Laternenfest

Mit Ross und Reiter durch die Straßen. Am Mittwoch, den 7. November, feierte die Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort ihr beliebtes Laternenfest, diesmal unter dem Motto „Teilen wie St. Martin“.

In Kooperation mit der katholischen Kirche bekam das alljährlich im November stattfindende Schulfest einen etwas anderen Charakter. Wie immer nahmen die Schulkinder die Geschichte von St. Martin, der im 4. Jahrhundert lebte und sich aus christlicher Motivation für die Armen und Benachteiligten einsetzte, im Religionsunterricht durch. Am Vormittag des Laternenfestes wurden in allen Klassen von der Bäckerei Drave gespendete Brötchen miteinander geteilt. Die Kinder teilten symbolisch Brötchen und dachten an die bekannte Überlieferung von St. Martin, wie er seinen warmen Mantel mit dem Schwert teilte, um einen Bettler vor dem Erfrieren zu bewahren.

Neu war in diesem Jahr, dass St. Martin auf seinem Pferd in die Schule kam und die Kinder zum Laternenumzug abholte. Vorher waren nach einer gemeinsamen Eröffnung in der Pausenhalle mit dem Auftritt des Schulchores viele Stände auf dem wunderschön beleuchteten Schulhof geöffnet. Da konnten leckere Speisen und Getränke gekauft, schöne Basteleien erworben oder an Spielaktionen teilgenommen werden. Der Erlös wird in ein Projekt im Kinder- und Familienzentrum in der Netzestrasse fließen.

Um 18 Uhr sammelten sich die fast 400 Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern auf dem Fußballplatz, um dann, angeführt von Ross und Reiter, durch die Straßen und den neuen Park am Böverstland zu ziehen. Im Innenhof der Jakobuskirche in der Jevenstedter Straße wurde dann das Martinsspiel aufgeführt. Auch wenn viele die Schauspieler nicht sehen konnten, weil so viele Menschen gekommen waren, beeindruckte die stimmungsvolle Atmosphäre mit Martinsfeuer, Hunderten von Laternen und strahlenden Kindergesichtern.