Aktuelle Infos

Einladung zum Tag der Offenen Tür
Lichterkinder erwärmen Luruper Herzen
ACHTUNG: Umgang mit Infekten
Erfolgreiche „Zu Fuß zur Schule“- Aktion an der FNS
Was hat ein Döner mit Martin Luther zu tun?
Kinder laufen für ein Klettergrerüst
Schulkinder feiern Erntedank und spenden für die Tafel
Kinder planen Grünzug aktiv mit
Rekordeinschulung in Fridtjof-Nansen-Schule
Kleine Einschulung mit großen Emotionen
Streitschlichter beim Ersten Bürgermeister
Auszeichnung als kreativste Schule
Schulleitung an Fridtjof-Nansen-Schule wieder komplett
„Ferien nur bisschen gut“
Gelungene Klassenfahrt unserer ersten Klassen
JeKI-Sommerkonzert der Extraklasse
Mini-EM an der FNS
Der Swatten Weg beim größten Schachturnier der Welt
Sommerkonzerte am Fahrenort
Demokratie fängt bei den Kleinen an
Fußballturnier für geflüchtete Kinder aus der Ukraine
Ein Tag voller Musik!
In der FNS sind auch Vögel willkommen!
Feilen für die Vogelwelt
Nansen-Klub-Kinder erfolgreich beim Fotowettbewerb
„Karneval der Tiere“: Eine große „JeKi SpielZeit“
Vorlesetag begeistert Alt und Jung
Zum Mathesams strömt es sogar samstags in die Schule
Fröhliche Ramadanfeier in Fridtjof-Nansen-Schule
Bundesjugendspiele am Fahrenort
Hamburg räumt auf – und die FNS hilft mit!
Spannendes Musikerlebnis für die JeKI- Kinder der Fridtjof-Nansen-Schule
Sternsinger trotzten Schnee und Eis
Musik an der FNS – Dezember 2023
Obst für alle!

Begabtenförderung an der FNS

Begabtenförderung an der FNS

Jedes Kind an der Fridtjof-Nansen-Schule hat vielfältige Begabungen. Ca. 3 % aller Schüler und Schülerinnen weisen statistischen Angaben zufolge eine besondere Begabung oder Hochbegabung auf. Diese Jungen und Mädchen müssen nicht immer die Klassenbesten sein.

Sie fallen jedoch durch eine schnelle Auffassungsgabe, besondere Freude am selbstständigen Lernen und Forschen oder eine Teilleistungsbegabung auf. Diese kann im naturwissenschaftlich-technischen, mathematisch-räumlichen, sportlich-motorischen, musischen, sprachlichen oder sozialen Bereich liegen.

Begabte Kinder brauchen über den Unterricht im Klassenverband hinaus Herausforderungen und komplexe Aufgaben, die sie fordern. Die Fridtjof-Nansen-Schule bietet Kurse im Ganztag an, die sich gezielt an leistungsstarke Kinder richten, wie z.B. Mathe-Zirkel, Forscherkurs, Lichtwark-Kunstkurs oder die Koolen Kids.

Zum anderen können begabte Schülerinnen und Schülern von ihren Lehrkräften für den NANSEN-KLUB nominiert werden. Dieser Kurs wird von Ulrike Ritter, Christine Ritter, Rebecca Gödel und Maren Schamp-Wiebe geleitet und ist als Drehtürmodell konzipiert (d.h. parallel zum Klassenunterricht).

Am NANSEN-KLUB nehmen im Schuljahr 2023/24 über 40 Schüler und Schülerinnen aus den Jahrgängen 1 – 4 und beiden Standorten teil.

Inhalte sind das forschende Lernen, die Teilnahme an Wettbewerben sowie die Entwicklung und Durchführung von Projekten und Aktionen. Im laufenden Schuljahr befassen sich die Kursteilnehmenden vor allem mit dem Projekt „Planet Guardians“. Als „Wächter“ unserer Erde werden sie Ideen entwickeln, wie der Plastikmüll weltweit reduziert werden und ganz konkret der Schulalltag umweltfreundlicher gestaltet werden kann. 

Teilnahmebedingungen

 

Beratung und Informationen:

Maren Schamp-Wiebe

(Fachkraft für Begabtenförderung)

maren.schamp-wiebe@fns.hamburg.de

 

Ganz „Hamburg räumt auf“ – und die Kinder der FNS helfen mit!

Schon seit Jahren beteiligen wir uns in der Fridtjof- Nansen- Schule am Umweltprojekt „Hamburg räumt auf!“ Dabei wird die Stadt von achtlos weggeworfenem Müll befreit. Zudem erleben und erlernen die Schülerinnen und Schüler, soziale Verantwortung für die Schulumgebung und den Stadtteil zu übernehmen.
Die FNS ist auch in diesem Jahr bei „Hamburg räumt auf“ mit dabei. Jede Klasse sammelt im Zeitraum vom 20.2. bis 2.3. 23 mindestens eine Stunde lang „Müll“.
Ausgestattet mit Handschuhen und Müllsäcken, die im Vorhinein bei der Stadtreinigung bestellt und abgeholt wurden, erledigen die Kinder mit Fleiß und Begeisterung den „Frühjahrsputz“ in schulnahen Grünanlagen, Parks und den Straßen rund um die Schule.
Viele Klassen sind darüber erschrocken, wie viel Müll hier herumliegt.
Zu den größten Fundstücken gehören bisher ein Bürodrehstuhl und ein Grill. Auch herumliegender Draht, Scherben, alte Bilder, die Kinder finden allerhand, ganz besonders viele Zigaretten, leere Flaschen und Hundetüten.
Die Schüler äußern sich erschrocken: „Warum wird so etwas einfach auf die Wege geschmissen? Es gibt doch Mülleimer!“ oder „Wie gut, dass wir heute hier sammeln, dann haben es die Leute in Lurup mal wieder sauber“.
Die vielen gesammelten Mülltüten der Klassen werden Anfang März von der Stadtreinigung abgeholt und sachgerecht und umweltfreundlich entsorgt.

Die vielen positiven Rückmeldungen der Luruper und die stolzen Schülerinnen und Schüler bestärken uns, auch in den nächsten Jahren wieder an diesem Umweltprojekt teilzunehmen.

Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten – vor allem den Klima-Detektiven der 3. und 4. Klassen für die Hilfe bei der Vorbereitung des Projekts in diesem Jahr!

Fridtjof-Nansen-Schule feiert drei Salweiden

Drei kleine Baum-Feste auf den Schulhöfen der Fridtjof-Nansen-Schule fanden am 22. Februar im Fahrenort und Swatten Weg statt. Zusammen mit der Loki-Schmidt-Stiftung konnten auf den Schulhöfen drei über den Lichtpreis gespendete Sal-Weiden gepflanzt werden. Diese Bäume gelten als wahre Insektenmagneten, ziehen sie doch Bienen, Hummeln, Käfer und andere kleine Nutztiere magisch an. Auch Vögel finden Schutz und Futter in deren Krone.

Waldpädagogin Dr. Ann-Carolin Meyer kam mit den Helfern Selina und Ole sowie Kamerafrau Leonie zunächst in den Fahrenort, wo sie mit den Klassen 2 c und 3 f Baumfeste feierte. Nach Unterrichtsende empfing die Garten-AG im Swatten Weg das Team der Loki-Schmidt-Stiftung.

Die Kinder standen anfangs um die gelockerte Erde im Kreis herum und sammelten Gründe für das Pflanzen des ungefähr 1,20 großen Baumes. Die Schüler und Schülerinnen kamen von selbst darauf, dass Bäume unsere Luft filtern, wichtige Lebensräume für Vögel und Nahrungsquelle für Insekten sind, das Klima schützen, Schatten spenden und den Menschen einfach gut tun. „Ich bin fröhlich, wenn ich einen Baum sehe“, meinte beispielsweise ein Mädchen und viele Kinder nickten.

Nach einem Bewegungslied durften jeweils einige Kinder das Pflanzloch schaufeln, den Baum hineinsetzen und gießen. Als das Loch wieder gefüllt und der Gießwall geformt war, schrieben die Jungen und Mädchen Wünsche auf kleine Papierschmetterlinge, die dann als Baumschmuck an die zarten Zweige gehängt wurden.

Zum Abschluss bildeten nochmals alle einen großen Kreis um die gepflanzte Salweide. Voller Schwung wurde das zuvor geübte und fröhliche Lied: „Ich pflanz dir einen Baum vor deine Tür“ angestimmt. Alle Schüler und Schülerinnen sangen lauthals mit und freuten sich über die Verschönerung ihres Schulhofes. In den nächsten Wochen soll rund um den Baum auch noch eine heimische Blühwiese angelegt werden. Die Kinder der Garten-AG im Swatten Weg werden genauso wie die 2 c und 3 f aus dem Fahrenort als Paten für diese Bäume sorgen und sich über jeden krabbelnden oder fliegenden Besucher freuen.

Die Initiatorinnen Christine Ritter, Sabine Hinrichs und Maren Schamp-Wiebe sind den Hausmeistern Timo Hansmann und Patrick Yaruga sehr dankbar für die gute Vorbereitung des Bodens und die Unterstützung des Projekts. Gemeinsam werden sie in den nächsten Jahren die Sal-Weiden gießen pflegen und beobachten.

An den beiden Tagen nach der Pflanzung zogen die geschmückten Bäume nicht nur Insekten magisch an. Auch viele Kinder und neugierige Erwachsene versammelten sich in den Pausen rund um die Salweiden und suchten nach Insekten.

MSW

Herzenslehrerin in den Ruhestand verabschiedet

Kollegium verabschiedet Doris Lefenau

Nach 33 Jahren Schuldienst wurde Lehrerin Doris Lefenau am 31.01.2023 im Lehrerzimmer der Fridtjof-Nansen-Schule vom Kollegium verabschiedet. In ihrer bescheidenen Art hatte sie sich nur eine kleine Veranstaltung gewünscht, was viele Kollegen und Kolleginnen als zu wenig für ihr großartiges Engagement für die Schule empfanden.

Was hätte es nicht alles zu erzählen, zu zeigen und zu bekunden gegeben, wenn eine Lehrerin mit Herz und Seele die Schule verlässt – zunächst in ein Sabbatjahr, welches aber nahtlos in den Ruhestand übergehen soll.

Doris Lefenau kam 1990 an die Fridtjof-Nansen-Schule, damals noch eine gemütliche und übersichtliche Integrationsschule im Westen Hamburgs. Die Junglehrerin nahm den weiten Weg von Brande-Hörnerkirchen nach Lurup jeden Tag auf sich. Stets war sie die erste morgens um 7.00 Uhr in der Schule, um alles vorzubereiten, und oft verließ sie erst nachmittags den Klassenraum, wenn alles aufgeräumt und korrigiert war. Doris Lefenau lebte in der und für die Schule. Sehr gewissenhaft und zuverlässig verrichtete sie ihren Dienst, ließ sich immer wieder auf neue pädagogische und digitale Neuerungen ein und klagte so gut wie nie.

Den Unterricht in Deutsch, Mathe und Sachunterricht bereitete sie genauso sorgsam und liebevoll vor wie die Themen in den Fächern Religion oder Theater. Jeder einzelne Schüler und jede einzelne Schülerin waren ihr wichtig und hatten einen festen Platz in ihrem Herzen. Ihre ruhige zugewandte Art schaffte eine besondere Atmosphäre. Sie nahm sich Zeit für die Kinder, oft auch in den Pausen, vor oder nach dem Unterricht, gab positive Verstärkung und immer wieder neue Chancen.

Doris Lefenau arbeitete schon so lange an der FNS, dass sie teilweise die nächste Generation im Unterricht sitzen hatte. Besonders schön für sie war die Rückkehr der ehemaligen Schülerin Kira Nehring, die von ihrer alten Klassenlehrerin im Referendariat begleitet wurde und inzwischen selbst zum Kollegium gehört.

In den letzten 13 Jahren war Doris Lefenau Klassenlehrerin einer Integrationsklasse. Zusammen mit Erzieherin Marina Büttner und dem Sonderpädagogen Fabian Felske stellte sie sich den besonderen Herausforderungen einer Klassengemeinschaft, in der Kinder mit und ohne Handicap miteinander lernen. Mit viel Liebe und Verständnis kämpfte sie um jedes I-Kind, war es auch noch so schwierig. Sie führte Gespräche mit Eltern und allen an der Erziehung und Förderung Beteiligten und versuchte das Beste aus jedem Kind mit sonderpädagogischen Förderbedarf herauszuholen.

Etliche Klassenreisen führten auf Bauernhöfe, wo Doris Lefenau zusammen mit den Kindern das Landleben genoss. Der Hof Norderlück blieb in besonders guter Erinnerung. In diesem kleinen Dorf bei Flensburg erlebte sie zusammen mit Altlehrer Carsten Hölck so manches Abenteuer, wie mehrere Fotos auf der Bilderleine bezeugten.

Nach einer kleinen Laudatio von Marina Büttner und der Übergabe eines großen Geschenkekorbes mit persönlichen Briefen und Präsenten überreichte das Kollegium Doris Lefenau einen Gutschein für einen Kurzurlaub auf Norderlück.

Der Weggang von Doris Lefenau wird eine Lücke im Kollegium hinterlassen. Eine geschätzte Lehrerin geht in den Ruhestand, bleibt aber mit einem Teil ihres Herzens mit der Fridtjof-Nansen-Schule verbunden. Gern würde sie bei Projekten mithelfen oder kommen, wenn sie gebraucht würde, stellte Doris Lefenau in ihrer kleinen Rede in Aussicht. Das braucht diese liebe Kollegin nicht zweimal sagen!

Maren Schamp-Wiebe

Elbphilharmonie-Ausflüge

Viele Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule besuchen Kinderkonzerte in der Elbphilharmonie. Schon die Anreise fasziniert die Kinder, vor allem die Fahrt mit der Fähre mit Blick auf das wunderschöne Gebäude. Hier ein paar Impressionen:

Nikolaussingen im FAMA

Am 6. Dezember kam in der Seniorenanlage FAMA nicht der Nikolaus zu Besuch, sondern gleich mehr als 40 Kinder der 2a und der 4g der Fridtjof-Nansen-Schule. Im Gepäck hatten sie eine kleine Auswahl an Liedern mit denen zuerst der Herbst verabschiedet wurde. Anschließend sangen Senioren und Kinder gemeinsam Weihnachts- und Winterlieder. Frau Gödel, die Musiklehrerin beider Klassen spielte Gitarre und auch Triangel, Klangstäbe und Glöckchen kamen zum Einsatz.

Zum Schluss wurden die Kinder mit Getränken und Süßigkeiten belohnt. Einige Bewohner hielten noch zusätzlich kleine Leckereien bereit.

Es war nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein, dass die Kinder dem FAMA einen Besuch abstatten, denn die Lehrerin Frau Hinrichs pflegt bereits seit Jahren Kontakt zur Seniorenanlage und hat noch viele Ideen für weitere gemeinsame Zusammenkünfte. Vielleicht kann das gemeinsame Singen zur Tradition werden. Geplant ist auf jeden Fall, dass die Kinder wie in diesem Jahr auch im nächsten Frühling wieder kommen.

Riesenfreude und Respekt beim Rollstuhlbasketball

Mit großer Freude rollten die Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort in Rollstühlen durch die neue Sporthalle und versuchten, Körbe zu werfen. Keine leichte Aufgabe, wenn man aus dem Sitz heraus werfen muss und sich nur mit Einsatz beider Hände fortbewegen kann. Dass Basketball-Stars wie Kai Möller (29) und Mamady Traore (19) von der BG West des Hamburger Sportvereins perfekt mit dem Rollstuhl umgehen und viele Treffer erlangen können, flößte den Kindern echten Respekt ein.

Insgesamt fünf Klassen kamen in den Genuss der ganz besonderen Sportstunde, die Lehrerin Ulrike Ritter für die Schule organisiert hatte. Die Schüler und Schülerinnen der 4 c, 4 d, 4 e, 4 f und 3 f durften 60 Minuten lang erleben und ausprobieren, wie es sich anfühlt, im Rollstuhl zu sitzen. Anleiterin Inken Pfeiffer und beide Basketballprofis leiteten die Kinder in den Übungen an, forderten sie heraus und gaben bewusst wenig Hilfestellung. So sollten sie rollen, bremsen, drehen, werfen, stoppen usw. trainieren und immer sicherer werden.

Dass 20 Sportrollstühle bereit standen und dadurch nur wenig gewechselt werden musste, kam allen zugute. So hatten die Kinder viel Zeit sich einzurollen und mit den Möglichkeiten und Grenzen des Rollstuhls vertraut zu machen. Als die halbe Klasse den Auftrag bekam, Traore zu ticken, wurde angefeuert und von einigen Kindern ehrgeizig, aber lange Zeit erfolglos versucht, den flinken und wendigen Mann zu kriegen.

Den Abschluss bildete ein Basketballspiel, in dem Kinder mit roten Rollstühlen gegen alle anderen anrollten. Mit Riesenfreude und lebhafter Stimmung versuchten die Jungen und Mädchen, den Ball zu erlangen und Richtung Korb zu rollen. „Wie schade, dass die Stunde schon vorbei ist“, fasste eine Schülerin die Gedanken der anderen zusammen, „wir hätten gern bis 16.00 Uhr weitergemacht!“.

Text: Maren Schamp-Wiebe

Bilder: Ulrike Ritter

Segen für jedes Klassenzimmer

Am 10. und 11. Januar zogen mal wieder die Sternsinger durch alle Klassenräume der Schule, um den Segen für das neue Jahr zu bringen. 32 Schüler und Schülerinnen aus dem Fahrenort und 20 Kinder aus dem Swatten Weg hatten sich auf ihren Auftritt vorbereitet, im Dezember einmal mit Marianne Glamann geprobt und teilweise am Sonntag mit der katholischen St. Jakobuskirche Menschen im Stadtteil besucht.

Mehrere Gruppen liefen am Dienstag und Mittwoch gut gelaunt und noch besser gekleidet durch die verschiedenen Schulgebäude und mehrere Kindergärten der Umgebung. Auch die Hausmeister, das Sekretariat, das Spielhaus im Fahrenort und die Sozialstation an der Emmauskirche wurden besucht und mit Gesang und Texten erfreut.

Die königlichen Gewänder, die Kronen und Sterne versinnbildlichten den besuchten Schulklassen die biblische Geschichte von den heiligen Königen oder Sterndeutern, die das neugeborene Jesuskind im Stall von Bethlehem besucht haben. Diese brachten dem Kind Gold, Myrrhe und Weihrauch. Letzterer wurde ordentlich geschwenkt, so dass es in der ganzen Schule danach duftete.

Bei ihren Auftritten sangen die Sternsinger das mitreißende Lied „Gloria“, trugen Verse vor und erklärten anschließend den Segensspruch, der zum Schluss über die Tür des Klassenzimmers geklebt wurde: 20 * C + M + B + 23. Die Zahlen geben das neu begonnene Jahr an, die Buchstaben C, M und B sind zugleich die Anfangsbuchstaben der heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar und auch die Zeichen für den lateinischen Segen: Christus mansionem Benedicat (Christus segne dieses Haus!).

Bevor ein Kind mit der Spendendose herumging, wurde den beeindruckten Mitschülern und Mitschülerinnen der Spendenzweck erklärt. Im Jahr 2023 wird für Kinder in Indonesien gesammelt, die nicht sicher aufwachsen können oder Opfer von Gewalt geworden sind. Diese indonesischen Jungen und Mädchen sollen die Möglichkeit erhalten, in Kinderschutzhäusern der katholischen Organisation ALIT ohne Gefahren und Gewalt zu spielen und gestärkt zu werden.

Die Sternsinger im Fahrenort sammelten allein 534,12 Euro und waren mächtig stolz darauf. Natalie Bade und Maren Schamp-Wiebe, Fachleiterinnen für Religion und Organisatorin der Sternsingeraktion an der Fridtjof-Nansen-Schule, zeigten sich zufrieden mit beiden Veranstaltungen und dankbar für die helfenden Eltern, eine unterstützende Oma und die Helferinnen der Jakobuskirche. Nur durch ihre Hilfe konnten die Sternsinger Segen bringen und selbst Segen sein.

MSW

Fridtjof-Nansen-Schule dreifach geehrt

Am 16.12.2022 standen drei Mal hintereinander Preisträger und –trägerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule auf der Bühne im Rathaus. Geehrt wurden sie für ihre erfolgreiche Teilnahme an den Schülerwettbewerben „Büchertürme“, „Informatikbiber“ und Fotowettbewerb.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im wunderschönen Empfangssaal des Rathauses würdigte Bildungssenator Ties Rabe die Jungen und Mädchen aus den Klassen 1 – 6, die im vergangenen Jahr durch besondere Leistungen oder Ideen einen der vielen Wettbewerbe wie „Jugend musiziert“, der „Mathe-Olympiade“ oder „Natex“ gewonnen hatten.

Nach einer motivierenden Rede und musikalischen Begleitung wurden alle Preisträger oder Preisträgerinnen namentlich genannt und mit einem Applaus, dem Glückwunsch des Senators, einer Urkunde und einem Geschenk bedacht. Mila und Jenke nahmen stellvertretend und stolz die Ehrung als erfolgreichste Klasse im Büchertürme-Lesewettbewerb entgegen. Die damals noch 2. Klasse (2 f) hatte die meisten Meter Bücher gelesen und mehrere Monatssiege errungen. Dafür gab es hochwertige Buchgutscheine und eine Urkunde für jedes Kind.

Die Schüler Jayden Abeghyan, Levi Weber, Philipp Engelmann und Linus Geefke sowie die ehemalige Schülerin der FNS, Pia Sellmann, erhielten Anerkennung für ihr erfolgreiches Abschneiden beim Informatik-Biber. Sie hatten wirklich knifflige Aufgaben gelöst und strategisches Denken bewiesen.

Zum Abschluss wurde Leyon Maurer, der inzwischen aufs Gymnasium gewechselt ist, für sein Bild „Spiegelpfütze“ geehrt. Mit diesem hatte er im Jahrgang 4 den ersten Preis erhalten. Das Siegerfoto ist auch als Postkarte erhältlich.

Viele andere Fotografien von Schülern und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule hingen im Sommer über lange Zeit im Altonaer Museum. Sie alle hatten prämierte Fotos zum Motto „Vom Wert der Natur“ gemacht. Mittlerweile wird die Ausstellung im Fachtrakt der FNS im Fahrenort präsentiert.

Am Informatikbiber und dem Fotowettbewerb hatten nur Kinder aus dem Nansen-Klub teilgenommen. Dieser Kurs für leistungsstarke und begabte Kinder wird an der Fridtjof-Nansen-Schule im Rahmen der Begabtenförderung angeboten und von Ulrike Ritter und Maren Schamp-Wiebe geleitet. Beide Lehrerinnen wurden dreifach auf der Bühne geehrt und als Förderinnen der talentierten Schüler und Schülerinnen mit Applaus bedacht. Der Dank der Schulbehörde galt auch dem Schulleiter Klaus Lemitz, der ebenfalls an der Preisverleihung teilnahm und die Ehrungen seiner erfolgreichen Schulmitglieder mit Stolz zur Kenntnis nahm.

MSW