Müll sammeln auf Lurups Straßen – die FNS im Aufräumfieber

„Wir sammeln Müll – und du?“

Unter diesem Motto warben die Mitglieder der Klima AG der Fridtjof- Nansen – Grundschule für die Umweltaktion „Hamburg räumt auf“. Die engagierten Viertklässlerinnen und Viertklässler erstellten Plakate und drehten eigene kleine Videoclips, um Werbung für die Aufräumwoche zu machen. Dabei soll die Stadt von achtlos weggeworfenem Müll befreit werden. Zudem erleben und erlernen die Schülerinnen und Schüler, soziale Verantwortung für ihre Schulumgebung und ihren Stadtteil zu übernehmen.

Vom 28.2. – 8.3.25 war es nun soweit und fast alle Klassen halfen beim Luruper „Frühjahrsputz“ mit. Für die Kinder stand mindestens eine Stunde lang „Wir räumen auf“ auf dem Stundenplan. Mit Handschuhen und Mülltüten der Stadtreinigung ausgestattet sammelten sie den Müll von Straßen, Parks, Spielplätzen oder rund um die umliegenden Bushaltestellen auf.

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Wie in den letzten Jahren kam – leider – sehr viel Müll zusammen. Dazu gehörten besonders viele Einwegverpackungen von verschiedenen Restaurants, Plastik- und Glasflaschen sowie Silvesterraketen- und Zigarettenreste. Aber auch „Besonderes“ wie Pfannen, kleine Haushaltsgeräte, einzelne Schuhe, ein Bügelbrett, Grillschalen oder achtlos weggeworfene Hygieneartikel wurden eingesammelt und mit vereinten Kräften zur Schule getragen.

Das hat Spaß gemacht, aber das ist nicht gut, dass wir so viel Müll gefunden haben!“, sagten die Kinder, als sie die vielen gesammelten Müllsäcke an der Schule erblickten. Diese werden nach Abschluss der Sammelaktion von der Hamburger Stadtreinigung abgeholt und sachgerecht sowie umweltfreundlich entsorgt.

Die positiven Rückmeldungen der Luruper zur Sammelaktion und die stolzen Schülerinnen und Schüler bestärken die Schule, auch in den nächsten Jahren an diesem Projekt mitzuwirken.

Danke an alle fleißigen Helferinnen und Helfer und an die Klima AG aus Jahrgang 4 für die Vorbereitung der Aktion.

D. Helmboldt

 

„Jungs un Deerns leest Platt“ am Swatten Weg

(von links nach rechts: Finn, Younes, Emilia, Damon, Fanta und Amelie)

Am Dienstag, 25. Februar, fand am Standort Swatten Weg der Fridtjof-Nansen-Schule der interne Schulentscheid des plattdeutschen Vorlesewettbewerbs „Jungs un Deerns leest Platt“ statt.

Alle dritten und vierten Klassen waren eingeladen, den 6 aufgeregten Kindern aus ihren Reihen zuzuhören, die sich unter Anleitung von Lilian Kielhorn und Kristin Rebekka Gödel wochenlang auf diesen Tag vorbereitet hatten – und dies mit großem Erfolg! Die Jury – bestehend aus Lilian Kielhorn und Nicole Rathjen, beide mit Plattdeutsch aufgewachsen – hatte es nicht leicht. Alle Lesetexte wurden souverän und ausdrucksstark vorgetragen. Dabei bewertete die Jury Lesefluss, Betonung und Aussprache des Plattdeutschen.

Ümmer op de Lütten!“ schimpften einige Kinder in ihrem Text. „Wasch die de Hannen! Hest du keen Kamm?“, zitierten sie die Großen – so dass jedes Kind im Publikum genau wusste, um was es geht.

Am Ende konnte Emilia Rauschenbach aus der Klasse 4a die Jury am meisten überzeugen. Sie stellte sich in ihrem Text vor mit „Ik heet Pippilotta Rullgardina Pepermint Efraimsdochter Langstrump, Dochter vun Efraim Langstrump.“ und erzählte von Pippi Langstrumpfs Tag in der Schule. Als die Lehrerin Pippi eine Rechenaufgabe stellte, antwortete Emilia als Pippi dreist: „Ja wenn du dat sülven nich weten deist, glööv nich, dat ik di dat verraden do.“

Beschenkt wurde aber nicht nur Emilia mit der Qualifizierung zum Zwischenentscheid Hamburg-West, der am 6. Mai 2025 für sie ein Heimspiel wird, da die Fritdtjof-Nansen-Schule ihn in ihrer schönen Aula am Swatten Weg ausrichten wird. Jedes teilnehmende Kind bekam das handsignierte Buch „Hanna und de Hummel“ der Autorin Benita Brunnert geschenkt, welche die Kinder kürzlich live erleben durften. Und als Extra-Bonbon bot Frau Kielhorn an, das Buch bis zum Schuljahresende mit diesen Kindern parallel zum Unterricht zu lesen und so ihren Plattdeutschkurs fortzusetzen!

Für die jetzigen Drittklässler und auch neue interessierte Kinder besteht zudem im kommenden Jahr wieder die Möglichkeit, an diesem besonderen Wettbewerb teilzunehmen.

Kristin Rebekka Gödel

Plattdeutsch-Matinee begeistert nicht nur die Lütten

Am 11. Februar folgten neun Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort der Einladung des Nansen-Klubs zu einer Plattdeutsch-Matinee. 12 Kinder des Kurses für leistungsstarke und begabte Kinder wollten auf der Bühne zeigen, was sie in den letzten Monaten gelernt hatten – und das war ziemlich beeindruckend!

Dank zweier Senioren, die mit der plattdeutschen Sprache aufgewachsen sind und diese begeistert sprechen, übten die Kinder des Nansen-Klubs plattdeutsche Redewendungen, Sketche und Lieder. Henner Heinsohn und Lilian Kielhorn vermittelten den Jungen und Mädchen Spaß an der ungewohnten Sprache und motivierten sie stetig zum Sprechen und Wiederholen. Die Kursleiterinnen Christine und Ulrike Ritter sowie Maren Schamp-Wiebe unterstützten den Plattdeutsch-Unterricht mit eigenen Plattdeutsch-Einheiten, so dass sich jedes Nansen-Klub-Kind mittlerweile auf Plattdeutsch vorstellen und kurze Texte verstehen kann.

Zwölf Schüler und Schülerinnen meldeten sich anschließend für kleine Theaterstücke, die mit Herrn Heinsohn von November letzten Jahres an geübt, oder für Lesetexte, die in zahlreichen Stunden mit Frau Kielhorn erarbeitet wurden.

Am 11. Februar war es endlich so weit. Die Pausenhalle war brechend voll, die Erwartungen hoch, die Anspannung groß. Souverän führten die Kinder Theaterstücke wie „An de Nordsee“ oder „Lüss heb ick zwar keene“ vor und ernteten viele Lacher und Applaus. Der Publikumsrenner war der Sketch „Immer op de Lütten“, bei dem Vadder meckert und meckert, bis das Kind den Entschluss fasst: „Ick gah nach Amerika!“. Der dazu gehörende Text wurde von Amelie, Nora, Mika, Ionnis, Luisa und Eslin flüssig und betont vorgetragen. Jasper gab zusätzlich eine Passage aus „Pippi geiht to School“ zum Besten und erntete wie allen anderen Vorlesenden großen Beifall.

Bevor die Jury ihre Entscheidung preisgab, sangen alle Klassen den plattdeutschen Schlager „An de Eck steht en Jung mit en Tüddelband“. Lehrerin Nicole Rathjen, Lilian Kielhorn und Henner Heinsohn als Juryteam lobten alle Kinder für ihren Mut und die gute Präsentation, ernannten dann aber Nora Sellmann aus der 4 f und Ionnis Chrissostomidis aus der 4 c zu überzeugenden Siegern. Diese beiden Viertklässler werden die Fridtjof-Nansen-Schule – gemeinsam mit einem weiteren Kind aus dem Swatten Weg – beim Zwischenentscheid des Plattdeutsch-Wettbewerbes vertreten.

Nicht nur die „Lütten“ gingen begeistert zurück in ihre Klassen. Auch die „Groten“ waren beeindruckt und stolz auf die Nansen-Klub-Kinder, die eine alte Sprache zum Leben erweckt hatten.

Maren Schamp-Wiebe

 

Schulorchester meets JeKI – Musikbegeisterte 4. KlässlerInnen zu Gast beim Goethe Gymnasium

Rund 45 begeisterte GrundschülerInnen der JeKI-Schulen Fridtjof Nansen und Wesperloh gastierten am 11. Dezember mit ihren JeKI-Instrumenten („Jedem Kind ein Instrument“) zu weihnachtlichen Klängen in der Pausenhalle des Goethe Gymnasiums. Es waren viele Instrumente dabei: Klavier/ E- Piano, Akkordeon, Blockflöte, Querflöte, Gitarre, Cello, Bratsche, Geige, Kornett, Saxophon, Percussion… So bunt das Instrumentarium war, waren auch die Klänge. Anfangs wusste man noch nicht recht, wohin die Reise führte, doch nach einer einstündigen Probe waren bereits alle bereit für ein Mini-Konzert: das Schulorchester eröffnete das Konzert mit der Hornpipe von Händel und der Titelmelodie des Kult-Märchenfilms „Drei Nüsse für Aschenbrödel“. Gemeinsam erklang „Feliz Navidad“ in Sinfonieorchestergröße und zum krönenden Abschluss ertönte ein schwungvolles „Jingle Bells“ aller SchülerInnen. Das Üben zuhause und im Unterricht hatte sich gelohnt: das junge Luruper Riesenorchester wurde mit einem tosenden Beifall der Angehörigen gebührend gefeiert! Und besser noch: alle GrundschülerInnen gingen nach dem Gastaufritt mit einem breiten Grinsen wieder nach Hause – das hat Spaß gebracht! Zu verdanken haben wir die Organisation des Events der Leiterin des neuen Luruper Einstiegsorchesters Frau Hamdorf. Zudem geht ein riesiger Dank an Yasmin Vogts, die die Proben und das Vorspiel gekonnt und sehr motivierend moderierte und dirigierte. Nach den Ferien kann der Spaß für viele GrundschülerInnen im Luruper Einstiegsorchester weitergehen: Treffpunkt ist immer mittwochs um 15.30 Uhr im Musikraum des Luruper Gymnasiums.

Weihnachtskonzerte am Fahrenort

Auch in diesem Jahr ertönte es wieder aus allen Instrumenten, als unsere SchülerInnen und Schüler aus dem 3. und 4. Jahrgang zeigten, was sie auf ihren JeKi Instrumenten gelernt haben.

In der festlich geschmückten Pausenhalle waren am 13.12. zunächst die Kinder der 3. Klassen dran und präsentierten MitschülerInnen und LehrerInnen ihre gelernten Melodien und Lieder. Alle waren beeindruckt, was in den wenigen Wochen (die Kinder haben erst seit Oktober ihre Instrumente zu Hause) gelernt wurde. Den Schluss dieses tollen Konzertes gestalteten alle Lehrkräfte des JeKi Unterrichts gemeinsam: YinSun Song (Geige), Sascha Vakarchouk (Saxophon), Antje Wende (Percussion), Daria Iossifova (Keyboard) und Gabi Sölter (Kornett/ Baritonhorn) spielten für ihre SchülerInnen das Musikstück „Carol of the bells“, ein traditionell ukrainisches Weihnachtslied. Es gab viel Applaus und zurecht sehr viele stolze, begeisterte 3. KlässlerInnen.

Am darauf folgenden Montag waren die Angehörigen unserer 4. Klassen eingeladen, um ihren Kindern auf den Instrumenten zuzuhören und kräftig zu applaudieren. Nach dem gemeinsam angestimmten „Winterzeit, Weihnachtszeit“ zu Beginn des Konzerts erklangen viele bekannte Weihnachtsmelodien auf den Instrumenten E- Piano, Geige, Querflöte, Saxophon, Kornett und Percussion, zu denen teilweise auch mitgesungen wurde. Die Kinder zeigten, dass sie seit dem Sommer viel dazugelernt haben und begeisterten am Ende des Konzerts im Zusammenspiel aller Instrumente beim ukrainischen Lied „Carol of the bells“. Man wusste als ZuschauerIn gar nicht, wohin man zuerst sehen sollte, da es aus allen Ecken der Pausenhalle erklang. Ein wahrlich schöner Abschluss, der mit viel Applaus vonseiten der Eltern und LehrerInnen und einem weihnachtlichen Naschi für alle gekrönt wurde.

Weihnachtliche Stimmung am Fahrenort – Adventssingen in wunderschöner Atmosphäre

Man hörte viele „Aaahhs“ und „Oohhs“, als die Kinder der Fridtjof- Nansen Schule am Montag, 2. Dezember 24 zur Schule kamen, denn die ganze Schule erstrahlte in weihnachtlich – festlichem Glanz. Pünktlich zum ersten Advent hatte Hausmeister Timo Hansmann mehrere bunt geschmückte Weihnachtsbäume aufgestellt. Außerdem hatten alle Klassen mitgeholfen, die Schule zu schmücken und ihre Klassenräume, viele Fenster, den Eingangsbereich und die Pausenhalle mit weihnachtlichem Bastel-Schmuck versehen.

In diese hübsch geschmückte Pausenhalle waren gleich am frühen Morgen alle Schülerinnen und Schüler eingeladen, um sich auf den Advent und die Weihnachtszeit einzustimmen.

Feierlich sangen die Kinder und das Kollegium mit, als Daniela Helmboldt, die die beiden Adventsfeiern moderierte, zur Begrüßung das Lied „Winterzeit, Weihnachtszeit“ anstimmte.

Anschließend folgten alle sehr aufmerksam der Geschichte um ein besonderes „rotes Paket“, das immer weiterverschenkt wird und auf wundersame Weise seinen Weg zum Schenker zurückfindet. Die Geschichte über das „Freude schenken“ wurde zu einem kleinen Theaterstück umgeschrieben, mitreißend erzählt und gespielt von Maren Schamp – Wiebe, die auf der Bühne von Kollegin Anna Stöcken unterstützt wurde. Die kleinen und großen Zuschauer und Zuschauerinnen waren begeistert und applaudierten kräftig. Anschließend wurden weitere Adventslieder gesungen, die Liesa Dankers auf ihrer Gitarre begleitete.

Zum Abschluss des kleinen Programms stellten Christine und Ulrike Ritter den diesjährigen Adventskalender der FNS vor. Hierin haben Schüler und Schülerinnen der „Nansen News“ – unserer digitalen Schülerzeitung – Geschenke verpackt, deren Inhalt es täglich zu erraten gilt. Alle Kinder der FNS sind eingeladen, täglich auf ihren Tablets, am C- Touch im Klassenraum oder in den Pausen in der Pausenhalle mitzuraten. Am letzten Schultag wird der/ die GewinnerIn der meisten richtig erratenen Geschenke verkündet. (Rätsel siehe https://fridtjof-nansen-schule-hamburg.digireporter.news/).

Begleitet von weihnachtlicher Musik wurden die Kinder nach der kleinen stimmungsvollen Feier in ihre Klassen verabschiedet.

 

Wir wünschen allen Kindern, ihren Familien und allen Beschäftigten unserer Schule eine schöne Adventszeit!                                                                                            DH

Erfolgreiche „Zu Fuß zur Schule“- Aktion an der FNS

Auch in diesem Jahr fanden wieder unsere Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“ statt. Mit der Aktion der Verkehrsbehörde soll erreicht werden, dass mehr Kinder möglichst ohne Auto in die Schule kommen. In der Zeit vom 23. September bis zum 11. Oktober 2024 führten alle Kinder einen Schulweg-Pass, in dem sie für jeden Tag, an dem sie zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder dem Bus zur Schule kamen, einen Stempel bekommen konnten. Viele motivierte Schülerinnen und Schüler halfen täglich gleich am frühen Morgen bei der Vergabe der Stempel.

Die Kinder lernten aktiv die Vorteile ihres autofreien Schulwegs kennen: „Warum wir zu Fuß zur Schule kommen?“ Die Kinder überlegen nicht lange. „Weil unser Weg so kurz ist – und weil es Spaß macht!“

Und:

  • Wir können mit unseren Freundinnen und Freunden reden.

  • Wir tun etwas Gutes für unser Klima.

  • Wir bleiben fit und haben frische Luft.

  • Wir werden sicherer im Straßenverkehr.

  • Vor unserer Schule fahren dann weniger Autos.

Auch nach den drei Aktionswochen sind alle Kinder motiviert, weiterhin ihren Schulweg autofrei zu gestalten. Aufgrund dieses Erfolgs und der positiven Beteiligung vergab die Schule als Abschluss der Aktion „grüne Fußabdrücke“, die die Klima Detektive an die erfolgreichen Klassen 2024 verteilten.

Für die Vorschüler und Erstklässler gab es zusätzlich einen Reflektor für den Schulranzen, um auch in der dunklen Jahreszeit den Schulweg sicher zu Fuß zurückzulegen.

 

Kinder laufen für ein Klettergerüst

Am 11. Oktober hatten alle Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort ein gemeinsames Ziel vor Augen: ein Klettergerüst. Schon lange bestand dieser Wunsch für den Schulhof, nun wurde er endlich greifbar. Die Sportlehrerinnen Janina Witte, Janine Beck sowie Christine und Ulrike Ritter organisierten einen Sponsorenlauf, bei dem möglichst viel Geld für die Anschaffung des attraktiven Spielgerätes zusammen kommen soll. Das motivierte Kinder, Eltern und Kollegium gleichermaßen.

Nach einigen Aufwärmübungen vor Ort rannten die Kinder klassenweise für jeweils eine Stunde los. Die Vorschüler und –schülerinnen liefen pro Runde ca. 200 Meter um den Ententeich und schafften hohe Zahlen. Alle anderen von Klasse 1 – 4 hatten pro Runde ca. 650 m zu bewältigen. Die Strecke führte erst um den Ententeich und anschließend durch die Kleingärten.

Runde um Runde rannten oder joggten die Jungen und Mädchen, angefeuert von ihren Klassenteams und vielen Eltern, die sich am Wegrand versammelt hatten. Nach jeder Runde erhielten die Kinder einen Stempel auf ihre Sponsorenkarte. Diese dient als Nachweis, wenn sie dieser Tage das vorher vereinbarte Geld pro Runde von den Eltern, Oma und Opa, den Nachbarn oder anderen Sponsoren einsammeln. Manchen Kindern wurden 10 Cent, anderen sogar 2 Euro pro Runde zugesagt. Die Höhe des Geldbeitrags spielte aber weniger eine Rolle als vielmehr die Freude am Laufen für den guten Zweck. Auch die gute und fröhliche Stimmung trotz kühler Temperaturen ließ Anstrengung und Seitenstiche besser ertragen. Mehrere Lehrerinnen liefen mit den Kindern mit und motivierten ihre Klassen dazu, durchzuhalten. Auch sie genossen den Jubel von Eltern und anderen Lehrkräften.

Bereits 2022 war die damalige Klasse 1 g mit ihrer Lehrerin Kira Nehring für ein Klettergerüst aktiv geworden. Im Rahmen des Projekts LdE (Lernen durch Engagement) hatten die Erstklässler ihren Traum von einem Klettergerüst gemalt und Plakate angefertigt. Sie brachten ihren Wunsch in die Kinderkonferenz ein und sprachen bei Schulleiter Klaus Lemitz vor. Dieser zeigte sich begeistert von ihrem Einsatz und lobte die Idee, das Klettergerüst in Form eines Schiffes zu gestalten – natürlich in Anspielung auf das Segelschiff „Fram“ des Namensgebers der Fridtjof-Nansen-Schule.

Mittlerweile sind diese Kinder in der dritten Klasse. Dass nun die gesamte Schulgemeinschaft für ihre Idee gelaufen ist, macht sie stolz. Bleibt zu hoffen, dass sie das Spielgerät als Grundschulkinder noch lange nutzen können.

Die Klasse 4 c erlebte schon den dritten Sponsorenlauf ihrer Grundschulzeit und ist gespannt, ob sie es wieder schaffen, den höchsten Betrag als Gruppe abzugeben. In beiden Vorjahren hatten die Viertklässler jeweils über 1.000,00 Euro erlaufen.

Die Jungen und Mädchen, die am längsten etwas von der hoffentlich bald installierten Kletterspinne haben werden, sind Kinder aus den Vorschulklassen und Jahrgang 1. Besonders die Erstklässler dürfen stolz sein auf jede einzelne gelaufene Runde, da sie die Strecke der Großen liefen. Alle jüngeren Schüler und Schülerinnen werden beim späteren Klettern auf dem Schulhof glücklich daran denken, dass sie ein Teil der Schulgemeinschaft waren, die den Traum vom Klettergerüst hat wahr werden lassen.

Maren Schamp-Wiebe

Schulkinder feiern Erntedank und spenden für die Tafel

Zwei Tage lang öffnete die katholische Kirche St. Jakobus vormittags ihre Türen und lud die Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule zu insgesamt fünf Erntedankfeiern ein.

Jeweils drei bis vier Klassen aus den Jahrgängen 1 und 2 sowie zwei Vorschulklassen folgten der Einladung und spazierten zur nahe gelegenen Kirche, um dort 30 Minuten miteinander zu singen, über Erntedank zu sprechen und Erntegaben abzugeben. Marianne Glamann moderierte die Feiern und Tanja Mielke begleitete die kindgerechten Danklieder auf der Gitarre. Die erzählte Geschichte über die Gründerin der Hamburger Tafel, Annemarie Dose, bewegte viele Kinder und ließ sie verstehen, wofür sie ihre Erntegaben mitgebracht hatten.

Fast jeder und jede hatte nämlich eine Spende von zu Hause dabei: einen Apfel, eine Hand voll Kartoffeln, Nüsse, einen Kürbis, Bananen, Birnen oder Gurken. Auch Konserven mit Obst oder Gemüse, Nudeln und Kekse wurden von den Kindern mitgebracht, um sie in der Kirche vorn auf die wunderschön geschmückten Stufen zu legen. Dazu wurde fröhlich gesungen und geklatscht: „Du hast uns deine Welt geschenkt, die Äpfel, die Nüsse, du hast uns deine Welt geschenkt, dafür danken wir!“.

An der letzten Veranstaltung nahm auch Heiko Menz teil. Er hatte vor drei Jahren zusammen mit seiner Frau Agnes die Luruper Tafel gegründet, wofür er großen Beifall erhielt. Herr Menz bedankte sich herzlich bei den Kindern für die großzügigen Spenden, die noch am Nachmittag im Laden im Lüdersring angeboten wurden. Maren Schamp-Wiebe, Fachleiterin für Religion, freute sich, dass auch in diesem Jahr das traditionelle Erntedankfest mit den Schulkindern gefeiert werden und die Schulgemeinschaft mit einer kleinen Spendenaktion die Luruper Tafel unterstützen konnte.

MSW