Auszeichnung als kreativste Schule

Wir, die Nansen-Klub-Kinder des Swatten Weges, nahmen in den letzten Wochen unter Leitung von Frau Gödel am AUDIYOU-Wettbewerb, einem audio-Wettbewerb zum Thema „Wie klingen eure Träume?“, teil. Ausgeschrieben war dieser Wettbewerb von AUDIYOU und Hinz&Kunzt. 

Zuerst haben wir mit Hilfe von digitalen Mindmaps unsere Gedanken zum Thema „Träume“ gesammelt und überlegt, welche verschiedenen audio-Produktionen möglich wären. Dann haben wir uns in kleine Gruppen von 2-4 Kindern zusammengetan und mit dem Programm GarageBand auf unseren iPads losgelegt. Entstanden sind schließlich 2 Werbungen, ein Hörspiel und Nachrichten, jeweils mit Text, Musik und Geräuschen. Dies haben wir dann bei der Jury des Wettbewerbs eingereicht.

Am 2. Juli 2024 wurden wir schließlich zur Preisverleihung in die Zentralbibliothek eingeladen. Dort waren auch viele andere Schulklassen und einzelne Wettbewerbsteilnehmer. Zum ersten Mal wurden bei dieser Abschlussveranstaltung auch musikalische Beiträge live vorgetragen: 2 jugendliche Mädchen haben ihre Träume auf Instrumenten vorgespielt und gesungen. Das war sehr schön!

Ganz am Ende der Veranstaltung bekamen wir vom Hörspielsprecher Sascha Draeger („Tim“ von TKKG) den Sonderpreis „Entertainment“ für die kreativste Schule verliehen! Wir konnten es kaum glauben. Glücklich und stolz fuhren wir zurück zur Schule. Es hat uns allen großen Spaß gemacht!

(von den Nansen-Klub-Kindern vom SW)

Nansen-Klub-Kinder erfolgreich beim Fotowettbewerb

Seit dem 30. Mai hängen mehrere Bilder von Kindern der Fridtjof-Nansen-Schule im Altonaer Museum. Die Fotos von Pitt, Tammo und Noah, Jonte und Jonah sowie Jonathan W. wurden von einer Jury aus Hunderten von Bildern ausgesucht und werden nun bis Ende August der Öffentlichkeit präsentiert.

Alle Kinder des Nansen-Klubs der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort hatten wieder einmal am Fotowettbewerb aller Hamburger Schulen teilgenommen. In diesem Landeswettbewerb, der von der Behörde für Schule initiiert wird, soll Kindern der künstlerische Aspekt der Fotografie näher gebracht und ihre Kreativität gefördert werden. Die Schüler und Schülerinnen lernen dabei, den Unterschied zwischen Schnappschüssen und permanent verfügbaren Handyfotos und konzeptioneller Fotografie zu erkennen.

Das Motto für 2024 lautete „Zeit fließt“ und forderte nicht nur Christine Ritter, Ulrike Ritter und Maren Schamp-Wiebe, die Leiterinnen des Nansen-Klubs, heraus. Die insgesamt 33 Nansen-Klub-Kinder aus den Jahrgängen 1 – 4 hatten ihre Schwierigkeiten, sich das abstrakte Thema zu erarbeiten. Zunächst verweilten fast alle bei tropfenden Wasserhähnen, einer Sanduhr, aus der Sand mit der Zeit „fließt“, oder der Beobachtung von Sekundenzeigern auf Uhren.

Der Besuch des professionellen Fotografen Olaf Tamm gefiel den Kindern ausgesprochen gut. Staunend nahmen sie zur Kenntnis, wieviel Arbeit in einem einzigen Foto stecken kann. Olaf Tamm führte die Kinder in die Bildbearbeitung ein und gab wichtige Tipps zur Motivsuche

Dann fingen die ersten Kinder an, das Motto zu abstrahieren und auf alltägliche Erfahrungen des Lebens zu übertragen. Kalle und Tom beschäftigten sich beispielsweise mit dem Klimawandel und setzten einen Eisbären auf Eiswürfel. Ihr Kommentar: „ Nicht mehr viel Zeit, dann hat der Eisbär kein Zuhause mehr. Das Eis schmilzt und fließt mit der Zeit- eine Bedrohung für uns alle!“

Eslin und Melina hatten eine andere Idee. Zu ihrem Bild mit dem Titel „Von Klein zu Groß“ schreiben sie: „Wir haben die Schuhe fotografiert. Der Kleine ist ein Babyschuh und dann werden sie immer größer und größer. Im Leben ist man erst einmal klein und dann wird man immer größer.“

Die Nansen-Klub-Kinder fotografierten eifrig weiter, sowohl zu Hause als auch in der Schule. Da alle Dritt- und Viertklässler der Fridtjof-Nansen-Schule mit I-Pads ausgestattet sind, konnte diese Aufgabe überall bewältigt werden.

Bis Ende Februar mussten sich alle Kinder für ihre drei besten Bilder entscheiden und passende Titel dazu ausdenken. Bevor Lehrerin Ulrike Ritter diese beim Wettbewerb offiziell einreichte, besuchte Olaf Tamm den Kurs ein zweites Mal und gab jedem einzelnen Kind eine persönliche und professionelle Rückmeldung.

Mitte Mai wurde dann endlich bekannt gegeben, welche Bilder für die Ausstellung nominiert worden waren. Der Einladung zur feierlichen Eröffnung im Altonaer Museum folgten mehrere Kinder aus dem Nansen-Klub, zusammen mit ihren Familien.

Bei der Ausstellungseröffnung wurden dann die Preisträger und Preisträgerinnen aus den verschiedenen Altersstufen und Jahrgängen 1 – 13 mit einem Geschenk und von ihrem Foto gedruckten Postkarten geehrt sowie mit großem Applaus bedacht. Der jüngste Preisträger Pitt Streitenfeld aus der Klasse 1 c der Fridtjof-Nansen-Schule wurde für sein Foto von den Skeletten im Sachunterrichtsraum geehrt. Die Bildkonzeption und der Titel „Reste des Lebens“ überzeugte die Jury.

Tammo, Noah, Jonte, Jonah und Jonathan erhielten Urkunden und waren zu Recht stolz, weil ihre Fotos Teil einer interessanten Ausstellung geworden sind. Die Bilder der anderen teilnehmenden Nansen-Klub-Kinder sollen ebenfalls gewürdigt und demnächst der Schulöffentlichkeit präsentiert werden.

Maren Schamp-Wiebe

Zum Mathesams strömt es sogar samstags in die Schule

220 Kinder und ihre Eltern strömten trotz Wochenende und wunderbarem Sonnenschein am 12. April in die Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort. Sie alle wollten den 13. Auftritt des „Mathesams“ nicht verpassen und an diesem kreativen Matheparcour teilnehmen. Diese freche und liebenswerte Romanfigur kommt bekanntlich nur am Samstag!

Die Fachleiterinnen für Mathe, Christine und Ulrike Ritter, hatten sich wieder viele kreative und herausfordernde Aufgaben ausgedacht. Nach einer Begrüßung in der Pausenhalle liefen die vorher gebildeten Teams durch verschiedene Räume der Schule, um sich den Aufgaben zu stellen.

Zum Glück gab es zahlreiche Helfer und Helferinnen an jedem Tisch. Insgesamt 60 Väter, Mütter, Omas und Ehemalige unterstützten die Kinder bei der Bearbeitung der Aufgaben, gaben Tipps und motivierten. Viele Erwachsene versuchten die Aufgaben selbst zu lösen und merkten dabei, wie herausfordernd manche Aufgaben, vor allem mit dem Schwierigkeitsgrad 3, waren. Da galt es mit Streichhölzern Quadrate zu bilden, ohne mehr als 3 Hölzchen aus einem Muster zu verändern, Tangramfiguren nachzulegen bzw. zu verändern, Würfelnetze dreidimensional zu verstehen, mit Somawürfeln abgebildete Formen nachzubauen oder mit Dominosteinen zu rechnen. Auch Knobelaufgaben mit Spielwürfeln, das gerechte Verteilen von Geldgeschenken und kombinatorische Überlegungen zum Türme bauen gehörten zu den Herausforderungen, die sich die begeisterten Mathelehrerinnen ausgedacht hatten.

Die Kinder absolvierten den Matheparcour fast alle hochmotiviert. Sie waren stolz, wenn sie es geschafft hatten, eine Aufgabe zu lösen und Punkte als Belohnung zu bekommen. Die Stimmung war durchweg fröhlich und man konnte überall die Freude am Knobeln, Rechnen, Schätzen, Raten und Falten spüren. Wer eine Pause brauchte, konnte auf dem Schulhof sitzen und frühstücken. Für Eltern gab es sogar Kuchen und Kaffee, bevor um 12.15 Uhr alle Stationen geschlossen und die Teamzettel ausgewertet wurden.

Die Lehrerinnen Natalie Bade und Anja Hummel nahmen ebenfalls aktiv an der Veranstaltung teil und freuten sich über die große Resonanz aus dem Swatten Weg. Dieser Standort war erst zum zweiten Mal dabei und ging mit insgesamt 20 Teams an den Start.

Um 12.30 Uhr saßen und standen dann alle Kinder und Eltern erwartungsvoll in der Aula, um der Siegerehrung beizuwohnen. Gewonnen hatten sowieso alle: nämlich drei fröhliche Mathestunden in toller Atmosphäre und guter Stimmung. Einige Teams wurden aber noch besonders geehrt, weil sie beim Mathesams nicht nur besonders viele Aufgaben bearbeitet, sondern auch viele richtige Lösungen der schwierigsten Stufe präsentiert hatten.

Maren Schamp-Wiebe

 

Fridtjof-Nansen-Schule dreifach geehrt

Am 16.12.2022 standen drei Mal hintereinander Preisträger und –trägerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule auf der Bühne im Rathaus. Geehrt wurden sie für ihre erfolgreiche Teilnahme an den Schülerwettbewerben „Büchertürme“, „Informatikbiber“ und Fotowettbewerb.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im wunderschönen Empfangssaal des Rathauses würdigte Bildungssenator Ties Rabe die Jungen und Mädchen aus den Klassen 1 – 6, die im vergangenen Jahr durch besondere Leistungen oder Ideen einen der vielen Wettbewerbe wie „Jugend musiziert“, der „Mathe-Olympiade“ oder „Natex“ gewonnen hatten.

Nach einer motivierenden Rede und musikalischen Begleitung wurden alle Preisträger oder Preisträgerinnen namentlich genannt und mit einem Applaus, dem Glückwunsch des Senators, einer Urkunde und einem Geschenk bedacht. Mila und Jenke nahmen stellvertretend und stolz die Ehrung als erfolgreichste Klasse im Büchertürme-Lesewettbewerb entgegen. Die damals noch 2. Klasse (2 f) hatte die meisten Meter Bücher gelesen und mehrere Monatssiege errungen. Dafür gab es hochwertige Buchgutscheine und eine Urkunde für jedes Kind.

Die Schüler Jayden Abeghyan, Levi Weber, Philipp Engelmann und Linus Geefke sowie die ehemalige Schülerin der FNS, Pia Sellmann, erhielten Anerkennung für ihr erfolgreiches Abschneiden beim Informatik-Biber. Sie hatten wirklich knifflige Aufgaben gelöst und strategisches Denken bewiesen.

Zum Abschluss wurde Leyon Maurer, der inzwischen aufs Gymnasium gewechselt ist, für sein Bild „Spiegelpfütze“ geehrt. Mit diesem hatte er im Jahrgang 4 den ersten Preis erhalten. Das Siegerfoto ist auch als Postkarte erhältlich.

Viele andere Fotografien von Schülern und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule hingen im Sommer über lange Zeit im Altonaer Museum. Sie alle hatten prämierte Fotos zum Motto „Vom Wert der Natur“ gemacht. Mittlerweile wird die Ausstellung im Fachtrakt der FNS im Fahrenort präsentiert.

Am Informatikbiber und dem Fotowettbewerb hatten nur Kinder aus dem Nansen-Klub teilgenommen. Dieser Kurs für leistungsstarke und begabte Kinder wird an der Fridtjof-Nansen-Schule im Rahmen der Begabtenförderung angeboten und von Ulrike Ritter und Maren Schamp-Wiebe geleitet. Beide Lehrerinnen wurden dreifach auf der Bühne geehrt und als Förderinnen der talentierten Schüler und Schülerinnen mit Applaus bedacht. Der Dank der Schulbehörde galt auch dem Schulleiter Klaus Lemitz, der ebenfalls an der Preisverleihung teilnahm und die Ehrungen seiner erfolgreichen Schulmitglieder mit Stolz zur Kenntnis nahm.

MSW

Abschiedsfeier für Stadtteilpolizisten P. Steinert

 

Einen ganz Tag lang feierte die Fridtjof-Nansen-Schule Abschied von ihrem Cop4U. In den letzten sieben Jahren besuchte Peter Steinert die Schule regelmäßig zu Veranstaltungen, Unterrichtsstunden, Elternabenden und Festen. Der Stadtteilpolizist war gleichermaßen bekannt wie beliebt und begeisterte mit seiner offenen und humorvollen Art die Kinder aller Altersstufen.

Bevor Peter Steinert Ende Dezember in den Ruhestand gehen wird, wollte die Schulgemeinschaft ihm mit einer Abschiedsfeier Dank und Anerkennung zeigen. Christine und Ulrike Ritter, Gabi Sauer und Maren Schamp-Wiebe organisierten daraufhin eine Veranstaltung, die zu seinem Wesen passte.

In einem vorab für ihn gedrehten Video waren Kinder zu sehen, die nach dem Unterricht feststellen, dass ihre Roller weg sind. Die Jungen und Mädchen suchen verzweifelt nach einer Lösung, wie sie ihre Roller wiederbekommen könnten. Natürlich fällt ihnen Stadtteilpolizist Peter Steinert ein, den sie in der Schlussszene lauthals rufen.

Der von Kira Nehring geschnittene Film bereitete Steinert auf seine Aufgabe am 1. Dezember vor. Zusammen mit seiner Ehefrau Susanne, der ehemaligen Schulleiterin Karin Gotsch und später noch der befreundeten Autorin Ursel Scheffler begann er mit der Ermittlung. Dazu besuchte er jede einzelne der 29 Klassen und löste dort Rätsel, musste Aufgaben rechnen, Lieder raten, beim Sportunterricht mitmachen oder einfach nur zuhören und originelle Geschenke entgegennehmen.

Zur Belohnung bekam er von jeder Klasse ein Puzzleteil überreicht. Um 12.00 Uhr war Zeit für eine kurze Kaffeepause, wo die einzelnen Teile zusammengesetzt und damit der Fundort der gestohlenen Roller (Ententeich) ersichtlich wurde(n). Am Kleingartenverein angekommen, erwarteten ihn ca. 140 Kinder mit ihren Lehrkräften rund um den Teich. Schulleiter Klaus Lemitz würdigte in einer kurzen Rede Peter Steinerts Arbeit als Stadtteilpolizist und überreichte ein Gutscheingeschenk im Namen des Kollegiums, Regina Scharff leitete das Schullied an und anschließend tanzten alle fröhlich und ausgelassen den Schultanz.

Den krönenden Abschluss bildete ein Spalier aller Klassen, durch das Peter Steinert bei Nieselregen und mit sichtlicher Rührung schritt. Erwachsene und Kinder wedelten mit Schals und Girlanden zum Lied: „In Hamburg sagt man Tschüß, das heißt auf Wiedersehen.“   MSW

C. Hölck in den Ruhestand verabschiedet

Der 65-jährige Lehrer C. Hölck wurde beim Sommerfest im Fahrenort und bei einer Kollegiumsfeier im Swatten Weg mit großem Dank in den Ruhestand verabschiedet. 30Jahre unterrichtete Hölck die Fächer Mathe, Sport, Sachunterricht, Schwimmen und Theater. Viele Aufführungen brachte er zusammen mit Chorleiterin G. Sauer auf die Bühne und erfreute damit Kinder und Eltern zugleich.

In vielen Klassen engagierte sich C. Hölck als ruhiger, sich selbst treu bleibender, zugewandter und humorvoller Lehrer, der versuchte, jedem Kind auf seine eigene Art gerecht zu werden.

Hölck gehört zu einer Generation von Lehrkräften, die einen großen Wandel in ihrer Schullaufbahn erlebten und auch mitgestalteten. So musste er in seinen ersten Jahren jedes Arbeitsblatt noch auf Matritzen schreiben und durch eine Trommel drehen. Heutzutage erleichtern Kopierer die Vervielfältigung von Arbeitsmaterial immens. Carsten Hölck erlangte schon früh mediale Fertigkeiten und versuchte das Kollegium für die digitalen Möglichkeiten zu begeistern. Die geklebten Fotopappen für die Öffentlichkeitsarbeit wurden dann auch abgelöst durch eine schuleigene Homepage. Seit dem Jahre 2003 betreut C. Hölck die Website der Schule und pflegte diese stets mit Sorgfalt und Freude.
Die Fridtjof-Nansen-Schule verabschiedete Carsten Hölck mit vielen dankbaren Erinnerungen und würdigt sein Engagement für die Schulgemeinschaft.
Maren Schamp-Wiebe

Ein Hoch auf den Hausmeister

Hoch oben auf dem Dach der Mensa stand der ehemalige Hausmeister Klaus Feyerabend, als die Schulgemeinschaft der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort sich noch einmal von ihm verabschiedete. Die offizielle Feier, die für den April 2020 aufwändig geplant worden war, musste wegen Corona ausfallen. Stattdessen gab es im Frühjahr nur einen kleinen Empfang in einem liebevoll geschmückten Raum.
Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 2 bis 4 hatten aber ebenfalls das Bedürfnis, sich „richtig“ von ihrem Hausmeister zu verabschieden. Um alle Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, standen aus jeder Klasse fünf Schüler und Schülerinnen in ihren jeweiligen Kohorten auf dem Schulhof, während die Hauptperson das Geschehen bei strahlendem Sonnenschein vom Dach beobachten konnte.
Dass Klaus Feyerabend 25 Jahre lang weitaus mehr gemacht hat, als das Gebäude zu verwalten und pflegen, wurde bei dieser Freiluftveranstaltung sichtbar und hörbar. Auf großen Transparenten, die der Nansen-Klub hergestellt hatte, standen Aussagen wie „Danke für alles!“, „Grillmeister“, „Tischtennisprofi“ oder „Herzlichen Dank!“. Der Chor unter der Leitung von Regina Scharff sang unter dem Laubengang beherzt und lautstark die „Feyerabend-Melodie“, die bei dem einen oder der anderen feuchte Augen verursachte.

Als Schulleiter Klaus Lemitz nach einer kurzen Begrüßung das erste Geschenk des Kollegiums hereintrug, wurde von unten gejubelt und von oben gestaunt. Eine wunderschöne Holzbank, die an der Rückenlehne ein Emailleschild mit dem Aufdruck „Feyerabend-Bank“ trägt, soll fortan im Eingangsbereich der Fridtjof-Nansen-Schule stehen und eine schöne Sitzgelegenheit und Erinnerung an einen beliebten Hausmeister darstellen. Maren Schamp-Wiebe, die gemeinsam mit dem Schulleiter Klaus Lemitz durchs Programm führte, verwies in einer kleinen Rede auf die Heliumballons, die mehrere Kinder an den Händen hielten: „Diese Ballons zeigen, dass du ein Hausmeister mit Hand und Herz warst. Du hast dich um alles gekümmert, gebaut, repariert, organisiert, geschmückt und gemäht, aber am Wichtigsten waren dir immer die Kinder. Und dafür wollen wir dir heute danken!“

Höhepunkt der Veranstaltung war die Überreichung vieler kleiner Geschenke. Mehrere Klassen hatten sich Gedanken über ein persönliches Abschiedsgeschenk gemacht, die die Klassensprecher oder Klassensprecherinnen mit einem kurzen Satz des Dankes überreichten. Klaus Feyerabend bekam  einen kleinen Bauwagen, einen Regenschirm („Weil du uns nie im Regen stehen lässt!“), eine Schokoladen-Computer-Maus („Danke, dass du immer unsere Smartboards repariert hast!“), Hausschuhe („Danke für den Teppich im Klassenraum, den du mit Hausschuhen gern betreten darfst!“) einen Massageball „Danke, dass du die Bälle immer von den Bäumen geholt hast!“) und vieles mehr.

Da der neue, ebenfalls sehr beliebte Hausmeister Timo Hansmann alles gut vorbereitet hatte, konnten zum Abschluss die Boxen aufgedreht werden und das Lied „Ein Hoch auf uns…“ erfüllte den Pausenhof. Gedanklich sangen die meisten „Ein Hoch auf dich!“ und ließen die Hände in den Himmel steigen. Es war ein schöner Abschied für einen besonderen Hausmeister.
 Maren Schamp-Wiebe

Klasse 3f gewinnt doppelt


Die Preisverleihung beim Abschlussfest des Büchertürme-Wettbewerbes am 10. Mai werden einige Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule nicht so schnell vergessen. Die Klasse 3 f gehörte nicht nur zu den Ehrengästen von Initiatorin Ursel Scheffler, der Gründerin des Lesewettbewerbs „Kinder, lest euch auf die Türme (Hamburgs)“, weil sie auch im vergangenen Jahr immer wieder Monatssieger geworden war. Die Klasse gewann zusätzlich noch den 1. Preis des Kreativwettbewerbs, den das Planetarium unter dem Motto „Eine fantastische Reise in die Welt der Sterne“ ausgerufen hatte. In der Kategorie Kunst hatten die Drittklässler mit ihrer Kunstlehrerin Ulrike Ritter fantasievolle Raumschiffe getuscht und aus diesen DIN A3-Werken eine Collage erstellt. 

Außerdem gewann der Nansen-Klub unter der Leitung von Maren Schamp-Wiebe den 1. Platz in der Kategorie Texte. Mit einer gemeinsam entwickelten Geschichte, in der Sander, Lotta, Frederik, Adrian, Lisa, Katharina und Alexandra mit einer Rakete ins All fliegen und auf unterschiedlichen Planeten Abenteuer erleben, überzeugten die sieben Kinder die Jury. Nach dem Vortrag des Gewinnerliedes einer anderen Hamburger Grundschulklasse durften die Nansen-Klub-Kinder ihren lustigen und spannenden Text auf der Bühne des Planetariums vortragen. Gut betont und lebhaft brachten sie ihre Geschichte zu Gehör, während das Publikum Bilder der als Astronauten verkleideten Kinder in der Kuppel bewundern konnte.

Außer dem verdienten Applaus erhielten die Preisträger und –trägerinnen Urkunden und hochwertige Buchpakete. Als Schulleiter Klaus Lemitz am Nachmittag von diesem Doppelsieg erfuhr, reagierte er stolz. Vielleicht werden auch andere Klassen dadurch motiviert, beim Erlesen eines Bücherstapels in Höhe des Fernsehturmes mitzumachen?

Mathematische Weitspringer geehrt

Dass Weitsprung nicht nur im Sportunterricht trainiert wird, wissen viele Schülerinnen und Schüler der Fridtjof-Nansen-Klasse spätestens in der dritten Klasse, wenn ihre Lehrerinnen fragen, wer denn beim Känguru-Wettbewerb teilnehmen möchte. Dieser freiwillige Klausurwettbewerb erfreut sich großer Beliebtheit und weckt Freude an der Mathematik  – und den Ehrgeiz, bei den Aufgabenfolgen besonders weit zu springen.
Bereits zum 13. Mal in Folge führten die Mathe-Fachleiterinnen Christine und Ulrike Ritter den interessanten Wettbewerb an einem weltweit festgelegten Tag Ende März durch. 44 Schüler und Schülerinnen aus allen dritten und vierten Klassen des Fahrenorts nahmen in diesem Jahr teil und stellten sich den Herausforderungen der Mutiple-Choice- Fragen. Mit ihnen rechneten 6 Millionen Kinder aus fast 80 Ländern um die Wette!
75 Minuten lang schwitzten die Kinder an insgesamt 24 Aufgaben. Es war gar nicht so leicht, die eine einzige richtige Antwort aus fünf möglichen herauszufinden, und doch hielten alle teilnehmenden Kinder bis zum Schluss durch.
Am 2. Mai wurden die besonders erfolgreichen Schüler und Schülerinnen im Rahmen einer Schulversammlung geehrt. Verdienten Applaus bekamen Adrian, Lisa, Damjan sowie Nicolas  als beste Rechner und Rechnerinnen in Jahrgang 3. In Jahrgang 4 erreichten Linus, Oke und Flores die meisten Punkte. Zum Abschluss der Siegerehrung durfte der weiteste Springer auf die Bühne, weil er die meisten Aufgaben hintereinander richtig gerechnet hatte. Über einen Sonderpreis als mathematische Weitspringer freute sich Oke.
Maren Schamp-Wiebe

Klasse 3f im Rathaus geehrt

Die Klasse 3 f der Fridtjof-Nansen-Schule erlebte am 14. Dezember eine besondere Ehrung. Der Senat hatte die 22 Kinder zusammen mit über 1000 anderen Schülern und Schülerinnen ins Rathaus eingeladen. Grund war das alljährlich im feierlichen Rahmen stattfindende Fest für die Preisträger und Preisträgerinnen der Schülerwettbewerbe. Alle Gewinner des letzten Jahres wurden ausgezeichnet und honoriert.

Die Drittklässler aus Lurup wurden für ihre herausragende Leistung im Lesewettbewerb „Büchertürme“ von Senator Ties Rabe ausgezeichnet.
Seit zwei Jahren lesen die Kinder der 3 f in der Schule und zu Hause wie verrückt. Alle Bücher werden einmal monatlich imaginär als Turm übereinander gestapelt.  Die Höhe des Bücherturmes wird dann weitergegeben. In manchen Monaten schaffen die Kinder 1,50 m, in einigen sogar über 2 oder 3 Meter!
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