Endlich eine neue (zweite) Sporthalle!


Sonne und Kinder strahlten um die Wette, als Schulleiter Klaus Lemitz zusammen mit Herrn Schäfer von Schulbau Hamburg das Absperrband vor dem Eingang der neuen Sporthalle zerschnitt. Ein lang gehegter Wunsch der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort mit knapp 450 Schülerinnen und Schülern ging in Erfüllung. Der schicke Neubau im warmen Rotton und mit dem unübersehbaren Schriftzug FRIDTJOF-NANSEN-SCHULE ist von der Straße gut sichtbar und passt sich gut in das Schulgelände ein.

Eine Delegation von Dritt- und Viertklässlern, deren Klassenräume direkt hinter der neuen Sporthalle liegen und die deshalb die Bauphase mitverfolgt und teilweise unter Baulärm gelitten hatten, nahm stellvertretend an der feierlichen Eröffnung unter Corona-Bedingungen teil. Die Kinder hatten Plakate gemalt sowie Luftballons und Girlanden mitgebracht und überbrachten kleine Geschenke im Namen der Schulgemeinschaft. Dem Architekten Herr Kleta wurde ebenso gedankt wie Hausmeister Timo Hansmann, der in der Bauzeit ständiger Ansprechpartner gewesen war und tatkräftig unterstützt hatte, und Marco Gerritsen, einem engagierten Sportlehrer, der in Vertretung für Barbara Früchtnicht, Fachleiterin für Sport, an der kleinen Feier teilnahm.

Dass die moderne Einfeldhalle nach nur einjähriger Bauzeit pünktlich fertiggestellt werden konnte und es keine größeren Probleme gab, macht Schulleiter Klaus Lemitz stolz. Alle Sportkolleginnen und – kollegen, die in den 20 Klassen Sportunterricht geben, sind sehr dankbar für die zweite Halle, da sie nicht weiterhin mit zwei Klassen Sport machen müssen. Das war für Erwachsene und Kinder jahrelang eine lärmintensive und einschränkende Praxis.

Die neue Sporthalle überzeugt nicht nur rein optisch von außen, sondern präsentiert auch innen einen gewissen Charme. Der große Raum ist lichtdurchflutet und in warmen Tönen gestrichen, die Umkleiden und Toiletten wurden großzügig geplant und Matten und Sportgeräte machen mit bunten Farben und Formen Lust auf Bewegung. Eine Besonderheit sind die herabgesetzten Basketballkörbe, die auch sportlichen Kindern im Rollstuhl das Training ermöglichen sollen. Die Kooperation mit Sportvereinen und Institutionen im Stadtteil wird starten, sowie die Pandemiebestimmungen gelockert werden. Zum Abschluss meinte ein Mädchen: „Ich freue mich so über die neue Sporthalle, weil wir endlich allein Sport machen können und sie so schön neu aussieht und riecht!“
Dass Sport Spaß bringt und gute Laune machen kann, war an diesem sonnigen Vormittag deutlich zu spüren.
M. Schamp-Wiebe      
Fotos: T. Ritter, M. Schamp-Wiebe

Kinder finden wieder Balance


Viele Kinder sind im zweiten Lockdown ganz besonders herausgefordert und einige haben dabei das Gleichgewicht verloren. Jungen und Mädchen, die nur noch zu Hause hocken und dadurch keine Freunde mehr treffen, können die Balance verlieren. Auch die Schüler und Schülerinnen, die die letzten Wochen in der Schule verbracht haben, vermissen die anderen Klassenkameraden und sehnen sich nach einem normalen Schulalltag.

Die Einweihungsfeier für zwei  Balancierschlangen konnte dem entgegen wirken und brachte die Schulgemeinschaft für einen Tag wieder ins Gleichgewicht. Am Freitag, den 26. Februar, schnitt der Vorsitzende der Baur´schen Stiftung, Ralf Henningsmeyer, das Absperrband rund um das Spielgerät durch und brachte die Kinder zum Jubeln. Unter großem Applaus durften die Jungen und Mädchen die Balancierschlange testen und einen Fuß vor den anderen setzen. Einige schafften den 18 Meter langen Parcour auf Anhieb, andere nahmen dankbar die Hand eines Mitschülers oder einer Lehrerin.
Fröhliche Stimmung machte sich auf dem ganzen Schulhof breit, als bei strahlendem Sonnenschein und vielen Luftballons, selbst gemalten Schildern und kleinen Geschenken, die Schlange eingeweiht wurde.
Maren Schamp-Wiebe hatte den Antrag für zwei Balancierschlangen gestellt und die Finanzierungszusage von der Baur´schen Stiftung zeitnah erhalten. Die Kollegien im Swatten Weg und im Fahrenort sind der Stiftung, die in den vergangenen Jahren auch andere Projekte der Schule unterstützte, sehr dankbar. Gerade in der derzeitigen angespannten Situation freuen sich alle über unbeschwertes Kinderlachen und attraktive Angebote für die Pause. Auch dem Bewegungsmangel, der durch das Verbot des Schul- und Vereinssports noch verstärkt wird, kann so ein einfaches Spielgerät entgegenwirken.
Vier Holzstämme reichen auch in heutigen Zeiten, um die Fantasie der Kinder anzuregen. So versuchten die Schüler und Schülerinnen nach der Einweihung nicht nur zu balancieren, sondern auch zu hüpfen, zu springen oder Menschenschlangen zu bilden. Die Balken bieten sich außerdem als Sitzgelegenheit an und werden hoffentlich noch viele Jahre die Kinder der FNS erfreuen.   MSW

Klasse 4 g gewinnt Fußballturnier im Goethe-Gymnasium

Sieben vierte Klassen aus der GS Franzosenkoppel und der Fridtjof-Nansen-Schule waren der Einladung ins Goethe-Gymnasium gefolgt, um einen ganzen Vormittag lang ein gemeinsames Fußballturnier zu erleben. Die fünften Klassen des Goethe-Gymnasiums stellten sich als Gegner für die motivierten Grundschüler – und schülerinnen zur Verfügung, so dass es genügend Mannschaften gab, die gegeneinander antreten konnten. Nach einer netten Begrüßung durch die Abteilungsleiterin Cornelia Haddorp und den Schulleiter Frank Scherler führten der Sportlehrer Andreas Höns und sein Sportprofil S 3 durch das Programm. In zwei Gruppen wurden auf zwei Feldern der großen Sporthalle Spiele parallel ausgetragen und dank des straffen Zeitplans konnten alle Klassenmannschaften gegeneinander spielen.

Die kleinen Teams aus fünf bis sieben Kindern wurden lautstark von ihren Klassenkameraden angefeuert und bei jedem Tor begeistert gefeiert. Wenn eine Mannschaft mal pausierte, konnte die Klasse sich am Waffelstand verköstigen oder in die kleinere Sporthalle zu Bewegungsangeboten gehen. Manche Grundschüler – und schülerinnen nutzten auch die Gelegenheit, um sich die Schule und vor allem den wunderschönen Schulhof anzuschauen.

Um kurz vor 12 Uhr wurden dann die beiden Gruppensieger verkündet und zum Finale eingeladen. Bei ausgelassener Stimmung und fröhlichen Fans wurde das spannende Endspiel ausgetragen. Die Mannschaft der Klasse 4 g schoss zwei Tore und besiegte damit die Klasse 5b des Goethe-Gymnasiums mit nur einem Tor. Alle Kinder der anderen Fridtjof-Nansen-Klassen (4 a, 4 b, 4 e und 4 f) freuten sich riesig über den Erfolg ihrer Parallelklasse und klatschten begeistert mit, als der Siegerpokal überreicht wurde. Klassenlehrerin Sandra Döldissen war sehr stolz auf ihre sportliche Klasse, vor allem, weil die gesamte 4 g als Gemeinschaft diesen Erfolg errungen hatte.

Sponsorenlauf 2019


Am Freitag, den 25.10. fand zum Abschluss der Sachunterrichtswoche unser jährlicher Spendenlauf statt. Dieses Jahr kooperierte die FNS mit „Viva con Agua“, die sich dem weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung verschrieben hat. Die vierten Klassen hatten in der Sachunterrichtswoche das Thema Wasser intensiver behandelt und so endete deren Projektwoche  sinnvoll mit dem Spendenlauf, dessen Erlös im großen Umfang an diese Organisation gehen soll. Ein kleinerer Teil wird dem Schulverein gespendet.
Jedes Kind suchte sich Sponsoren ( Eltern, Oma, Onkel, Nachbar etc.). In einem vorgefertigten Vertrag verpflichtete sich der Sponsor dem Kind pro gelaufener Runde zwischen 10 Cent und 2 Euro für die Spendenaktion zu geben.
Dieses Jahr starteten beide Standorte gemeinsam. So wurde es ein größerer Event als in den Jahren zuvor. Die Kinder hatten viel Spaß beim Laufen – und viel Glück mit dem Wetter! Erschöpft aber stolz und glücklich waren alle über die vielen gelaufenen Runden. Eine unglaubliche Motivation ließ viele Kinder ungeahnte Strecken zurücklegen.

Die genaue Höhe der Spenden, die die Kinder erlaufen haben, wird zurzeit noch ausgerechnet. Vielen Dank schon einmal den Spendern, den Eltern und Kolleginnen, die mitgeholfen haben und natürlich den laufbegeisterten Schülerinnen und Schülern, die sehr viel Einsatz beim Laufen gezeigt haben.

Hamburger Schwimmfest: Kalt aber cool

 55 Kinder der Fridtjof-Nansen-Schule am Fahrenort nahmen am 11. Juni am Schwimmfest der Hamburger Schulen teil. Die Klassen 3 e und 3 f zeigten erstmalig beim Wettkampf gegen andere Grundschulen aus ganz Hamburg, was sie in den letzten drei Jahren im Rahmen des Schwimmunterrichts gelernt hatten.
Es war frisch und regnerisch am Dienstag nach Pfingsten. Bei kühlen Temperaturen mussten die Jungen und Mädchen ins kalte Wasser des Freibads in Billstedt springen und das 20 m – Becken durchkraulen. Bei der Pendelstaffel schwammen jeweils acht Kinder um die Wette. Die Klasse 3 e gewann dabei den 2. Platz und machte ihren Schwimmlehrer Marco Gerritsen stolz.

Bei der Transportstaffel mussten fünf Kinder einen großen Reifen durchs Becken schieben, auf dem ein Kind saß. Bei diesem Wettkampf schnitt die Klasse 3 f mit 3:53 Minuten gut ab, was sicherlich am Training im Lehrschwimmbecken im Swattenweg lag.
Schwimmlehrerin Maren Schamp-Wiebe hatte  mit ihnen wochenlang auf den extra angeschafften Übungsreifen diese Art der Fortbewegung trainiert.

Zum Abschluss des Schwimmfestes fand ein Wasserballturnier statt, bei dem einige Klassen wegen der niedrigen Temperaturen nicht mehr teilnahmen. Auch die Fridtjof-Nansen-Klassen fuhren vorzeitig nach Hause, um die Kinder nicht länger frieren zu lassen. Die Mannschaften der 3 e und 3 f zeigten aber beeindruckend, wie sie gut eingespielt als Team ein Tor nach dem anderen werfen konnten. Die Klasse 3 f gewann beide Spiele gegen Neurahlstedt und Curslack-Neuengamme mit Abstand.

Auf dem Nachhauseweg meinte ein Kind: „Es war furchtbar kalt, aber trotzdem cool!“

Zehntel 2019

Das Zehntel ist eine traditionelle Laufveranstaltung für Kinder in Hamburg, an der die Fridtjof-Nansen-Schule seit vielen Jahren teilnimmt. Einen Tag vor dem eigentlichen großen Marathon waren diesmal über 10 000 Kinder zwischen 5 und 17 Jahren am Start, um die 4, 2195 km zu absolvieren. Wir waren diesmal eine der Grundschulen in Hamburg mit den meisten Teilnehmern, nämlich fast 120 Kindern, vertreten.
Schon Wochen vorher wurde in der Schule jeden Mittwoch fleißig trainiert, um gut auf diese Ausdauerleistung vorbereitet zu sein.
Am Tag des Wettkampfes trafen sich alle Kinder mit ihren Eltern und einigen Lehrern eine dreiviertel Stunde vor Start in der Messehalle B6, um sich gemeinsam auf den Lauf vorzubereiten. Jeder Schüler der Fridtjof-Nansen-Schule wurde mit einem schuleigenen Leibchen ausgestattet, damit man „unsere“ Kinder später als Zuschauer auf der Laufstrecke einfacher erkennen und anfeuern konnte. Die Startnummer wurde fixiert und ein letztes Foto geschossen, bevor es in den Startbereich ging. Dann waren die Kinder auf sich allein gestellt.

                      Die Stimmung war prächtig, auch schon wegen des sonnigen Wetters. Nachdem der Startschuss ertönte, liefen alle Kinder los und wählten ihr eigenes Tempo. Manche orientierten sich an ihren Freunden, manche wählten ein vorsichtiges Tempo und wieder andere wussten genau wie schnell sie konnten und liefen auf ihre schnellstmögliche Zeit. Aber das Wichtigste war, unabhängig von den individuellen Zeiten, dass alle durchkamen, es als tolles Erlebnis wahrnahmen, und dafür eine Medaille bekamen.

 

 

Eine Liste mit den Laufzeiten der Kinder hängt in den Pausenhallen der jeweiligen Standorte. Ebenfalls kann man auf der Homepage des Zehntels herausfinden, wie schnell die Kinder waren.
Wir sind das nächste Mal hoffentlich wieder mit so vielen Kindern dabei und freuen uns schon.

Vorentscheid zur Mini-WM 2019

Alljährlich findet an der Fridtjof-Nansen-Schule das Fußballturnier der 3. und 4. Klassen entweder am Standort Fahrenort oder Swatten Weg statt. Am Mittwoch, den 24.04. war es mal wieder soweit:
Dieses Mal wurden die Swatten Weg – Klassen zum Fahrenort eingeladen, um die beste Fußballmannschaft der Fridtjof-Nansen-Schule auszuspielen.

Bei gutem Wetter trafen die Mannschaften in drei Gruppen aufeinander. Die Gruppenersten trugen dann die Finalrunde aus. Das Turnier fungierte ebenfalls als Ausscheidungsturnier für die Mini WM im Millerntor Stadion am 29.05.
Gespielt wurde mit 6 Feldspielern und einem Torwart, wobei, gemäß den Regeln der Mini-WM, mindestens drei Mädchen auf dem Platz stehen mussten. Wir haben spannende Duelle und tolle Tore gesehen.

Alle Mannschaften verhielten sich fair, die unterlegenden Teams feuerten ihre Parallelklassen lautstark an. Kinder, welche nicht für ihre Klasse spielten, hatten Plakate zur Unterstützung ihrer Mannschaften gemalt.  In der Finalrunde standen sich die Mannschaften aus den Klassen der 4b, 4c und 4d gegenüber. Schließlich konnte sich die 4c souverän durchsetzen. Wir gratulieren zur Teilnahme an der Mini-WM und freuen uns schon auf‘s nächste Mal!

Rollende Inklusion

Wie fühlt es sich an, eine Zeit lang auf die Beine zu verzichten und auf Rollen unterwegs zu sein? Diese Erfahrung durften alle Viertklässler der Fridtjof-Nansen-Schule am letzten Tag vor den Zeugnisferien machen. Während die anderen Schüler und Schülerinnen Lernentwicklungsgespräche und ansonsten frei hatten, stand für den Jahrgang 4 Unterricht an. Diese Kinder hatten ja schon im November ihre Gespräche geführt und über die weiterführenden Schulen gesprochen. Sportlehrerin Ulrike Ritter wollte den Tag zu einem besonderen machen und lud spontan die Rollstuhlbasketballer des HSV in den Fahrenort ein. Diese kamen mit zwei aktiven Sportlern und 20 Sportrollstühlen in die Schule und ließen die über 130 Jungen und Mädchen jeweils eine Stunde nachempfinden, wie dieser relativ unbekannte Sport funktioniert. Nach Begrüßung und kurzer technischer Einführung konnte jedes Kind sich in einen Sportrollstuhl setzen und erste Übungen machen. Was vorher kinderleicht aussah, erwies sich in der Praxis als gar nicht so einfach. Es brauchte Kraft, um die Räder ins Rollen zu bringen, Drehung und Lenkung hinzubekommen oder den Rollstuhl zu bremsen.


Als die Trainer spielerische Wettfahrten ankündigten, waren alle Kinder motiviert dabei. Die gut gelaunten Basketballtrainer verstanden es, den Kindern sowohl Spaß als auch technisches Knowhow zu vermitteln. Dieses brauchten alle Schülerinnen und Schüler, als sie begannen, auf die Basketballkörbe zu werfen. Der polnische Nationalspieler Marcin Balcerowski mischte sich unter die Kinder und beeindruckte durch zielsichere Würfe. Dass dieser seit einem Autounfall im Alter von 21 Jahren querschnittsgelähmt ist und schon viele Jahre für den HSV spielt, berührte die Kinder sehr. Viele Kinder meinten nach der Trainingseinheit: „Das ist super cool, was diese Sportler können.“ Sie zollten den Rollstuhlbasketballern und vor allem dieser Sportart Respekt und äußerten sich dankbar für diese ganz besondere Erfahrung.
Maren Schamp-Wiebe

Brennballturnier 2018

Auf das Brennballturnier in der Louise-Schroeder-Schule hatten sich das Team „Ballstrolche“  und das Team „Los Ballitos“ vom Swatten Weg intensiv vorbereitet. In dem Turnier starteten 12 Klassen. Nach einer kurzen Begrüßung, bei der die Regeln noch einmal erklärt wurden, ging es los! Kurz nach dem letzten Spiel fand die Siegerehrung statt. Unsere Teams erreichten zwar nicht einen der vorderen Plätze, waren aber stolz über einen Pokal und eine Urkunde. Es war für alle ein spannendes Turnier und ein tolles Erlebnis, sich mit anderen Klassen zu messen.