Vorlesetag begeistert Alt und Jung

Der diesjährige Vorlesetag an der Fridtjof-Nansen-Schule gefiel Zuhörenden und Vorlesenden gleichermaßen. Am 19. April startete die traditionelle Lesewoche an der FNS und dafür hatten die Fachleiterinnen für Deutsch, Kirsten Barth und Sabine Hinrichs, wieder eine besondere Veranstaltung organisiert. Aus fast 80 Angeboten durften die Schülerinnen und Schüler von der Vorschulklasse bis Jahrgang 4 ihr Lieblingsbuch im Vorfeld aussuchen und sich für diese Gruppe anmelden.

Fast alle Lehrerinnen und Lehrer lasen vor, aber auch JeKI-Lehrkräfte, Lesementorinnen, Erzieherinnen und viele andere Menschen. Stadtteilkoordinatorin Maren Schamp-Wiebe hatte wieder zahlreiche Personen aus der Nachbarschaft, aus Kirche und Politik, der Elternschaft, dem Luruper Bürgerverein, von der Polizei oder dem Spielhaus eingeladen. Auch ehemalige Kolleginnen und zwei Autorinnen, Ursel Scheffler und Anke Rockel, waren der Einladung gefolgt.

In allen Räumen der Schule wurde früh morgens im Fahrenort und nach der ersten Pause im Swatten Weg vorgelesen. Manche Kinder saßen auf Bänken, im Kreis oder dicht um die Vorleserin gescharrt, andere im Musikraum oder auf Kissen im Bauwagen. Sogar in den Sporthallen wurden Bücher vorgelesen und über Literatur gesprochen.

Drei Vorlesungen fanden außerhalb der Schule statt und waren mit einer kleinen Stadtteilwanderung verbunden: So öffnete das Spielhaus seine Türen, lud die katholische St. Jakobusgemeinde in ihre Kirche und das Stadtteilhaus in den Saal.

Gebannt folgten die kleinen und großen Kinder den Geschichten, Märchen und Abenteuern. Einige Gruppen hatten noch Zeit für Nachfragen und Gespräche, andere fantasierten, wie es wohl weitergehen könnte oder malten anschließend Bilder.

In der abschließenden Kaffeerunde berichteten die externen Vorleser und Vorleserinnen von einer schönen Atmosphäre, motivierten Kindern und guten Gesprächen. Alle wollen im nächsten Jahr wiederkommen, worüber Schulleiter Klaus Lemitz und die Organisatorinnen sich sehr freuen.

MSW

Sternsinger trotzten Schnee und Eis

Bei eisigen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein, fand in diesem Jahr die traditionelle Sternsingeraktion an der Fridtjof-Nansen-Schule statt. 28 Schüler und Schülerinnen aus dem Fahrenort und 12 Kinder aus dem Swatten Weg zogen in wunderschönen Gewändern und mit Kronen auf dem Kopf durch die Klassen der Schulstandorte.

Die Jungen und Mädchen hatten im Dezember bei einem ersten Treffen die Aktion kennengelernt, das aktuelle Sternsingerlied „Wir sagen JA zu Gottes Schöpfung“ geübt und die Rollen verteilt. Marianne Glamann und Tanja Mielke von der katholischen St. Jakobuskirche probten mit den Kindern und sprachen eine Einladung zur gemeindlichen Sternsingeraktion der Kirchengemeinde am 7. Januar aus, der einige Kinder folgten.

Der große und aufregende Auftritt vor Mitschülern und Mitschülerinnen folgte aber erst am 9. und 10. Januar. Mit Hilfe von Eltern wurden alle Kinder eingekleidet, das Lied geprobt und der Ablauf besprochen. Die Requisiten wurden verteilt: der Stern, das Weihrauchgefäß, die Spendendose, Bilder aus Amazonien, um den Spendenzweck vorzustellen. Dann ging es auch schon los: Die Fachleiterinnen Natalie Bade und Maren Schamp-Wiebe, die seit vielen Jahren diese Aktion organisieren, hatten vorher für jede Gruppe einen Besuchsplan erstellt: Jede der sechs Sternsingergruppen besuchte ungefähr fünf Klassen. Einige traten außerdem für die Schulleitung, den Hausmeister und die Mitarbeitenden im Sekretariat auf. Einzelne Gruppen zogen auch durch den Stadtteil und besuchten das Spielhaus im Fahrenort, die Kita Emmaus und die Kita St. Jakobus.

Beim Eintritt ging oft ein Raunen durch die Klasse oder Kindergartengruppe. Alle schauten erwartungsvoll auf die kleinen Könige, die dann mutig ihre Texte und das Lied vortrugen. Sie malten den Segen an die Tafel, um ihn zu erklären und klebten ihn anschließend über die Tür des Klassenzimmers oder Hauses. Bevor einige Kinder oder die Lehrerinnen und Erzieherinnen Geld in die Spendendose warfen, wurde von einem Sternsinger der Gruppe über die Umweltzerstörung im Regenwald entlang des Amazonas erzählt. In beiden Standorten zusammen wurden insgesamt 699, 00 Euro an Spenden gesammelt!

Die Sternsinger waren nach ihrem mehrstündigen Einsatz ziemlich müde und erschöpft, aber glücklich und stolz, an so einer schönen und segensreichen Aktion teilgenommen zu haben.

MSW

Martin Luther-Spiele: lebendig und lehrreich

Am 12.10.2023 durften alle Viertklässler der Fridtjof-Nansen-Schule an den Lutherspielen teilnehmen. Seit über 15 Jahren wird diese schöne Tradition in Kooperation mit der Emmausgemeinde gepflegt.

Für knapp 2 Stunden tauchen die Schüler und Schülerinnen in die Welt des späten Mittelalters ein, erleben eine Tischszene im Hause Luther, kleiden sich in Umhänge und erhalten einen Backstein, den sie die ganze Zeit mit sich tragen müssen. Dabei spüren sie die Schwere der Zeit, die vielen Ängste der Menschen damals vor Krankheit, Tod und Hölle. Dass sich die Ablassprediger diese Furcht zunutze machten, empört die Kinder immer wieder aufs Neue. Sie gehen in die Diskussion mit Ablassprediger Tetzel und erklären ihm, was sie im Religionsunterricht gelernt haben: Gott liebt alle Menschen und er vergibt auch Schuld. Niemand muss Geld bezahlen, um in den Himmel zu kommen!

 

Nach dem szenischen Anspiel, bei dem die Pastorin, Lehrerinnen, Ehrenamtliche aus Schule, Gemeinde und Stadtteil sowie eine Mutter mitwirkten, durchliefen die Viertklässler mehrere Stationen. In kleinen Gruppen übersetzten sie ein Bibelwort aus dem Hebräischen ins Deutsche, widersetzten sich dem Ablasshandel, hämmerten Thesen an die Kirchentür und sprachen im finsteren Keller über Ängste und die Möglichkeit des Gebets.

Im Radiobeitrag (Radio Antenne) kommen Jungen und Mädchen aus der 4 f und 4 g zu Wort.

MSW 

Es tönten die Lieder – die Kinder kamen wieder

Am Dienstag, den 25. April war es wieder soweit. Die Kinder der 2a vom Swatten Weg machten sich mit ihren Lehrerinnen zu einem kleinen Frühlingskonzert auf den Weg ins FAMA.

Mit ihren Liedern verabschiedeten sie den Winter und begrüßten den Frühling. Die Musiklehrerin Frau Gödel begleitete die Kinder auf der Gitarre. Aber auch Klangstäbe, Flöte und Ukulele kamen zum Einsatz. Das Repertoire reichte von Nun will der Lenz uns grüßen, über Komm lieber Mai und mache, bis zum Wellerman. Viele der mehr als zehn dargebotenen Lieder waren den Bewohnern bekannt und so wurde mit großer Freude mitgesungen und reichlich Applaus gespendet. Das ermunterte die Zweitklässler zu weiteren Zugaben. Neben dem Applaus gab es für alle Limonade.

Am Ende strahlten nicht nur die Bewohner des FAMAs. Auch die Lehrkräfte freuten sich über den großen Erfolg und sind sich sicher: Wir kommen wieder!

Vorlesetag ein voller Erfolg

Der traditionelle Vorlesetag an der Fridtjof-Nansen-Schule verlief auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich. Am 14. April wurde erst im Swatten Weg und anschließend im Fahrenort von ca. 60 Erwachsenen aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Bereit erklärt hatten sich außer vielen Lehrerinnen und Lehrern Mütter und Väter, Großeltern, aktive und ehemalige Stadtteilpolizisten, Politiker und Politikerinnen, Mitarbeiterinnen aus dem Spielhaus oder der Kirche und andere Ehrenamtliche aus dem Stadtteil.

Sie alle lasen 40 Minuten vor, sprachen mit den Kindern über die Inhalte, ließen die Kinder Szenen nachspielen oder malen. Da die Schüler und Schülerinnen vorher selbst gewählt hatten, in welche Vorlesegruppe sie gehen wollten, war die Aufmerksamkeit in den kleinen Gruppen meistens sehr hoch. 3 bis 12 Kinder saßen beieinander, um sich in die Gedankenwelt eines Buches einzulassen. Einige Zuhörer und Zuhörerinnen lagen auch auf Matten oder Kissen, zwischen Keyboards oder Herden, da alle Räume der Schule, also auch Sporthalle, Küche, Bauwagen, Keyboardraum oder Mensa, genutzt werden mussten.

Im Fahrenort wurden zusätzlich zwei „Großlesungen“ angeboten. Jeweils 30 Kinder folgten der Einladung der katholischen Kirche und erlebten die Geschichte von „Oliver Pappnase“ in der Jakobuskirche, die anderen eine Bilderbuchpräsentation der Autorin Anke Rockel im Stadtteilhaus. Alle Kinder kamen fröhlich und erfüllt von ihren Lesespaziergängen zurück.

Die Fachleiterinnen für Deutsch, Sabine Hinrichs und Kirsten Barth, sowie die Stadtteilkoordinatorin Maren Schamp-Wiebe, die diesen Vorlesetag wieder aufwändig vorbereitet hatten, zeigten sich mittags zufrieden und vor allem dankbar für die große Resonanz aus Elternschaft und Stadtteil. Die Kinder genossen diese besondere Lesezeit sehr.

MSW

Ganz „Hamburg räumt auf“ – und die Kinder der FNS helfen mit!

Schon seit Jahren beteiligen wir uns in der Fridtjof- Nansen- Schule am Umweltprojekt „Hamburg räumt auf!“ Dabei wird die Stadt von achtlos weggeworfenem Müll befreit. Zudem erleben und erlernen die Schülerinnen und Schüler, soziale Verantwortung für die Schulumgebung und den Stadtteil zu übernehmen.
Die FNS ist auch in diesem Jahr bei „Hamburg räumt auf“ mit dabei. Jede Klasse sammelt im Zeitraum vom 20.2. bis 2.3. 23 mindestens eine Stunde lang „Müll“.
Ausgestattet mit Handschuhen und Müllsäcken, die im Vorhinein bei der Stadtreinigung bestellt und abgeholt wurden, erledigen die Kinder mit Fleiß und Begeisterung den „Frühjahrsputz“ in schulnahen Grünanlagen, Parks und den Straßen rund um die Schule.
Viele Klassen sind darüber erschrocken, wie viel Müll hier herumliegt.
Zu den größten Fundstücken gehören bisher ein Bürodrehstuhl und ein Grill. Auch herumliegender Draht, Scherben, alte Bilder, die Kinder finden allerhand, ganz besonders viele Zigaretten, leere Flaschen und Hundetüten.
Die Schüler äußern sich erschrocken: „Warum wird so etwas einfach auf die Wege geschmissen? Es gibt doch Mülleimer!“ oder „Wie gut, dass wir heute hier sammeln, dann haben es die Leute in Lurup mal wieder sauber“.
Die vielen gesammelten Mülltüten der Klassen werden Anfang März von der Stadtreinigung abgeholt und sachgerecht und umweltfreundlich entsorgt.

Die vielen positiven Rückmeldungen der Luruper und die stolzen Schülerinnen und Schüler bestärken uns, auch in den nächsten Jahren wieder an diesem Umweltprojekt teilzunehmen.

Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten – vor allem den Klima-Detektiven der 3. und 4. Klassen für die Hilfe bei der Vorbereitung des Projekts in diesem Jahr!

Nikolaussingen im FAMA

Am 6. Dezember kam in der Seniorenanlage FAMA nicht der Nikolaus zu Besuch, sondern gleich mehr als 40 Kinder der 2a und der 4g der Fridtjof-Nansen-Schule. Im Gepäck hatten sie eine kleine Auswahl an Liedern mit denen zuerst der Herbst verabschiedet wurde. Anschließend sangen Senioren und Kinder gemeinsam Weihnachts- und Winterlieder. Frau Gödel, die Musiklehrerin beider Klassen spielte Gitarre und auch Triangel, Klangstäbe und Glöckchen kamen zum Einsatz.

Zum Schluss wurden die Kinder mit Getränken und Süßigkeiten belohnt. Einige Bewohner hielten noch zusätzlich kleine Leckereien bereit.

Es war nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein, dass die Kinder dem FAMA einen Besuch abstatten, denn die Lehrerin Frau Hinrichs pflegt bereits seit Jahren Kontakt zur Seniorenanlage und hat noch viele Ideen für weitere gemeinsame Zusammenkünfte. Vielleicht kann das gemeinsame Singen zur Tradition werden. Geplant ist auf jeden Fall, dass die Kinder wie in diesem Jahr auch im nächsten Frühling wieder kommen.

Chor der Fridtjof-Nansen-Schule bringt Weihnachtsstimmung

Die Jungen und Mädchen des Chores der FNS verzauberten am 15.12.2022 ein großes Publikum auf dem Weihnachtsfest im Kifaz. Bei Eiseskälte, aber wunderschöner Festbeleuchtung und toller Stimmung sangen die Dritt- und Viertklässler unter der Leitung von Chorleiterin Regina Scharff weihnachtliche Lieder. Ihr Repertoire umfasste sowohl andächtige Musik als auch schmissige Songs wie „Früher kam der Weihnachtsmann auch noch mit dem Schlitten an“.

Beate Gartmann hatte mit ihrem Team die traditionelle Weihnachtsfeier für die Familien im Kifaz (Kinder- und Familienzentrum) in der Netzestraße erstmalig nach draußen verlegt und als Stimmungsmacher den Chor der Fridtjof-Nansen-Schule eingeladen. Dieser war der Einladung gern gefolgt und hatte in den letzten Wochen eifrig geprobt.

Die Kinder sangen trotz Kälte voller Freude, was sich in ihren Gesichtern widerspiegelte. Das laute und störende Geräusch des Schneepfluges, der just in diesem Moment die Wege in der Netzestraße freimachen wollte, wurde dann auch einfach „übersungen“.

Die zweite Chorleiterin Gabriele Sauer hatte am Keyboard mit gefrorenen Fingern zu kämpfen, begleitete jedoch jedes Musikstück wunderschön instrumental. Als der Chor das vorletzte Lied: „Winterzeit, Weihnachtszeit, ja das ist eine schöne Zeit“ anstimmte und die Schneeflocken herunterrieselten, wurde auch dem letzten Erwachsenen auf dem Platz ganz warm ums Herz.

MSW