Endlich Einschulung

Über 200 neue Kinder in Fridtjof-Nansen-Schule

Am Morgen des 09. und 10. September kamen viele Familien überpünktlich in die Fridtjof-Nansen-Schule. Die Aufregung vor dem ersten Schultag war bei einigen Kindern so groß, dass sie es zu Hause nicht mehr aushielten. So lange hatten die über 200 neuen Erstklässer*innen und Vorschüler*innen auf ihren großen Tag gewartet und nun war er endlich da!

Insgesamt wurden fünf neue 1. Klassen im Fahrenort und zwei neue 1. Klassen im Swatten Weg eingeschult, so dass die Schule vier nacheinander stattfindende Feiern organisierte. Für die vier Vorschulklassen am Folgetag fand jeweils eine Feier pro Standort statt.

Bevor die Kinder mit ihren Familien die Sporthalle bzw. Aula betreten durften, wurden sie von Schulleiter Klaus Lemitz und seinem Leitungsteam sowie ihrem neuen Klassenteam herzlich in Empfang genommen. Das freundliche Lächeln der neuen Klassenlehrkräfte und das hübsch gebastelte Namensschild gaben Mut und Lust, über den extra ausgerollten roten Teppich die Halle zur Einschulungsfeier zu betreten.

Erwartungsvoll nahmen die chic und festlich gekleideten Eltern und Kinder, Großeltern und Geschwister sowie andere Angehörige in den wunderschön geschmückten Hallen Platz. Bunte Girlanden umrahmten die Bühne und kleine Sitzbänke standen für die kleinen Hauptpersonen bereit. Nach einer Begrüßung und Ansprache des Schulleiters Klaus Lemitz führten Schüler*innen aus den 3. Klassen Theaterstücke oder eine Tanzperformance auf, diese erheiterten und erfreuten das Publikum sehr. Zum Abschluss wurden die Namen der Einschulungskinder vorgelesen und die Klassengruppen versammelten sich unter großem Applaus auf der Bühne, bevor sie für ihre erste Unterrichtsstunde den Raum verließen.

Bis die Eltern ihre aufgeregten Töchter und Söhne wieder in die Arme schließen konnten, wurden sie mit Kaffee und Kuchen und ganz viel Sonne in der Cafeteria und im Schulgarten verwöhnt. Die leckeren Kuchen und Muffins waren von Eltern des Jahrgangs 4 gespendet worden. An den Ständen bedienten Viertklässler*innen, die sichtlich Spaß daran hatten. Auch Schulkleidung wurde von ihnen angepriesen und verkauft.
Das große Team, bestehend aus Lehrkräften, Erzieherinnen, Hausmeistern und Sekretariat hatte die Einschulungsfeiern tagelang vorbereitet. Jacqueline Knorr, Gabriele Sauer, Anke Sloksnat, Marina Büttner, Timo Hansmann, Dagmar Lüpnitz, Patrick Jaruga, Ayla Güler, Erjona Mercan und Sabine Brecht sorgten für einen reibungslosen Ablauf und kochten literweise Kaffee, so dass alle versorgt waren und sich in der Schulgemeinschaft gut aufgenommen fühlten.

Nach allen Feiern bestand die Möglichkeit, sein Schulkind vor einer extra aufgebauten Kulisse zu fotografieren, was sehr gut angenommen wurde. Die Fotos sind Teil einer Erinnerung an eine rundherum schöne Einschulung.

MSW

Besondere Einschulung für ukrainische Kinder in Hamburg

Eine ganz besondere Einschulungsfeier erlebten sechs ukrainische Kinder am 8. September in der kleinen Container-Schule der Unterkunft für Geflüchtete in der Schnackenburgallee. Kurz nach dem landestypischen Einschulungstermin (traditionell wird am 01.09. in der Ukraine eingeschult) erlebten die zwei Mädchen und vier Jungen eine eigens für sie vorbereitete Feier. Das Lehrkräfteteam des dritten Standorts der Fridtjof-Nansen-Schule in Lurup hatte zwischen den Containern mit bunten Girlanden geschmückt und kleine Bänke für die Kinder aufgestellt. Mit viel Liebe und Sorgfalt wurde eine schöne Feier organisiert, damit diese geflüchteten Jungen und Mädchen fern der Heimat Krieg und Flucht für ein paar Stunden vergessen konnten.

Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Schildkrötenklasse in der zweiten Reihe und die aufgeregten 5- und 6-Jährigen in der ersten Reihe Platz. Ein Kind verpasste leider seinen großen Tag, die anderen saßen erwartungsvoll auf ihren Bänken. Der stellvertretende Schulleiter Marco Gerritsen begrüßte die neuen Schüler und Schülerinnen und ihre Mütter, die dem Programm gespannt folgten. Mit Hilfe der dolmetschenden Lehrerin Olga Nikel wurde den ukrainischen Familien erzählt, was die Kinder in ihrer Schulzeit in Deutschland erwartet. Vor allem wurde aber gute Laune verbreitet, als die Klasse 2 f einen Rap und zwei lustige Lieder vortrug. Beim Volkslied „Der Kuckuck und der Esel“ sangen sogar zwei ukrainische Mädchen lauthals mit. Sie hatten das Lied bereits in der Vorschule der Flüchtlingsunterkunft erlernt.

Bevor die neuen Erstklässler und Erstklässlerinnen bunte Schultüten und große Sonnenblumen geschenkt bekamen, bot die Schildkrötenklasse noch zwei mitreißende Programmpunkte. Fröhlich und in der frisch erlernten deutschen Sprache trugen sie mit ihren Lehrerinnen zwei Bewegungslieder vor. Die Freude der älteren ukrainischen Schüler und Schülerinnen war ansteckend, so dass überall fröhliche Gesichter zu sehen waren.

Maren Schamp-Wiebe

Aktuelle Infos

 

Letzter Schultag mit Eis versüßt

Bereits zum sechsten Mal erlebten die Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort am letzten richtigen Schultag eine süße Überraschung: Pünktlich um 11.Uhr ertönte die Glocke des Eiswagens Livotto und schon wenige Minuten später stand eine lange Schlange von Kindern an, um sich eine Kugel Eis zu bestellen.

Auf die Idee war Ulrike Ritter vor vielen Jahren gekommen und das Kollegium bestärkte sie, diese auch umzusetzen. Die engagierte Lehrerin erstellte Listen mit den Eissorten und teilte den Jahrgängen Zeitfenster zu, damit nicht alle gleichzeitig für ihre Kugel anstehen mussten. Die Klassenlehrer*innen hatten vorher im Unterricht das Angebot vorgestellt und die Kinder sich für Schokolade, Vanille, Nuss, Joghurt-Kirsch, Stracciatella, Zitrone, Erdbeere, Cookieeis oder Waldmeister bzw. Bubblegum entscheiden lassen. Dadurch konnte der einzige Mitarbeiter über 400 Schüler*innen und das Kollegium innerhalb einer Stunde bedienen. Vor und hinter dem Wagen waren ausnahmslos fröhliche Gesichter zu sehen und das leckere Eis versüßte allen den Start in die ersehnten Sommerferien.

Maren Schamp-Wiebe

Mit GOOD NEWS in die Ferien

Am letzten Montag vor den Sommerferien fand das traditionelle Gesamt-Kinderkonferenztreffen der Fridtjof-Nansen-Schule statt. 28 Jungen und Mädchen vom Standort Fahrenort besuchten die Klassensprecher und -sprecherinnen im Swatten Weg, um das vergangene Schuljahr gemeinsam abzuschließen.

Nach einer Begrüßungsrunde erläuterten die beiden Schulsprecherteams die Themen und Projekte, die die Kinderkonferenzen in den letzten 11 Monaten besprochen, organisiert und umgesetzt hatten.

Im Fahrenort waren das die Planung eines neuen Klettergerüstes, die Ausbildung von Schiedsrichtern aus den Jahrgängen 3 und 4, die Bildung eines Mensa-Rates, die Verschönerung der Mensa und die Organisation einer Schulvollversammlung. Auf diese waren und sind Kira Nehring und Maren Schamp-Wiebe, die Leiterinnen der Kinderkonferenz, besonders stolz, weil das Schulsprecherteam mit einigen Klassensprecher*innen eindrückliche Plakate und Theaterszenen entwickelt und präsentiert hatte, die tatsächlich zu einem Umdenken und der Verringerung des Essensmülls geführt haben.

Im Swatten Weg hatte sich die Kinderkonferenz unter der Leitung von Anna Kuhr und Vasfie Serifoglu mit Mensa-Regeln auseinandergesetzt, die Idee einer „Spielgerätepolizei“ entwickelt und gemeinsam mit Schulleitung und Hausmeister das neue Klettergerüst und andere tolle Spielangebote eingeweiht.

Anschließend mussten sich alle anwesenden Schüler*innen für ein Projekt entscheiden, welches sie ganz besonders freut und deshalb eine gute Nachricht ist. Ihre Wahl wurde durch das Kleben eines Punktes auf das entsprechende Plakat ausgedrückt, so dass innerhalb von Minuten die drei besten GOOD NEWS feststanden und mit großem Applaus belohnt wurden:

  1. Weniger Essensverschwendung im FO
  2. Neue Spielgeräte im SW
  3. Das neue Klettergerüst im FO

Der stellvertretende Schulleiter Marco Gerritsen dankte den engagierten Klassensprecher*innen für ihre Ideen und die aktive Mitarbeit im Schulalltag, die wirksam ist und die Schule für alle besser macht.

Maren Schamp-Wiebe

Die Gesamt-Kinderkonferenz der Fridtjof-Nansen-Schule feiert die GOOD NEWS

Obstkisten lösen Jubel aus

In vielen Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule wurde am 16. Juni gejubelt, als die Klassenlehrer*innen am Montagmorgen mit den Obstkisten hereinkamen. Neben leckeren Äpfeln, Gurken und Paprika waren in dieser Woche sogar Erdbeeren dabei! Die großen roten Beeren wurden gewaschen und von Grünzeug befreit, bevor jedes Kind mehrere Male in die Schale greifen und die süßen Früchte genießen durfte.

Seit zwei Jahren nimmt die Fridtjof-Nansen-Schule an allen drei Standorten (Fahrenort, Swatten Weg und Schnackenburgallee) am kostenlosen EU-Schulobstprogramm teil. Ziel des Programms ist die Versorgung junger Menschen mit frischem Obst und Gemüse. Insbesondere Kindern, die sich ungesund und durch viel Fast Food ernähren, soll die gesunde Ernährung schmackhaft gemacht und im günstigsten Fall in ihren Familien ein gewohntes Verhaltensmuster aufgebrochen werden. Die wöchentliche Obstkiste enthält so viele Früchte, dass die Klasse eine ganze Woche lang naschen kann und dabei noch unbekannte Gemüse wie Pastinaken kennenlernt. Für die Kinder in der Erstaufnahme Schnackenburgallee dient die Schulobstkiste nebenbei zur Wortschatzarbeit und löst jede Woche wieder große Freude aus.

Die Lehrerin Anna Kuhr holte das Projekt an die Schule, indem sie sich im Namen der Fridtjof-Nansen-Schulgemeinschaft für das Programm bewarb. Da viele der Luruper Schüler und Schülerinnen aufgrund sozialer, familiärer oder finanzieller Schieflage sich nicht regelmäßig gesund ernähren können, erhielt die Schule den Zuschlag.

Seitdem erhalten alle 28 Klassen in fast jeder vollen Woche eine Kiste mit frischem Obst und Gemüse. Fast alle Produkte stammen vom Gut Wulksfelde, dass wöchentlich 53 Hamburger Schulen mit den beliebten Kisten beliefert. Das Gut liegt im Nordosten unserer Stadt und baut seit 35 Jahren Kartoffeln, Gemüse, Erdbeeren, Heidelbeeren und Getreide ökologisch an.

In dieser Woche nahmen einige Klassen die Auswahl der Früchte zum Anlass, gemeinsam ein gesundes Frühstück mit Obstsalat zuzubereiten. Auch Jungen und Mädchen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und aktuell in der Schnackenburgallee beschult werden, nahmen an dieser Aktion in der Schulküche der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort teil.

Ich liebe die Obstkiste, aber Erdbeeren sind das Coolste! Ich kann gar nicht glauben, dass diese Erdbeere heute Morgen noch an der Pflanze hing! “ meinte ein siebenjähriger Junge nach dem Genuss einer Erdbeere. Frisch vom Feld schmeckt einfach richtig gut!

Maren Schamp-Wiebe

Luruper Jung siegt bei Plattdeutsch-Wettbewerb

In der Fridtjof-Nansen-Schule im Swatten Weg brandete Jubel auf, als die beiden Gewinner des Zwischenentscheids „Hamburger Jungs un Deerns leest Platt“ bekannt gegeben wurden: Ioannis Chrissostomidis hatte sich gemeinsam mit einer Schülerin der St. Joseph-Schule gegen zwölf Konkurrenten durchgesetzt und im Bezirk Hamburg-West die meisten Punkte erhalten. Der Schüler der Klasse 4 c im Fahrenort überzeugte mit einem lustigen Text über einen Streit zwischen Mutter und Kind: „Ümmer op de Lütten“, den er souverän, gut betont und ausdrucksstark präsentierte.

Bereits zum zweiten Male richtete die Fridtjof-Nansen-Schule im Auftrag der Hamburger Schulbehörde den plattdeutschen Vorlese-Wettbewerb aus und hieß die aufgeregten Vorleser und Vorleserinnen mit ihren Familien und begleitenden Lehrerinnen herzlich willkommen. Die Gäste saßen an hübsch eingedeckten Tischen, labten sich an einem reichhaltigem Kuchenbuffet und fühlten sich in der Schulaula sehr wohl. Der Auftritt des Fridtjof-Nansen-Chors unter der Leitung von Gabriele Sauer und Kristin Rebekka Gödel erfreute das Publikum mit plattdeutschen Liedern und trug zur feierlichen Stimmung der Veranstaltung bei.

Die anderen Jungen und Mädchen aus verschiedenen Schulen von Blankenese bis Altona waren eine starke Konkurrenz. Auch diese Dritt- und Viertklässler trugen ihre Lesetexte überzeugend vor und erhielten zu Recht viel Applaus. Nora Sellmann aus der 4 f und Emilia aus der 4 a standen ebenfalls am Lesepult und präsentierten sehr gut ihre Textstellen aus „Pippi geiht na School“. Sie waren als beste Vorlesende in ihren Standorten beim Schulentscheid nominiert worden.

Die ehemalige Verkehrspolizistin Lilian Kielhorn hatte zusammen mit einem Schauspieler der Volksbühne Rissen, Henner Heinsohn, 20 Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule monatelang in Plattdeutsch unterrichtet, mit ihnen geschnackt und Theaterstücke eingeübt.

Die Jury, bestehend aus der Organisatorin des Hamburger Plattdeutschwettbewerbs, Anke Hoyer, Schulleiter Klaus Lemitz, Lehrerin Nicole Rathjen, Lilian Kielhorn und Henner Heinsohn, betonte am Ende der feierlichen Veranstaltung, wie schwer ihnen die Entscheidung gefallen sei, sich für zwei von dreizehn Kindern entscheiden zu müssen, weil alle hervorragende Leistungen gezeigt hätten.

Da aber noch in weiteren Schulbezirken Zwischenentscheide stattfinden und auch die älteren Klassenstufen (bis zur Oberstufe) gegeneinander antreten, gibt es nur wenige Plätze für den Hauptentscheid am 29. Juni im Ohnsorgtheater. Dann wird Ioannis auf der Bühne des Plattdeutsch-Theaters auftreten und von seiner Familie, Klassenlehrerin Christine Ritter und seiner Förderin Lilian Kielhorn begleitet werden. Die ganze Schulgemeinschaft wird ihm fest die Daumen drücken!

MSW

Fridtjof-Nansen-Schule beim Hamburger Zehntel- Lauf 2025

Am 26.04.2025 nahmen etwa 80 Schüler und Schülerinnen der Luruper Fridtjof-Nansen-Grundschule am Zehntellauf“ in Hamburg teil. Bei der Veranstaltung, die zu den größten Schülerläufen Deutschlands gehört, werden 4,2 km – also genau ein Zehntel der Marathonstrecke gelaufen. Die Veranstaltung ist so beliebt, dass in diesem Jahr die Startplätze bereits nach 70 Minuten ausverkauft waren. Ein Glück, dass Janine Beck aus der Fachgruppe Sport so schnell war und alle laufbegeisterten Kinder der FNS anmelden konnte.

Die Jungen und Mädchen aus den 2.-4. Klassen beider Schulstandorte kamen am Samstagvormittag bei bestem Wetter mit ihren Familien zum Treffpunkt der Schule in den Messehallen. Alle zogen sich ihre T-Shirts oder gelbe Leibchen mit dem Schullogo über, um gut in der Menge erkannt und angefeuert zu werden. Über die befestigte persönliche Startnummer wurde die Zeit sekundengenau gemessen. Es wurden letzte Infos gegeben, spätere Treffpunkte vereinbart und Fotos gemacht, bevor die Läuferinnen und Läufer von den begleitenden Lehrkräften der Schule zu ihren Startblocks gingen. Man spürte immer mehr Aufregung und auch Lust, dass es endlich mit dem Lauf losgeht.

Die Eltern, Familien und weitere begleitende Personen suchten sich währenddessen einen guten Platz am Streckenrand oder auf der Tribüne am Zieleinlauf. Hier wurde mit Musik und Moderation schon den ganzen Vormittag ordentlich Stimmung gemacht, schließlich liefen insgesamt 12.000 Kinder und Jugendliche über den Samstag verteilt in 4 Läufen die attraktive Strecke entlang des Fernsehturms und durch den Planten un Blomen.

Pünktlich um 12.30 Uhr gab es endlich den Start für unseren Lauf und knapp nacheinander starteten die vierten, dritten und zweiten Klassen in den gut vorbereiteten 4,2 Kilometer Kurs. Entlang der Strecke wurde laut gejubelt und kräftig angefeuert. Mit selbstgebastelten Plakaten, Rasseln oder motivierenden Klatschrhythmen wurden alle Kinder von der Start- bis Ziellinie begleitet. „Eigentlich wollte ich zwischendurch mal gehen, weil ich nicht mehr konnte, aber alle haben so doll geklatscht und gejubelt, dass ich dann wieder losgelaufen bin – bis zum Ziel“, beschreibt Zweitklässler Phil die motivierende Stimmung.

Aus Publikumssicht waren die jüngsten Schülerinnen und Schüler gerade erst gestartet, als die schnellsten Läuferinnen und Läufer bereits auf die Zielgerade einbogen. Als erste FNS- Läufer kamen nach schnellen 20 Minuten Maxim, Jonte und Jonathan aus Klasse 4 ins Ziel. Die schnellsten Mädchen unserer Schule -Kamilia aus der 4. und Nike aus der 3. Klasse- liefen kurz danach über die Ziellinie.

Beim Zehntelmarathon geht es aber nicht nur um die beste Laufzeit, sondern vor allem um die Freude an der Bewegung, das Gemeinschaftsgefühl und das Meistern einer Herausforderung. Und das hatten alle Kinder geschafft und strahlten mit der Sonne um die Wette, als sie nach spätestens 36 Minuten ihre Medaillen und Snacktaschen im Zielbereich entgegennahmen.

Dass der Lauf anstrengend war, sah man den meisten Kindern an. Die Glückwünsche und der Stolz der mitgereisten Familien und Freunde ließen die Kinder aber schnell alle Strapazen vergessen. Ein großer Glückwunsch gilt allen beteiligten Läuferinnen und Läufern, die sich schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr freuen. Ein herzlicher Dank gilt den mitgereisten Sportlehrerinnen und Sportlehrern, vor allem Janine Beck und Marco Gerritsen für die tolle Vororganisation des Events.

DH

Grundsteinlegung mit Nansen-Klub der Fridtjof-Nansen-Schule

Am 26. März versammelten sich ca. 200 Menschen aus Wissenschaft, Forschung und Politik sowie geladene Gäste aus dem Stadtteil auf der Baustelle Luruper Hauptstraße 94/Elbgaustraße, um die Grundsteinlegung für die „Desy Innovation Factory“ gebührend zu feiern.

Der Nansen-Klub der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort war mit 32 Schülern und Schülerinnen ebenfalls vor Ort und wirkte aktiv am Programm mit. Nach den Eröffnungsreden und Grußworten verlasen sechs Kinder des Nansen-Klubs einen Brief an die Menschen der Zukunft, in dem sie die aktuelle Situation im Stadtteil aus Kindersicht beschrieben. Dieses Dokument wurde anschließend von Katharina Fegebank, der Wissenschaftssenatorin und zweiten Bürgermeisterin, feierlich in die Zeitkapsel gelegt.

Anschließend stellten die mutigen Jungen und Mädchen vor großem Publikum drei Ideen für Erfindungen vor, die vielleicht einmal in diesem neuen Haus der Wissenschaft realisiert werden können. Nach Ansicht der Kinder sollten unbedingt folgende Maschinen erfunden werden:

ALR = Anti-Läuse-Roboter,

AEVM = Anti-Essen-Verschwende-Maschine,

FS = Freundlichkeitsstrahler

Die Präsentationen wurden sehr wertschätzend von Dr. Arik Willner anmoderiert und mit viel Heiterkeit und Applaus vom Publikum im Festzelt honoriert.

Als die Zeitkapsel anschließend einzementiert und im Betonblock per Kran in das tiefe Fundament versenkt wurde, war es andächtig still auf der Riesen-Baustelle: Diesen Moment werden die Nansen-Klub-Kinder sicherlich noch lange in Erinnerung behalten.

Die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank nahm sich anschließend Zeit, mit den Schülern und Schülerinnen zu sprechen und ihnen Autogramme zu geben. Ein Foto von ihr und dem Nansen-Klub veröffentlichte sie noch am selben Abend mit folgendem Kommentar: „Ein neues Gebäude für die Science City Hamburg Bahrenfeld, ein weiterer Ort, der den Hamburg Spirit verkörpert: Heute fiel der Startschuss für die DESY Innovation Factory. Das Gebäude wird ab 2027 Start-ups und jungen Unternehmen aus den Bereichen Photonik, Sensorik, Elektronik und Quantencomputing auf gut 3.000 Quadratmetern eine erstklassige Infrastruktur für Labor- und Büroflächen bieten… Besonders schön: Vor Ort waren auch Schülerinnen und Schüler der benachbarten Fridtjof-Nansen-Schule, die ihre Erfindungen für die Zukunft vorstellen konnten und deren Zeichnungen und Briefe gemeinsam mit anderen Gegenständen in einer Zeitkapsel versenkt wurden. Und nun heißt es einmal mehr: Wissenschaft für die Zukunft!“

Hansjoerg Wiese und Nina Martens von der Projektleitung Desy hatten die Schulkinder schon Monate vorher eingeladen und bei einem Baustellenbesuch auf das kommende Ereignis eingestellt. Ihnen liegt die Einbeziehung des Stadtteils Lurup am Herzen. Ganz nebenbei betrieben sie jedoch wirksame Nachwuchsförderung, was sich in den Kindergesprächen nach dem Festakt offenbarte. So meinte Nora, 9, nachdenklich: „Nun muss ich mich doch entscheiden, ob ich später in einer Tierklinik oder bei Desy arbeiten will!“.

Christine Ritter, Ulrike Ritter und Maren Schamp-Wiebe, die Leiterinnen des Kurses für leistungsstarke und begabte Kinder, sehen genau diese Heranführung an Wissenschaft und Technik als eine ihrer Aufgaben in der Begabtenförderung. Insbesondere Mädchen sollen schon von klein auf für Mint-Fächer begeistert werden.

Schulleiter Klaus Lemitz, der ebenfalls an der gelungenen Feier teilgenommen hatte, fasste am Ende zusammen: „Die Kinder und die ganze Schule sind sehr stolz, einen kleinen Teil zur Grundsteinlegung dieses innovativen Projektes beigetragen zu haben! Wir sind sehr gespannt auf die weitere Entwicklung und möglicherweise wird tatsächlich eines der heute anwesenden Kinder oder ein anderes Kind der Fridtjof-Nansen-Schule bald selbst in dem Gebäude aktiv.“

Maren Schamp-Wiebe

Müll sammeln auf Lurups Straßen – die FNS im Aufräumfieber

„Wir sammeln Müll – und du?“

Unter diesem Motto warben die Mitglieder der Klima AG der Fridtjof- Nansen – Grundschule für die Umweltaktion „Hamburg räumt auf“. Die engagierten Viertklässlerinnen und Viertklässler erstellten Plakate und drehten eigene kleine Videoclips, um Werbung für die Aufräumwoche zu machen. Dabei soll die Stadt von achtlos weggeworfenem Müll befreit werden. Zudem erleben und erlernen die Schülerinnen und Schüler, soziale Verantwortung für ihre Schulumgebung und ihren Stadtteil zu übernehmen.

Vom 28.2. – 8.3.25 war es nun soweit und fast alle Klassen halfen beim Luruper „Frühjahrsputz“ mit. Für die Kinder stand mindestens eine Stunde lang „Wir räumen auf“ auf dem Stundenplan. Mit Handschuhen und Mülltüten der Stadtreinigung ausgestattet sammelten sie den Müll von Straßen, Parks, Spielplätzen oder rund um die umliegenden Bushaltestellen auf.

  • Screenshot

Wie in den letzten Jahren kam – leider – sehr viel Müll zusammen. Dazu gehörten besonders viele Einwegverpackungen von verschiedenen Restaurants, Plastik- und Glasflaschen sowie Silvesterraketen- und Zigarettenreste. Aber auch „Besonderes“ wie Pfannen, kleine Haushaltsgeräte, einzelne Schuhe, ein Bügelbrett, Grillschalen oder achtlos weggeworfene Hygieneartikel wurden eingesammelt und mit vereinten Kräften zur Schule getragen.

Das hat Spaß gemacht, aber das ist nicht gut, dass wir so viel Müll gefunden haben!“, sagten die Kinder, als sie die vielen gesammelten Müllsäcke an der Schule erblickten. Diese werden nach Abschluss der Sammelaktion von der Hamburger Stadtreinigung abgeholt und sachgerecht sowie umweltfreundlich entsorgt.

Die positiven Rückmeldungen der Luruper zur Sammelaktion und die stolzen Schülerinnen und Schüler bestärken die Schule, auch in den nächsten Jahren an diesem Projekt mitzuwirken.

Danke an alle fleißigen Helferinnen und Helfer und an die Klima AG aus Jahrgang 4 für die Vorbereitung der Aktion.

D. Helmboldt