Lichterkinder erwärmen Luruper Herzen

Am 14.11.2024 wurde Hunderten von Erwachsenen ganz warm ums Herz, als über 400 Kinder das vorher in allen Klassen geübte Laternenlied „Lichterkinder“ sangen. Der Abschluss des Laternenfestes der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort hätte nicht stimmungsvoller sein können.

Nach einem Laternenumzug durch die Straßen und den Böverstpark versammelten sich fast alle 440 Schüler und Schülerinnen mit ihren Eltern, Geschwistern, Lehrer/innen und Erzieher/innen im Innenhof der St. Jakobuskirche, wo Gemeindereferentin Marianne Glamann mit ihren Helfern die Gäste begrüßte. Der Platz war mit einem Feuer und Scheinwerfern erleuchtet, eine Bühne und Sitzmöglichkeiten für die Kinder aufgebaut. Der Posaunenchor spielte Laternenlieder, zu denen kräftig gesungen wurde.

Die Stunden davor waren für die Kinder sehr aufregend gewesen. Um 12.00 Uhr hatte sich die gesamte Schulgemeinschaft in selbiger Kirche versammelt. Die Lehrerinnen Doris Möller, Kira Nehring und Anna Stöcken (mit Unterstützung eines Jeki-Lehrers) musizierten und begleiteten die Lieder. Der Chor unter der Leitung von Livia Gleiß sang mitreißende Laternenlieder und animierte sogar zum Mitsingen eines Kanons.

Den Höhepunkt bildete das Martinsspiel der Lehrkräfte. Schon in der 1. Szene, als St. Martin (Marina Büttner) von seinen Eltern (Daniela Helmboldt und Fabian Felske) seine Soldatenrüstung wider Willen überreicht bekam, war das Publikum mucksmäuschenstill. Gebannt verfolgten die Kinder den Einzug der Soldaten (Christine und Ulrike Ritter, Marco Gerritsen) und das Flehen des Bettlers (Maren Schamp-Wiebe). Als dann St. Martin seinen Mantel teilte und die Hälfte dem armen Mann gab, hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Es folgten Szenen im Kloster und die Begegnung mit einem Mann aus dem Volk (Felix Spee), der St. Martin schließlich bat, der neue Bischof zu werden. Nach einer erfolglosen Flucht in den Gänsestall ließ dieser sich krönen, was mit großem Jubel und Applaus quittiert wurde.

Dank einer Spende von „Harry Brot“ konnten die Kinder abschließend noch Brötchen teilen und den St. Martinstag damit auch praktizieren.

Nach einer Mittagspause versammelten sich alle Schulklassen wieder auf dem Schulhof. Hausmeister Timo Hansmann hatte die Laubengänge und das Labyrinth wunderschön beleuchtet und die Jugendfeuerwehr bewachte ein stimmungsvolles Feuer. Die Klassenteams boten verschiedenste Stände mit Essen und Trinken zu kleinen Preisen an und an vielen Orten konnten die Kinder spielen, werfen oder Geschicklichkeitsaufgaben lösen. Der Elternrat bot Punsch und Glühwein an und kam bei der großen Nachfrage ordentlich ins Schwitzen. Schulleiter Klaus Lemitz unterstützte, wo er konnte, und genoss die friedliche und lebendige Atmosphäre auf dem Schulhof.

Als dann der Gong das Ende des Schulfestes einläutete, versammelten sich alle Gäste des Schulfestes auf dem Sportplatz, wo einige Viertklässler flotte Blasmusik darboten. Das Spielen der Trompete oder Posaune hatten diese Jungen und Mädchen im JeKI- Unterricht erstaunlich schnell und gut erlernt.

Um 17.30 Uhr setzte sich der Laternenumzug unter der Leitung des Polizisten Heiko Horreis in Bewegung und lief die gut abgesicherten Straßen entlang. Einige Häuser im Koppelbarg waren wunderschön erleuchtet, was die Laterne Laufenden erfreute. Der Anblick der auf dem Rodelberg stehenden Viertklässler, die aus voller Kehle „Lichterkinder“ schmetterten, rührte Groß und Klein gleichermaßen.

Das letzte gemeinsame Lied war der krönende Abschluss eines aufregenden Tages: In tiefer Dunkelheit leuchteten Kinderaugen mit den Laternen um die Wette und der einheitliche Gesang bescherte so manchem Erwachsenen Gänsehaut:

Wir zünden ein Licht an,

dann geht vielen ein Licht auf.

Teil wie St. Martin, weil jemand auch dich braucht!

Lichterkinder auf dieser Erde,

leuchten wie Sterne am Himmelszelt!

So wie St. Martin schenken sie Freude

In alle Herzen auf dieser Welt!

Am Tag zuvor wurde bereits zum zweiten Mal das Laternenfest auch am SW begangen. Nach einem bunten Treiben an verschiedenen Ständen der Klassen und einem geschmackvollen Angebot am Stand des Elternrats auf dem Schulhof, zogen die ca. 250 Kinder mit Eltern und Geschwisterkindern durch die umliegenden Straßen der Schule und wurden durch einen stimmungsvoll begleitenden Spielmannszug unterstützt. Glückliche Kinderaugen und auf die Straße gekommene Anwohner strahlten mit den selbstgebauten Laternen um die Wette.

MSW

 

Schulkinder feiern Erntedank und spenden für die Tafel

Zwei Tage lang öffnete die katholische Kirche St. Jakobus vormittags ihre Türen und lud die Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule zu insgesamt fünf Erntedankfeiern ein.

Jeweils drei bis vier Klassen aus den Jahrgängen 1 und 2 sowie zwei Vorschulklassen folgten der Einladung und spazierten zur nahe gelegenen Kirche, um dort 30 Minuten miteinander zu singen, über Erntedank zu sprechen und Erntegaben abzugeben. Marianne Glamann moderierte die Feiern und Tanja Mielke begleitete die kindgerechten Danklieder auf der Gitarre. Die erzählte Geschichte über die Gründerin der Hamburger Tafel, Annemarie Dose, bewegte viele Kinder und ließ sie verstehen, wofür sie ihre Erntegaben mitgebracht hatten.

Fast jeder und jede hatte nämlich eine Spende von zu Hause dabei: einen Apfel, eine Hand voll Kartoffeln, Nüsse, einen Kürbis, Bananen, Birnen oder Gurken. Auch Konserven mit Obst oder Gemüse, Nudeln und Kekse wurden von den Kindern mitgebracht, um sie in der Kirche vorn auf die wunderschön geschmückten Stufen zu legen. Dazu wurde fröhlich gesungen und geklatscht: „Du hast uns deine Welt geschenkt, die Äpfel, die Nüsse, du hast uns deine Welt geschenkt, dafür danken wir!“.

An der letzten Veranstaltung nahm auch Heiko Menz teil. Er hatte vor drei Jahren zusammen mit seiner Frau Agnes die Luruper Tafel gegründet, wofür er großen Beifall erhielt. Herr Menz bedankte sich herzlich bei den Kindern für die großzügigen Spenden, die noch am Nachmittag im Laden im Lüdersring angeboten wurden. Maren Schamp-Wiebe, Fachleiterin für Religion, freute sich, dass auch in diesem Jahr das traditionelle Erntedankfest mit den Schulkindern gefeiert werden und die Schulgemeinschaft mit einer kleinen Spendenaktion die Luruper Tafel unterstützen konnte.

MSW

Verkehrspolizistin Kielhorn verabschiedet

Am 11. Juli stand der Verkehr im Fahrenort kurzzeitig still. Über 700 Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule bildeten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Spalier, um die beliebte Verkehrspolizistin Lilian Kielhorn in den Ruhestand zu verabschieden.

Die Polizistin, die 1985 ihre Berufslaufbahn startete und seitdem dem Polizeikommissariat 25 in Bahrenfeld treu blieb, arbeitete seit 2007 in der Verkehrserziehung. Frau Kielhorn verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad in Lurup. In allen Grundschulen übernahm sie die Verkehrserziehung von der 1. Klasse an, gab Unterrichtsstunden, ging schon mit den ganz Kleinen den Schulweg ab, übte das Verhalten im Straßenverkehr und absolvierte schließlich mit den Viertklässlern eine Radtour durch Lurup. Kurz, bevor die 10 – 11-jährigen Kinder die Grundschule verlassen, steht jeweils die sehnsüchtig erwartete und doch gefürchtete Fahrradprüfung an.

Die sieben 4. Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule wollten unbedingt doch dabei sein, wenn die beliebte Verkehrspolizistin verabschiedet wird. Da sie nach den Ferien weiterführende Schulen besuchen werden, zog die Schule die Verabschiedung etwas vor. Die Verkehrspolizistin wird erst im Herbst endgültig aufhören.

Am Vormittag erlebte Lilian Kielhorn das Sport-und Spielfest im Fahrenort mit. Für sie war eine Station vorbereitet, die von allen Kindern besucht werden musste. Mit ihrem Fingerabdruck stempelten sie ein großes Bild mit dem Dreimaster des Namensgebers Fridtjof Nansen, auf dem stand: „Fram for you“.

Bei der anschließenden Staffel Eltern gegen Kinder gegen Kollegium saß Frau Kielhorn in der Mitte und erhielt von jedem Läufer einen Schoko-Fußball. Was jedoch nach der Kaffeepause mit der Schulleitung und ihren Kollegen geschah, übertraf alle Erwartungen. Von beiden Seiten waren Hunderte von Kindern auf den Fahrenort geströmt und hatten sich unter Anweisung der Polizisten von PK 25 und der beiden Hausmeister in einer 900 Meter langen Schlange aufgestellt. Durch das Spalier durfte die Verkehrspolizistin laufen, sich abklatschen und bejubeln lassen, sich zur Trommelmusik bewegen oder zwischen Tüchern entlang gehen. Jede Klasse hatte sich etwas ausgedacht, womit sie sich verabschieden und ihre Wertschätzung ausdrücken konnten.

Im Swatten Weg angekommen, trafen sich die Organisatorinnen der Aktion, Gabriele Sauer, Ulrike und Christine Ritter sowie Maren Schamp-Wiebe zum Ausklang. Zwei Schülerinnen der Kinderkonferenz überreichten ein Abschiedsbuch, in dem jede Klasse eine Seite gestaltet hatte, und Klaus Lemitz das Geschenk des Kollegiums.

Der Stadtteil Lurup verliert mit ihrem Weggang eine sehr geschätzte Verkehrspolizistin, die durch ihre geradlinige und manchmal strenge, aber sehr zugewandte und freundliche Art von allen Kindern geschätzt und respektiert wurde. Bewundernswert war ihre Fähigkeit, die Namen der Kinder binnen kürzester Zeit zu lernen.

Die FNS wünscht der scheidenden Polizistin alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

MSW

Vorlesetag begeistert Alt und Jung

Der diesjährige Vorlesetag an der Fridtjof-Nansen-Schule gefiel Zuhörenden und Vorlesenden gleichermaßen. Am 19. April startete die traditionelle Lesewoche an der FNS und dafür hatten die Fachleiterinnen für Deutsch, Kirsten Barth und Sabine Hinrichs, wieder eine besondere Veranstaltung organisiert. Aus fast 80 Angeboten durften die Schülerinnen und Schüler von der Vorschulklasse bis Jahrgang 4 ihr Lieblingsbuch im Vorfeld aussuchen und sich für diese Gruppe anmelden.

Fast alle Lehrerinnen und Lehrer lasen vor, aber auch JeKI-Lehrkräfte, Lesementorinnen, Erzieherinnen und viele andere Menschen. Stadtteilkoordinatorin Maren Schamp-Wiebe hatte wieder zahlreiche Personen aus der Nachbarschaft, aus Kirche und Politik, der Elternschaft, dem Luruper Bürgerverein, von der Polizei oder dem Spielhaus eingeladen. Auch ehemalige Kolleginnen und zwei Autorinnen, Ursel Scheffler und Anke Rockel, waren der Einladung gefolgt.

In allen Räumen der Schule wurde früh morgens im Fahrenort und nach der ersten Pause im Swatten Weg vorgelesen. Manche Kinder saßen auf Bänken, im Kreis oder dicht um die Vorleserin gescharrt, andere im Musikraum oder auf Kissen im Bauwagen. Sogar in den Sporthallen wurden Bücher vorgelesen und über Literatur gesprochen.

Drei Vorlesungen fanden außerhalb der Schule statt und waren mit einer kleinen Stadtteilwanderung verbunden: So öffnete das Spielhaus seine Türen, lud die katholische St. Jakobusgemeinde in ihre Kirche und das Stadtteilhaus in den Saal.

Gebannt folgten die kleinen und großen Kinder den Geschichten, Märchen und Abenteuern. Einige Gruppen hatten noch Zeit für Nachfragen und Gespräche, andere fantasierten, wie es wohl weitergehen könnte oder malten anschließend Bilder.

In der abschließenden Kaffeerunde berichteten die externen Vorleser und Vorleserinnen von einer schönen Atmosphäre, motivierten Kindern und guten Gesprächen. Alle wollen im nächsten Jahr wiederkommen, worüber Schulleiter Klaus Lemitz und die Organisatorinnen sich sehr freuen.

MSW

Sternsinger trotzten Schnee und Eis

Bei eisigen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein, fand in diesem Jahr die traditionelle Sternsingeraktion an der Fridtjof-Nansen-Schule statt. 28 Schüler und Schülerinnen aus dem Fahrenort und 12 Kinder aus dem Swatten Weg zogen in wunderschönen Gewändern und mit Kronen auf dem Kopf durch die Klassen der Schulstandorte.

Die Jungen und Mädchen hatten im Dezember bei einem ersten Treffen die Aktion kennengelernt, das aktuelle Sternsingerlied „Wir sagen JA zu Gottes Schöpfung“ geübt und die Rollen verteilt. Marianne Glamann und Tanja Mielke von der katholischen St. Jakobuskirche probten mit den Kindern und sprachen eine Einladung zur gemeindlichen Sternsingeraktion der Kirchengemeinde am 7. Januar aus, der einige Kinder folgten.

Der große und aufregende Auftritt vor Mitschülern und Mitschülerinnen folgte aber erst am 9. und 10. Januar. Mit Hilfe von Eltern wurden alle Kinder eingekleidet, das Lied geprobt und der Ablauf besprochen. Die Requisiten wurden verteilt: der Stern, das Weihrauchgefäß, die Spendendose, Bilder aus Amazonien, um den Spendenzweck vorzustellen. Dann ging es auch schon los: Die Fachleiterinnen Natalie Bade und Maren Schamp-Wiebe, die seit vielen Jahren diese Aktion organisieren, hatten vorher für jede Gruppe einen Besuchsplan erstellt: Jede der sechs Sternsingergruppen besuchte ungefähr fünf Klassen. Einige traten außerdem für die Schulleitung, den Hausmeister und die Mitarbeitenden im Sekretariat auf. Einzelne Gruppen zogen auch durch den Stadtteil und besuchten das Spielhaus im Fahrenort, die Kita Emmaus und die Kita St. Jakobus.

Beim Eintritt ging oft ein Raunen durch die Klasse oder Kindergartengruppe. Alle schauten erwartungsvoll auf die kleinen Könige, die dann mutig ihre Texte und das Lied vortrugen. Sie malten den Segen an die Tafel, um ihn zu erklären und klebten ihn anschließend über die Tür des Klassenzimmers oder Hauses. Bevor einige Kinder oder die Lehrerinnen und Erzieherinnen Geld in die Spendendose warfen, wurde von einem Sternsinger der Gruppe über die Umweltzerstörung im Regenwald entlang des Amazonas erzählt. In beiden Standorten zusammen wurden insgesamt 699, 00 Euro an Spenden gesammelt!

Die Sternsinger waren nach ihrem mehrstündigen Einsatz ziemlich müde und erschöpft, aber glücklich und stolz, an so einer schönen und segensreichen Aktion teilgenommen zu haben.

MSW

Martin Luther-Spiele: lebendig und lehrreich

Am 12.10.2023 durften alle Viertklässler der Fridtjof-Nansen-Schule an den Lutherspielen teilnehmen. Seit über 15 Jahren wird diese schöne Tradition in Kooperation mit der Emmausgemeinde gepflegt.

Für knapp 2 Stunden tauchen die Schüler und Schülerinnen in die Welt des späten Mittelalters ein, erleben eine Tischszene im Hause Luther, kleiden sich in Umhänge und erhalten einen Backstein, den sie die ganze Zeit mit sich tragen müssen. Dabei spüren sie die Schwere der Zeit, die vielen Ängste der Menschen damals vor Krankheit, Tod und Hölle. Dass sich die Ablassprediger diese Furcht zunutze machten, empört die Kinder immer wieder aufs Neue. Sie gehen in die Diskussion mit Ablassprediger Tetzel und erklären ihm, was sie im Religionsunterricht gelernt haben: Gott liebt alle Menschen und er vergibt auch Schuld. Niemand muss Geld bezahlen, um in den Himmel zu kommen!

 

Nach dem szenischen Anspiel, bei dem die Pastorin, Lehrerinnen, Ehrenamtliche aus Schule, Gemeinde und Stadtteil sowie eine Mutter mitwirkten, durchliefen die Viertklässler mehrere Stationen. In kleinen Gruppen übersetzten sie ein Bibelwort aus dem Hebräischen ins Deutsche, widersetzten sich dem Ablasshandel, hämmerten Thesen an die Kirchentür und sprachen im finsteren Keller über Ängste und die Möglichkeit des Gebets.

Im Radiobeitrag (Radio Antenne) kommen Jungen und Mädchen aus der 4 f und 4 g zu Wort.

MSW 

Es tönten die Lieder – die Kinder kamen wieder

Am Dienstag, den 25. April war es wieder soweit. Die Kinder der 2a vom Swatten Weg machten sich mit ihren Lehrerinnen zu einem kleinen Frühlingskonzert auf den Weg ins FAMA.

Mit ihren Liedern verabschiedeten sie den Winter und begrüßten den Frühling. Die Musiklehrerin Frau Gödel begleitete die Kinder auf der Gitarre. Aber auch Klangstäbe, Flöte und Ukulele kamen zum Einsatz. Das Repertoire reichte von Nun will der Lenz uns grüßen, über Komm lieber Mai und mache, bis zum Wellerman. Viele der mehr als zehn dargebotenen Lieder waren den Bewohnern bekannt und so wurde mit großer Freude mitgesungen und reichlich Applaus gespendet. Das ermunterte die Zweitklässler zu weiteren Zugaben. Neben dem Applaus gab es für alle Limonade.

Am Ende strahlten nicht nur die Bewohner des FAMAs. Auch die Lehrkräfte freuten sich über den großen Erfolg und sind sich sicher: Wir kommen wieder!

Vorlesetag ein voller Erfolg

Der traditionelle Vorlesetag an der Fridtjof-Nansen-Schule verlief auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich. Am 14. April wurde erst im Swatten Weg und anschließend im Fahrenort von ca. 60 Erwachsenen aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Bereit erklärt hatten sich außer vielen Lehrerinnen und Lehrern Mütter und Väter, Großeltern, aktive und ehemalige Stadtteilpolizisten, Politiker und Politikerinnen, Mitarbeiterinnen aus dem Spielhaus oder der Kirche und andere Ehrenamtliche aus dem Stadtteil.

Sie alle lasen 40 Minuten vor, sprachen mit den Kindern über die Inhalte, ließen die Kinder Szenen nachspielen oder malen. Da die Schüler und Schülerinnen vorher selbst gewählt hatten, in welche Vorlesegruppe sie gehen wollten, war die Aufmerksamkeit in den kleinen Gruppen meistens sehr hoch. 3 bis 12 Kinder saßen beieinander, um sich in die Gedankenwelt eines Buches einzulassen. Einige Zuhörer und Zuhörerinnen lagen auch auf Matten oder Kissen, zwischen Keyboards oder Herden, da alle Räume der Schule, also auch Sporthalle, Küche, Bauwagen, Keyboardraum oder Mensa, genutzt werden mussten.

Im Fahrenort wurden zusätzlich zwei „Großlesungen“ angeboten. Jeweils 30 Kinder folgten der Einladung der katholischen Kirche und erlebten die Geschichte von „Oliver Pappnase“ in der Jakobuskirche, die anderen eine Bilderbuchpräsentation der Autorin Anke Rockel im Stadtteilhaus. Alle Kinder kamen fröhlich und erfüllt von ihren Lesespaziergängen zurück.

Die Fachleiterinnen für Deutsch, Sabine Hinrichs und Kirsten Barth, sowie die Stadtteilkoordinatorin Maren Schamp-Wiebe, die diesen Vorlesetag wieder aufwändig vorbereitet hatten, zeigten sich mittags zufrieden und vor allem dankbar für die große Resonanz aus Elternschaft und Stadtteil. Die Kinder genossen diese besondere Lesezeit sehr.

MSW

Ganz „Hamburg räumt auf“ – und die Kinder der FNS helfen mit!

Schon seit Jahren beteiligen wir uns in der Fridtjof- Nansen- Schule am Umweltprojekt „Hamburg räumt auf!“ Dabei wird die Stadt von achtlos weggeworfenem Müll befreit. Zudem erleben und erlernen die Schülerinnen und Schüler, soziale Verantwortung für die Schulumgebung und den Stadtteil zu übernehmen.
Die FNS ist auch in diesem Jahr bei „Hamburg räumt auf“ mit dabei. Jede Klasse sammelt im Zeitraum vom 20.2. bis 2.3. 23 mindestens eine Stunde lang „Müll“.
Ausgestattet mit Handschuhen und Müllsäcken, die im Vorhinein bei der Stadtreinigung bestellt und abgeholt wurden, erledigen die Kinder mit Fleiß und Begeisterung den „Frühjahrsputz“ in schulnahen Grünanlagen, Parks und den Straßen rund um die Schule.
Viele Klassen sind darüber erschrocken, wie viel Müll hier herumliegt.
Zu den größten Fundstücken gehören bisher ein Bürodrehstuhl und ein Grill. Auch herumliegender Draht, Scherben, alte Bilder, die Kinder finden allerhand, ganz besonders viele Zigaretten, leere Flaschen und Hundetüten.
Die Schüler äußern sich erschrocken: „Warum wird so etwas einfach auf die Wege geschmissen? Es gibt doch Mülleimer!“ oder „Wie gut, dass wir heute hier sammeln, dann haben es die Leute in Lurup mal wieder sauber“.
Die vielen gesammelten Mülltüten der Klassen werden Anfang März von der Stadtreinigung abgeholt und sachgerecht und umweltfreundlich entsorgt.

Die vielen positiven Rückmeldungen der Luruper und die stolzen Schülerinnen und Schüler bestärken uns, auch in den nächsten Jahren wieder an diesem Umweltprojekt teilzunehmen.

Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten – vor allem den Klima-Detektiven der 3. und 4. Klassen für die Hilfe bei der Vorbereitung des Projekts in diesem Jahr!

Nikolaussingen im FAMA

Am 6. Dezember kam in der Seniorenanlage FAMA nicht der Nikolaus zu Besuch, sondern gleich mehr als 40 Kinder der 2a und der 4g der Fridtjof-Nansen-Schule. Im Gepäck hatten sie eine kleine Auswahl an Liedern mit denen zuerst der Herbst verabschiedet wurde. Anschließend sangen Senioren und Kinder gemeinsam Weihnachts- und Winterlieder. Frau Gödel, die Musiklehrerin beider Klassen spielte Gitarre und auch Triangel, Klangstäbe und Glöckchen kamen zum Einsatz.

Zum Schluss wurden die Kinder mit Getränken und Süßigkeiten belohnt. Einige Bewohner hielten noch zusätzlich kleine Leckereien bereit.

Es war nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein, dass die Kinder dem FAMA einen Besuch abstatten, denn die Lehrerin Frau Hinrichs pflegt bereits seit Jahren Kontakt zur Seniorenanlage und hat noch viele Ideen für weitere gemeinsame Zusammenkünfte. Vielleicht kann das gemeinsame Singen zur Tradition werden. Geplant ist auf jeden Fall, dass die Kinder wie in diesem Jahr auch im nächsten Frühling wieder kommen.