Tage der Offenen Tür 2024

Die Fridtjof-Nansen-Schule lädt Sie auch in diesem Jahr herzlich zu unserem „Tag der Offenen Tür“ ein. Dieser wird am Swatten Weg am 4. Dezember und am Fahrenort am 5. Dezember stattfinden. Weitere Informationen finden Sie auf den angehängten Flyern. Bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Einladung Swatten Weg
Einladung Fahrenort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktuelle Infos

Einladung zum Tag der Offenen Tür
Lichterkinder erwärmen Luruper Herzen
ACHTUNG: Umgang mit Infekten
Erfolgreiche „Zu Fuß zur Schule“- Aktion an der FNS
Was hat ein Döner mit Martin Luther zu tun?
Kinder laufen für ein Klettergrerüst
Schulkinder feiern Erntedank und spenden für die Tafel
Kinder planen Grünzug aktiv mit
Rekordeinschulung in Fridtjof-Nansen-Schule
Kleine Einschulung mit großen Emotionen
Streitschlichter beim Ersten Bürgermeister
Auszeichnung als kreativste Schule
Schulleitung an Fridtjof-Nansen-Schule wieder komplett
„Ferien nur bisschen gut“
Gelungene Klassenfahrt unserer ersten Klassen
JeKI-Sommerkonzert der Extraklasse
Mini-EM an der FNS
Der Swatten Weg beim größten Schachturnier der Welt
Sommerkonzerte am Fahrenort
Demokratie fängt bei den Kleinen an
Fußballturnier für geflüchtete Kinder aus der Ukraine
Ein Tag voller Musik!
In der FNS sind auch Vögel willkommen!
Feilen für die Vogelwelt
Nansen-Klub-Kinder erfolgreich beim Fotowettbewerb
„Karneval der Tiere“: Eine große „JeKi SpielZeit“
Vorlesetag begeistert Alt und Jung
Zum Mathesams strömt es sogar samstags in die Schule
Fröhliche Ramadanfeier in Fridtjof-Nansen-Schule
Bundesjugendspiele am Fahrenort
Hamburg räumt auf – und die FNS hilft mit!
Spannendes Musikerlebnis für die JeKI- Kinder der Fridtjof-Nansen-Schule
Sternsinger trotzten Schnee und Eis
Musik an der FNS – Dezember 2023
Obst für alle!

Erfolgreiche „Zu Fuß zur Schule“- Aktion an der FNS

Auch in diesem Jahr fanden wieder unsere Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“ statt. Mit der Aktion der Verkehrsbehörde soll erreicht werden, dass mehr Kinder möglichst ohne Auto in die Schule kommen. In der Zeit vom 23. September bis zum 11. Oktober 2024 führten alle Kinder einen Schulweg-Pass, in dem sie für jeden Tag, an dem sie zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder dem Bus zur Schule kamen, einen Stempel bekommen konnten. Viele motivierte Schülerinnen und Schüler halfen täglich gleich am frühen Morgen bei der Vergabe der Stempel.

Die Kinder lernten aktiv die Vorteile ihres autofreien Schulwegs kennen: „Warum wir zu Fuß zur Schule kommen?“ Die Kinder überlegen nicht lange. „Weil unser Weg so kurz ist – und weil es Spaß macht!“

Und:

  • Wir können mit unseren Freundinnen und Freunden reden.

  • Wir tun etwas Gutes für unser Klima.

  • Wir bleiben fit und haben frische Luft.

  • Wir werden sicherer im Straßenverkehr.

  • Vor unserer Schule fahren dann weniger Autos.

Auch nach den drei Aktionswochen sind alle Kinder motiviert, weiterhin ihren Schulweg autofrei zu gestalten. Aufgrund dieses Erfolgs und der positiven Beteiligung vergab die Schule als Abschluss der Aktion „grüne Fußabdrücke“, die die Klima Detektive an die erfolgreichen Klassen 2024 verteilten.

Für die Vorschüler und Erstklässler gab es zusätzlich einen Reflektor für den Schulranzen, um auch in der dunklen Jahreszeit den Schulweg sicher zu Fuß zurückzulegen.

 

Kinder laufen für ein Klettergerüst

Am 11. Oktober hatten alle Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort ein gemeinsames Ziel vor Augen: ein Klettergerüst. Schon lange bestand dieser Wunsch für den Schulhof, nun wurde er endlich greifbar. Die Sportlehrerinnen Janina Witte, Janine Beck sowie Christine und Ulrike Ritter organisierten einen Sponsorenlauf, bei dem möglichst viel Geld für die Anschaffung des attraktiven Spielgerätes zusammen kommen soll. Das motivierte Kinder, Eltern und Kollegium gleichermaßen.

Nach einigen Aufwärmübungen vor Ort rannten die Kinder klassenweise für jeweils eine Stunde los. Die Vorschüler und –schülerinnen liefen pro Runde ca. 200 Meter um den Ententeich und schafften hohe Zahlen. Alle anderen von Klasse 1 – 4 hatten pro Runde ca. 650 m zu bewältigen. Die Strecke führte erst um den Ententeich und anschließend durch die Kleingärten.

Runde um Runde rannten oder joggten die Jungen und Mädchen, angefeuert von ihren Klassenteams und vielen Eltern, die sich am Wegrand versammelt hatten. Nach jeder Runde erhielten die Kinder einen Stempel auf ihre Sponsorenkarte. Diese dient als Nachweis, wenn sie dieser Tage das vorher vereinbarte Geld pro Runde von den Eltern, Oma und Opa, den Nachbarn oder anderen Sponsoren einsammeln. Manchen Kindern wurden 10 Cent, anderen sogar 2 Euro pro Runde zugesagt. Die Höhe des Geldbeitrags spielte aber weniger eine Rolle als vielmehr die Freude am Laufen für den guten Zweck. Auch die gute und fröhliche Stimmung trotz kühler Temperaturen ließ Anstrengung und Seitenstiche besser ertragen. Mehrere Lehrerinnen liefen mit den Kindern mit und motivierten ihre Klassen dazu, durchzuhalten. Auch sie genossen den Jubel von Eltern und anderen Lehrkräften.

Bereits 2022 war die damalige Klasse 1 g mit ihrer Lehrerin Kira Nehring für ein Klettergerüst aktiv geworden. Im Rahmen des Projekts LdE (Lernen durch Engagement) hatten die Erstklässler ihren Traum von einem Klettergerüst gemalt und Plakate angefertigt. Sie brachten ihren Wunsch in die Kinderkonferenz ein und sprachen bei Schulleiter Klaus Lemitz vor. Dieser zeigte sich begeistert von ihrem Einsatz und lobte die Idee, das Klettergerüst in Form eines Schiffes zu gestalten – natürlich in Anspielung auf das Segelschiff „Fram“ des Namensgebers der Fridtjof-Nansen-Schule.

Mittlerweile sind diese Kinder in der dritten Klasse. Dass nun die gesamte Schulgemeinschaft für ihre Idee gelaufen ist, macht sie stolz. Bleibt zu hoffen, dass sie das Spielgerät als Grundschulkinder noch lange nutzen können.

Die Klasse 4 c erlebte schon den dritten Sponsorenlauf ihrer Grundschulzeit und ist gespannt, ob sie es wieder schaffen, den höchsten Betrag als Gruppe abzugeben. In beiden Vorjahren hatten die Viertklässler jeweils über 1.000,00 Euro erlaufen.

Die Jungen und Mädchen, die am längsten etwas von der hoffentlich bald installierten Kletterspinne haben werden, sind Kinder aus den Vorschulklassen und Jahrgang 1. Besonders die Erstklässler dürfen stolz sein auf jede einzelne gelaufene Runde, da sie die Strecke der Großen liefen. Alle jüngeren Schüler und Schülerinnen werden beim späteren Klettern auf dem Schulhof glücklich daran denken, dass sie ein Teil der Schulgemeinschaft waren, die den Traum vom Klettergerüst hat wahr werden lassen.

Maren Schamp-Wiebe

Schulkinder feiern Erntedank und spenden für die Tafel

Zwei Tage lang öffnete die katholische Kirche St. Jakobus vormittags ihre Türen und lud die Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule zu insgesamt fünf Erntedankfeiern ein.

Jeweils drei bis vier Klassen aus den Jahrgängen 1 und 2 sowie zwei Vorschulklassen folgten der Einladung und spazierten zur nahe gelegenen Kirche, um dort 30 Minuten miteinander zu singen, über Erntedank zu sprechen und Erntegaben abzugeben. Marianne Glamann moderierte die Feiern und Tanja Mielke begleitete die kindgerechten Danklieder auf der Gitarre. Die erzählte Geschichte über die Gründerin der Hamburger Tafel, Annemarie Dose, bewegte viele Kinder und ließ sie verstehen, wofür sie ihre Erntegaben mitgebracht hatten.

Fast jeder und jede hatte nämlich eine Spende von zu Hause dabei: einen Apfel, eine Hand voll Kartoffeln, Nüsse, einen Kürbis, Bananen, Birnen oder Gurken. Auch Konserven mit Obst oder Gemüse, Nudeln und Kekse wurden von den Kindern mitgebracht, um sie in der Kirche vorn auf die wunderschön geschmückten Stufen zu legen. Dazu wurde fröhlich gesungen und geklatscht: „Du hast uns deine Welt geschenkt, die Äpfel, die Nüsse, du hast uns deine Welt geschenkt, dafür danken wir!“.

An der letzten Veranstaltung nahm auch Heiko Menz teil. Er hatte vor drei Jahren zusammen mit seiner Frau Agnes die Luruper Tafel gegründet, wofür er großen Beifall erhielt. Herr Menz bedankte sich herzlich bei den Kindern für die großzügigen Spenden, die noch am Nachmittag im Laden im Lüdersring angeboten wurden. Maren Schamp-Wiebe, Fachleiterin für Religion, freute sich, dass auch in diesem Jahr das traditionelle Erntedankfest mit den Schulkindern gefeiert werden und die Schulgemeinschaft mit einer kleinen Spendenaktion die Luruper Tafel unterstützen konnte.

MSW

Kinder planen Grünzug aktiv mit

Am Dienstag, den 24. September, hatten zehn Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort das Wort. Ihre Lehrkräfte und Eltern mussten hinten sitzen und durften sich nicht beteiligen. Das Bezirksamt und die steg (Stadtentwicklungsgesellschaft) hatten Menschen aus Lurup an zwei Abenden eingeladen, sich an der Planung für die Aufwertung des Grünzugs Fahrenort – Swatten Weg zu beteiligen. Am Montag, den 23.09., waren 37 Erwachsene der Einladung gefolgt, um der Präsentation des Vorentwurfs beizuwohnen und diese anschließend kontrovers zu diskutieren.

Der Dienstagabend war ausschließlich Kindern und Jugendlichen vorbehalten. Da nur Mitglieder der Kinderkonferenz der FNS erschienen waren, stellte Moderator Ludger Schmitz das Konzept um und bat die Kinder zunächst um ihre Ideen. Diese hatten sie auf einem Spaziergang mit Lehrerin Maren Schamp-Wiebe auf einem Landschaftsplan vorher notiert. Ein paar Tage davor waren nämlich alle Klassensprecher und Klassensprecherinnen aus den Jahrgängen 3 + 4 das betreffende Gebiet hinter der Schule abgelaufen. Sie schauten sich den Park am Brachvogelweg an, testeten die dortigen Spielgeräte und entwickelten Vorschläge zur Aufwertung dieser Orte. Weiter ging es durch die Kleingärten zum ausgetrockneten Ententeich und abschließend zur Skateranlage. Auch an diesen Plätzen entstanden vielfältige Ideen, die sogleich notiert wurden.

Erst zögerlich, dann immer mutiger formulierten die Jungen und Mädchen ihre Vorschläge: „Ich wünsche mir dort eine Seilbahn von Hügel zu Hügel“ über „Die Skaterbahn muss mal sauber gemacht werden. Da kann man gar nicht mehr fahren“ bis hin zu „Wir brauchen in Lurup einen See, wo man ferngesteuerte Boote fahren lassen kann. In den Ententeich muss wieder Wasser gefüllt werden!“, sprudelten die Verbesserungsvorschläge aus den Kindern heraus. Alle Ideen wurden notiert und an die großen Stellwände mit Plänen des Vorentwurfs gepinnt. Der mutige Einsatz der Kinder wurde von ihren Vätern und Müttern sowie Erzieher Tim von Schmude mit einem kräftigen Applaus honoriert.

Erst danach erhielten auch die Eltern im Hintergrund Rederecht und ergänzten die Ideen der Schüler und Schülerinnen. Der anwesende Landschaftsarchitekt äußerte sich begeistert über das Engagement der Kinder, hob aber vor allem ihre konstruktive und meist positive Haltung hervor. Die anwesenden Jungen und Mädchen sahen diese Form der Beteiligung als eine Möglichkeit, sich mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen einzubringen. Erwachsene dagegen sehen oftmals schon die negativen Begleiterscheinungen oder werten eine Idee aufgrund schlechter Erfahrungen damit von Vornherein ab. Bleibt zu hoffen, dass diese Lust auf Veränderung, die eine Stunde lang in der Aula der Fridtjof-Nansen-Schule zu spüren war, die Steg in der nächsten Planungsphase begleiten wird.

Maren Schamp-Wiebe

Kleine Einschulung mit großen Emotionen

Am 2. September fand die vielleicht kleinste Einschulungsfeier Hamburgs statt. In der Flüchtlingsunterkunft in der Schnackenburgallee wurden insgesamt 13 Kinder für die Vorschule und eine erste Klasse eingeschult. Die überwiegend ukrainischen Jungen und Mädchen hatten diesem besonderen Tag schon seit Wochen entgegengefiebert. Am Montagmorgen war es endlich so weit. Parallel zu den Schülern und Schülerinnen, die in ihrem Heimatland Ukraine den ersten Schultag erlebten, begannen die 13 Kinder an diesem Tag ihre Schulzeit in Deutschland. Die „Campschule“ in der Schnackenburgallee ist der dritte Standort der Fridtjof-Nansen-Schule in Lurup und existiert seit genau zwei Jahren.

Um 10.00 Uhr versammelten sich alle Lehrkräfte, die aufgeregten Kinder und ihre Eltern auf dem Sportplatz, der erst vor kurzem durch eine großzügige Spende des benachbarten HSV erbaut worden war. Der stellvertretende Schulleiter Marco Gerritsen hielt eine Ansprache, die von einer ukrainischen Dolmetscherin übersetzt wurde. Anschließend bot die Klasse 3 g aus dem Fahrenort ein kleines Programm. Zusammen mit ihren Lehrerinnen Kira Nehring und Livia Gleiß hatte sie eifrig für die Einschulung geprobt. Sie sangen schwungvoll das Lied von den „verliebten Zahlen“ und begrüßten anschließend das Publikum in 13 verschiedenen Sprachen. Als der Schüler Leon „Guten Morgen“ auf Russisch und Ukrainisch sagte, wurde anerkennend geklatscht. Zum Abschluss animierten die Drittklässler das Publikum, das Schullied der FNS mitzusingen und bei den Bewegungen zu unterstützen: „Bunt, stark, neugierig, ja, das sind wir!“. Sprachlich stellte diese Aufgabe eine zu große Hürde dar, aber im Herzen kam die Aussage des fröhlichen Liedes trotzdem bei fast allen an.

Als Verena Klein, die Koordinatorin der „Camp-Schule“, mit ihren Kollegen und Kolleginnen die Schultüten überreichte, strahlten die Kinder um die Wette. Viele Eltern filmten diese emotionalen Momente, um sie den Vätern und Großeltern, Freunden und Verwandten, die im Krieg ausharren, später zu schicken. Für einige Stunden waren Sorgen und Kummer vergessen. Ihre Kinder werden sich später an einem wunderschönen Einschulungstag erinnern.

Maren Schamp-Wiebe

Streitschlichter beim Ersten Bürgermeister

Einen ganz besonderen Ausflug durften die Streitschlichter/innen vom Swatten Weg am 21. Juni 2024 unternehmen: Auf Anfrage eines Grundschul-Streitschlichters aus Schnelsen hatte Peter Tschentscher alle Hamburger Streitschlichter zu einem Empfang im Rathaus eingeladen. Der festliche Saal war voll von Kindern und Jugendlichen!

Zuerst begrüßte uns der Weltmeister der Kartenkunst Jan Logemann mit vielen spannenden und lustigen Zaubertricks! Dann ehrte Peter Tschentscher die Hamburger Streitschlichter/innen mit einer Rede und Urkunden. Anschließend war ein kulinarischer Empfang für alle Teilnehmer vorbereitet.

Bevor wir wieder zurück zur Schule fuhren, durften wir mit dem Bürgermeister erzählen, Selfies machen und bekamen Unterschriften von ihm. Es war ein außergewöhnlicher Ausflug, an den wir uns noch lange erinnern werden!
 
KRG
 

Auszeichnung als kreativste Schule

Wir, die Nansen-Klub-Kinder des Swatten Weges, nahmen in den letzten Wochen unter Leitung von Frau Gödel am AUDIYOU-Wettbewerb, einem audio-Wettbewerb zum Thema „Wie klingen eure Träume?“, teil. Ausgeschrieben war dieser Wettbewerb von AUDIYOU und Hinz&Kunzt. 

Zuerst haben wir mit Hilfe von digitalen Mindmaps unsere Gedanken zum Thema „Träume“ gesammelt und überlegt, welche verschiedenen audio-Produktionen möglich wären. Dann haben wir uns in kleine Gruppen von 2-4 Kindern zusammengetan und mit dem Programm GarageBand auf unseren iPads losgelegt. Entstanden sind schließlich 2 Werbungen, ein Hörspiel und Nachrichten, jeweils mit Text, Musik und Geräuschen. Dies haben wir dann bei der Jury des Wettbewerbs eingereicht.

Am 2. Juli 2024 wurden wir schließlich zur Preisverleihung in die Zentralbibliothek eingeladen. Dort waren auch viele andere Schulklassen und einzelne Wettbewerbsteilnehmer. Zum ersten Mal wurden bei dieser Abschlussveranstaltung auch musikalische Beiträge live vorgetragen: 2 jugendliche Mädchen haben ihre Träume auf Instrumenten vorgespielt und gesungen. Das war sehr schön!

Ganz am Ende der Veranstaltung bekamen wir vom Hörspielsprecher Sascha Draeger („Tim“ von TKKG) den Sonderpreis „Entertainment“ für die kreativste Schule verliehen! Wir konnten es kaum glauben. Glücklich und stolz fuhren wir zurück zur Schule. Es hat uns allen großen Spaß gemacht!

(von den Nansen-Klub-Kindern vom SW)

Verkehrspolizistin Kielhorn verabschiedet

Am 11. Juli stand der Verkehr im Fahrenort kurzzeitig still. Über 700 Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule bildeten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Spalier, um die beliebte Verkehrspolizistin Lilian Kielhorn in den Ruhestand zu verabschieden.

Die Polizistin, die 1985 ihre Berufslaufbahn startete und seitdem dem Polizeikommissariat 25 in Bahrenfeld treu blieb, arbeitete seit 2007 in der Verkehrserziehung. Frau Kielhorn verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad in Lurup. In allen Grundschulen übernahm sie die Verkehrserziehung von der 1. Klasse an, gab Unterrichtsstunden, ging schon mit den ganz Kleinen den Schulweg ab, übte das Verhalten im Straßenverkehr und absolvierte schließlich mit den Viertklässlern eine Radtour durch Lurup. Kurz, bevor die 10 – 11-jährigen Kinder die Grundschule verlassen, steht jeweils die sehnsüchtig erwartete und doch gefürchtete Fahrradprüfung an.

Die sieben 4. Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule wollten unbedingt doch dabei sein, wenn die beliebte Verkehrspolizistin verabschiedet wird. Da sie nach den Ferien weiterführende Schulen besuchen werden, zog die Schule die Verabschiedung etwas vor. Die Verkehrspolizistin wird erst im Herbst endgültig aufhören.

Am Vormittag erlebte Lilian Kielhorn das Sport-und Spielfest im Fahrenort mit. Für sie war eine Station vorbereitet, die von allen Kindern besucht werden musste. Mit ihrem Fingerabdruck stempelten sie ein großes Bild mit dem Dreimaster des Namensgebers Fridtjof Nansen, auf dem stand: „Fram for you“.

Bei der anschließenden Staffel Eltern gegen Kinder gegen Kollegium saß Frau Kielhorn in der Mitte und erhielt von jedem Läufer einen Schoko-Fußball. Was jedoch nach der Kaffeepause mit der Schulleitung und ihren Kollegen geschah, übertraf alle Erwartungen. Von beiden Seiten waren Hunderte von Kindern auf den Fahrenort geströmt und hatten sich unter Anweisung der Polizisten von PK 25 und der beiden Hausmeister in einer 900 Meter langen Schlange aufgestellt. Durch das Spalier durfte die Verkehrspolizistin laufen, sich abklatschen und bejubeln lassen, sich zur Trommelmusik bewegen oder zwischen Tüchern entlang gehen. Jede Klasse hatte sich etwas ausgedacht, womit sie sich verabschieden und ihre Wertschätzung ausdrücken konnten.

Im Swatten Weg angekommen, trafen sich die Organisatorinnen der Aktion, Gabriele Sauer, Ulrike und Christine Ritter sowie Maren Schamp-Wiebe zum Ausklang. Zwei Schülerinnen der Kinderkonferenz überreichten ein Abschiedsbuch, in dem jede Klasse eine Seite gestaltet hatte, und Klaus Lemitz das Geschenk des Kollegiums.

Der Stadtteil Lurup verliert mit ihrem Weggang eine sehr geschätzte Verkehrspolizistin, die durch ihre geradlinige und manchmal strenge, aber sehr zugewandte und freundliche Art von allen Kindern geschätzt und respektiert wurde. Bewundernswert war ihre Fähigkeit, die Namen der Kinder binnen kürzester Zeit zu lernen.

Die FNS wünscht der scheidenden Polizistin alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

MSW