Am 27. Juni 2017 erlebten über 250 Besucher ein ganz besonderes Konzert in der großen Aula der Fridtjof-Nansen-Schule.
Wie in den Vorjahren hatte die Schule ein Chorkonzert organisiert, um sich bei allen Familien, Freunden, Helfern, Förderern und Unterstützern zu bedanken.
Ein freudiges Begrüßungslied, aus 100 vollen Kehlen „geschmettert“, ließ bereits nach wenigen Minuten ahnen, was der Schulchor zu bieten hatte. Das Publikum in der vollbesetzten Aula bekam nun einen musikalischen Strauß traditioneller Lieder sowie aktueller Songs zu Gehör. Mal wurde im Kanon gesungen, mal umrahmte eine Percussion-Kindergruppe die mitreißenden Chorstücke. Zwischen Klavierbegleitung und ausschmückenden Keyboardharmonien wurden zudem die musikalischen Bälle hin und her geschmissen. Alle Beiträge wurden charmant anmoderiert von den beiden Chorleiterinnen Regina Scharff und Gabriele Sauer.
Als dann die Musicalgruppe, bestehend aus neun solo-singenden und tanzenden Kindern den Song „Meine Mudder“ rappte, gab es neben begeisterten Bravorufen auch die eine oder andere Mutter, die gerührt dreinblickte.
Das Programm wurde mehrmals von Theaterszenen unterbrochen, die sieben Kinder unter der Leitung von Maren Schamp-Wiebe zum Leben Fridtjof Nansens geschrieben und auf die Bühne gebracht hatten. So erlebten die Zuschauer den kleinen Fridtjof bei der Zeugnisschelte genauso wie den erschöpften Abenteurer, als er von der Grönlandexpedition zurückkehrte, und die zurück gebliebene Ehefrau Eva Nansen, die ängstlich Tagebuch schrieb und hoffte, dass ihr Mann wieder kommen würde. Viele Kinder im Zuschauerraum schauten interessiert zu und zeigten sich später stolz, dass dieser Forscher der Namensgeber ihrer Schule ist.
Als gegen Ende die HipHop-Tänzer unter der Leitung von Gamse Kilinc eine richtig coole Sohle auf das Aulaparkett legten, gab es weitere Ovationen und bewunderndes Staunen über die Vielfalt der musikalisch-ästhetischen Palette der Fridtjof-Nansen-Schule. Das letzte fetzige, vom Hamburger Kinderliedermusiker Rolf Zuckowski komponierte Lied, zog noch einmal alle Zuschauer und Zuschauerinnen in den Bann. Schwungvoll und eindrücklich sangen und performten die Jungen und Mädchen, was „starke Kinder“ ausmacht.
Schulleiter Klaus Lemitz bedankte sich am Ende bei allen engagierten Lehrerinnen, aber vor allem bei den starken Kindern, die bei Gesang, Tanz und Theater eine absolut starke Leistung geboten hatten.