Das Mathesams besuchte am 30. Mai bereits zum vierten Mal die Fridtjof-Nansen-Grundschule im Fahrenort und lockte 180 Schüler und Schülerinnen am unterrichtsfreien Samstag in die Schule. Dass sich die Anmeldezahl im Vergleich zum Vorjahr noch einmal erheblich gesteigert hatte, zeigt, wie gut die schulische Veranstaltung im Stadtteil angenommen wird.
Gut gelaunt und voller Tatendrang bildeten alle Kinder Teams von mindestens zwei und höchstens fünf Teilnehmenden. Als der Startschuss fiel, gingen über 25 Gruppen an die Arbeit. Es galt, möglichst viele Matheaufgaben in einer begrenzten Zeit zu schaffen. In insgesamt zehn Klassenräumen wurden verschiedenste Aufgabenformate angeboten. Alle zu lösenden Denk-, Zeichen-, Knobel-, Schätz- und Rechenaufgaben gab es wie immer in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, damit sowohl Vorschüler als auch Viertklässler ihren Fähigkeiten entsprechend rechnen konnten. Fast 40 Mütter und Väter halfen den beiden Organisatorinnen C. und U. Ritter bei der Durchführung des Mathe-Samstages. Viele Kinder wussten dieses Engagement zu schätzen wie Lewin (9): „Ich finde das gut, dass so viele Eltern in den Klassen geholfen haben!“ Fast zwei Stunden lang rechneten die Kinder und lösten mathematische Aufgaben, die auch manchen Erwachsenen herausforderten.
Nach Abgabe der Lösungen war Zeit für ein Frühstück, zum Spielen oder „ Sams“ gucken, bis die Siegerehrung in der Pausenhalle den schönen Vormittag abrundete. In allen Altersgruppen gab es mehrere Gewinner, die auf der Bühne einen verdienten Applaus und einen kleinen Preis bekamen. Die Schwestern Ulrike und Christine Ritter äußerten sich nach Ende der Veranstaltung erschöpft, aber zufrieden: „ Es ist faszinierend, dass 180 Kinder freiwillig an einem Samstag in die Schule kommen, um Mathe zu machen!“.
Die hohen Anmeldezahlen spiegeln wieder, wie beliebt der Matheunterricht in der Fridtjof-Nansen-Schule in vielen Klassen ist und sprechen allen engagierten Lehrkräften, die es verstehen, guten und motivierenden Mathematikunterricht zu geben, eine Anerkennung zu.
Nur eines wurde beim Mathesams vermisst: Der Namensgeber dieser Matheaktion, das „Sams“ von Paul Maar, wurde nicht gesichtet. Celina (9) sprach ihren Wunsch aus: „Ich wünsche mir für das nächste Jahr, dass das Mathe-Sams in Echt vorbei kommt!“
Maren Schamp-Wiebe