Bei strahlendem Sonnenschein strömten fast 200 Kinder und über 50 Erwachsene zum Mathesams in die Fridtjof-Nansen-Schule. Seit 12 Jahren zieht es Schüler und Schülerinnen an einem schulfreien Samstag in die Klassenräume, weil die Veranstaltung jedes Mal wieder Denksport und viel Spaß verspricht.
Die Fachleiterinnen für Mathematik, Christine und Ulrike Ritter, hatten sich wieder viele neue Aufgaben ausgedacht und zusammen mit den Mathefachkräften Natalie Bade und Anja Hummel die gesamte Schulgemeinschaft eingeladen. Der Einladung folgten Kinder aus dem Swatten Weg und dem Fahrenort, viele Mütter und Väter sowie ehemalige Schüler und Schülerinnen.
Nach dem gemeinsamen Beginn in der Pausenhalle zogen die Jungen und Mädchen in vorher festgelegten Teams durch die Klassenräume, wo sie mit Unterstützung der Helfer und Helferinnen Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu lösen hatten.
Welcher der drei Schwierigkeitsstufen sich das Team stellen wollte, wurde vor Ort diskutiert. Manche Gruppen fingen lieber mit leichten Aufgaben an und arbeiteten sich hoch, andere starteten selbstbewusst mit dem höchsten Level und kamen dann ordentlich ins Schwitzen. Auch viele Erstklässler nahmen teil und legten Quadrate, bauten Würfelkippen oder errechneten Zauberbuchstaben.
Es wurde gerechnet, geschätzt, mit Somawürfeln gebaut, mit Streichhölzern geknobelt und mit verschiedensten Teilen vorgegebene Formen ausgelegt.
Besonders kniffelig war die Aufgabe, aus vier Teilen ein T zu legen, was nur eine einzige Gruppe schaffte.
Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. In den Klassenräumen herrschte teilweise angestrengte Ruhe, aber auf dem Schulhof oder in den Treppenhäusern begegneten dem stellvertretenden Schulleiter Marco Gerritsen überall lachende Gesichter. Auf dem Schulhof wurde gefrühstückt und oder einfach geplaudert. Für die helfenden Jugendlichen und Erwachsenen gab es natürlich ein Kuchenbuffet und Kaffee satt.
Nach 90 Minuten mussten alle Ergebnisse abgegeben sein, die das Lehrkräfteteam mit Unterstützung einiger Eltern in Windeseile auswertete. Um kurz nach 12 Uhr versammelten sich noch einmal alle Großen und Kleinen zur Siegerehrung. Alle Teams erhielten eine Urkunde, einen Mathe-Hausaufgaben-Gutschein und einen Preis (Bleistift, Lineal, Geodreieck, Tintenroller). Die erfolgreichsten Rechner und Rechnerinnen wurden zusätzlich mit einem Textmarker belohnt, alles versehen mit einem Erinnerungsaufkleber. Besonders viel Applaus erhielten die Mathe-Tiger aus der 3. Klasse, die mit 28 von 30 Punkten die höchste Punktzahl erreichten.
Fröhlich verließen die Familien anschließend das Schulgelände. Dass Mathe Spaß machen und Anstrengung sich lohnen kann, hatten alle Teilnehmenden an diesem Samstag gelernt. Dem Sams sei Dank – diese lustige Figur des Kinderbuch-Autoren Paul Maar ist Namensgeber für die beliebte Mathessams-Veranstaltung, die mittlerweile weit über Lurup hinaus bekannt ist.
MSW

















Zum Glück gab es zahlreiche Helfer und Helferinnen an jedem Tisch. Insgesamt 60 Väter, Mütter, Omas und Ehemalige unterstützten die Kinder bei der Bearbeitung der Aufgaben, gaben Tipps und motivierten. Viele Erwachsene versuchten die Aufgaben selbst zu lösen und merkten dabei, wie herausfordernd manche Aufgaben, vor allem mit dem Schwierigkeitsgrad 3, waren. Da galt es mit Streichhölzern Quadrate zu bilden, ohne mehr als 3 Hölzchen aus einem Muster zu verändern, Tangramfiguren nachzulegen bzw. zu verändern, Würfelnetze dreidimensional
zu verstehen, mit Somawürfeln abgebildete Formen nachzubauen oder mit Dominosteinen zu rechnen
stolz, wenn sie es geschafft hatten, eine Aufgabe zu lösen und Punkte als Belohnung zu bekommen. Die Stimmung war durchweg fröhlich und man konnte überall die Freude am Knobeln, Rechnen, Schätzen, Raten und Falten spüren. Wer eine Pause brauchte, konnte auf dem Schulhof sitzen und frühstücken. Für Eltern gab es sogar Kuchen und Kaffee, bevor um 12.15 Uhr alle Stationen geschlossen und die Teamzettel ausgewertet wurden.
Um 12.30 Uhr saßen und standen dann alle Kinder und Eltern erwartungsvoll in der Aula, um der Siegerehrung beizuwohnen. Gewonnen hatten sowieso alle: nämlich drei fröhliche Mathestunden in toller Atmosphäre und guter Stimmung. Einige Teams wurden aber noch besonders geehrt, weil sie beim Mathesams nicht nur besonders viele Aufgaben bearbeitet, 








































