Fridtjof-Nansen-Schüler laufen für Wasser

 

400 Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort nahmen am 26. Oktober am Sponsorenlauf teil. Wie inzwischen zur Tradition geworden, laufen die Schulkinder an einem Herbsttag rund um den ehemaligen Ententeich im Kleingartenverein beim Kleiberweg, um Sponsorengelder für einen guten Zweck zu sammeln. Fast alle Kinder hatten ihre Eltern, Großeltern, Nachbarn und Bekannten als Sponsoren gewinnen können, die eine kleine Summe für jede gelaufene Runde zusagten. Einige Jungen und Mädchen waren dabei besonders fleißig und hatten, wie Mia aus der 2 c, insgesamt 28 Sponsoren gefunden, die alle zusammen pro Runde 53,00 Euro geben wollten.

Wie in den Vorjahren soll das Geld zu einem Teil an Viva con Agua gespendet werden. Der andere soll dem Schulverein der FNS zugutekommen und für Projekte und die finanzielle Unterstützung des Lufischbades genutzt werden.

Viva con Agua ist eine Organisation, die Projekte in aller Welt fördert, um Menschen den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. Mit dem Thema „Wasser“ hatten sich die Schüler und Schülerinnen innerhalb der Sachunterrichtstage, die gleich nach den Herbstferien begannen, auseinandergesetzt. So beschäftigte sich der gesamte Jahrgang 3 mit dem Leben und Wirken Fridtjof-Nansens, dem Namensgeber der Schule. Dieser war nicht nur ein berühmter Polarforscher und Zoologe, sondern auch ein Mensch, der sich mit Herz und Verstand für den Schutz der Natur (und des Wassers) einsetzte. Alle Viertklässler forschten in dieser Woche zum Element „Wasser“, machten Experimente zum Schwimmen und Sinken, lernten die Bedeutung der Ressource Wasser für das Leben auf der ganzen Erde kennen und informierten sich über Länder, in denen Wasserknappheit Menschen zur Flucht zwingt.

Die Stimmung an diesem warmen und sonnigen Mittwoch war ausgesprochen gut, als die Jungen und Mädchen jahrgangsweise für jeweils eine Stunde ihre Runden liefen. Diese waren von den Organisatorinnen Ulrike und Christine Ritter sowie Barbara Früchtnicht markiert worden und umfassten eine Länge von ca. 600 Metern.

Überall entlang der Strecke standen Eltern und Großeltern, die den laufenden Kindern zujubelten und mit Klanginstrumenten rasselten. Auch einige Lehrerinnen der Schule liefen eine Stunde lang mit und spornten die Schulkinder damit zusätzlich an. Ein paar besonders sportliche Kinder schafften über 10 Runden, die meisten liefen zwischen fünf und neun Runden und waren am Ende erschöpft, aber glücklich. Wichtig war am Ende, dass jedes Kind teilgenommen und sich damit für ein gutes Ziel eingesetzt hatte: Wasser für alle! Und Spaß machte es nebenbei sowieso.

Maren Schamp-Wiebe