Die Fridtjof-Nansen-Schule veranstaltete rund um den Martinstag drei Laternenumzüge. Sowohl im Swatten Weg als auch im Fahrenort und in der Schnackenburgallee zogen die Schüler und Schülerinnen fröhlich singend mit ihren Laternen durch die Straßen. Die Temperaturen waren untypisch für November und fühlten sich spätsommerlich an. Doch nicht nur deswegen wurde den Menschen bei allen drei Laternenfesten warm (ums Herz). Die Geschichte von St. Martin erwärmte alle Zuschauenden, als sie am 11.11.26 in aufwändigen historischen Kostümen von Lehrern und Lehrerinnen aufgeführt wurde. Als St. Martin seinen roten Mantel mit dem Schwert teilte und die eine Hälfte dem armen Bettler gab, hätte man
in der vollen Jakobuskirche eine Stecknadel fallen hören. Davor und danach wurden Laternenlieder gesungen, begleitet vom Lehrerorchester, und Brötchen geteilt. Das Abschlusslied „Lichterkinder“ mit Rapeinlage berührte alle Anwesenden sehr und ließ sie beschwingt zurück in die Schule laufen.
Am 11.11. strömten dann nachmittags Hunderte von Eltern auf den Schulhof im Fahrenort, am Tag darauf in den Swatten Weg. Jede Klasse hatte einen Stand aufgebaut, an dem ein Spiel angeboten oder Essen und Trinken verkauft wurden. Der Elternrat verkaufte Punsch an und hatte am Abend keinen Tropfen mehr im Topf. Das Feuer der freiwilligen Feuerwehr Lurup brachte zusätzliche Hitze und faszinierte das Publikum.

Als es ganz dunkel geworden war, zogen Eltern und Kinder los. Durch die gesperrten Straßen liefen die Kinder mit ihren wunderschönen selbstgebastelten Laternen und sangen die im Musikunterricht erlernten Lieder. 700 Lichterkinder der Fridtjof-Nansen-Schule mit ihren Eltern und Kindern brachten Licht und Wärme in den Stadtteil.
MSW












Die eingeladenen Familien und LehrerInnen hatten aber nicht viel Zeit, diesen Ohrwurm nachklingen zu lassen – denn nach kurzen Begrüßungsworten von Marco Gerritsen und JeKi – Koordinatorin Daniela Helmboldt reihte sich ein Höhepunkt an den nächsten. Alle JeKi – Instrumentalgruppen durften ihre eingeübten Stücke präsentieren und zeigten stolz ihr Können. Auf ihre Auftritte wurden sie von den InstrumentallehrerInnen Frau Song, Herr Vakarchuk, Frau Abe‘, Frau Westphal, Frau Hierholzer, Frau Sölter und Frau
Wende sehr gut vorbereitet. Nacheinander hörte man Lieder und Melodien auf Saxophonen, Geigen, Keyboards, Percussioninstrumenten, Querflöten und Kornetts bzw. Baritonhörnern. Es gab Lieder, die ganz leise und stimmungsvoll vorgetragen wurden wie zum Beispiel „Faded“ und andere, die laut dargeboten wurden und zum Mitklatschen oder Mitsingen animierten. Nach jeder Vorstellung gab es großen Applaus.
und Keyboards die Hauptmelodie spielten, gab es mehrstimmige Begleitungen von den Querflöten, Blechbläsern, Trommeln und Geigen. Viele ZuhörerInnen klatschen begeistern und wünschten sich eine Zugabe. Das Stück wurde von Keyboardlehrerin Melanie Westphal extra für den gemeinsamen Auftritt arrangiert – genau wie das Stück, das die JeKi- LehrerInnen am Ende der Konzerte allen Zuhörern vorspielten. Herzlichen Dank und alles Gute für unsere engagierte Frau Westphal, die sich nach mehrjähriger Zusammenarbeit mit der FNS nun anderen musikalischen Projekten widmet!
Am Ende waren sich alle einig: Ja! An der FNS seid ihr bunt, stark, neugierig.. und sehr musikalisch!



