Aktion „Zu Fuß zur Schule“
Die teilnehmenden Kinder des Nansen-Klubs erforschen zur Zeit das Leben unserers Namensgebers: FRIDTJOF NANSEN. Sie lesen Texte über diesen berühmten, Forscher, erkunden Karten und Bildmaterial, suchen gezielt nach Informationen zu seinen vielfältigen Interessen und beschäftigen sich mit seinen Expiditionen. Am 09.09.21 hatten die Jungen und Mädchen die Aufgabe, das Bild der FRAM (Forschungsschiff von Fridtjof Nansen) abzuzeichnen.
Auch, wenn die Sonne nicht durchgehend schien, strahlten die Erstklässler am 10.08.2021 um die Wette. Ihre Einschulung war ein ganz besonderer Moment, auf den sie lange gewartet hatten. Jede der 6 ersten Klassen und am folgenden Tag der 4 Vorschulklassen wurde einzeln begrüßt und in einer klasseninternen Feier mit einem kleinen Programm erfreut. Das erste Geschenk, eine große Sonnenblume, wurde überreicht, bevor es dann mit den neuen Lehrerinnen und Lehrern für eine erste Stunde in den Klassenraum ging. Die Schulleitung informierte derweil die Eltern über den Schulalltag, Regeln und Abläufe.
Nach Beendigung der Schulstunde durften alle nach Herzenslust fotografieren und sich untereinander kennenlernen.
Viele Menschen halfen mit, damit die Einschulungsfeiern an beiden Standorten zu einem besonders schönen Erlebnis wurden. Ein großer Dank am Fahrenort gilt dem Hausmeister Herrn Hansmann , der das Außengelände schön gemacht hatte und am laufenden Band Kaffee kochte, der Vorschullehrerin Frau Knorr, die alles rund um die Einschulungsfeiern organisiert hat, den Klassen 3e und 3f und Musiklehrerin Frau Scharff für die Darbietungen auf der Bühne, der Pastorin Frau Fitz für die liebevolle Gestaltung des Einschulungsgottesdienstes in der Emmauskirche und Frau Rodriguez vom Elternrat, die zusammen mit Kindern der 4 e Kaffee und Gebäck sowie Schul-Shirts verkaufte.
Auch am Swatten Weg gab es unter der Leitung von Frau Speth, Frau Gödel und Herrn Feige tolle Aufführungen der Klassen 3g und 3a. Kaffee, Wasser und Kekse wurden liebevoll von Frau Abed und Frau Sukonkina vom Elternrat gereicht.
Der 65-jährige Lehrer C. Hölck wurde beim Sommerfest im Fahrenort und bei einer Kollegiumsfeier im Swatten Weg mit großem Dank in den Ruhestand verabschiedet. 30Jahre unterrichtete Hölck die Fächer Mathe, Sport, Sachunterricht, Schwimmen und Theater. Viele Aufführungen brachte er zusammen mit Chorleiterin G. Sauer auf die Bühne und erfreute damit Kinder und Eltern zugleich.
In vielen Klassen engagierte sich C. Hölck als ruhiger, sich selbst treu bleibender, zugewandter und humorvoller Lehrer, der versuchte, jedem Kind auf seine eigene Art gerecht zu werden.
Hölck gehört zu einer Generation von Lehrkräften, die einen großen Wandel in ihrer Schullaufbahn erlebten und auch mitgestalteten. So musste er in seinen ersten Jahren jedes Arbeitsblatt noch auf Matritzen schreiben und durch eine Trommel drehen. Heutzutage erleichtern Kopierer die Vervielfältigung von Arbeitsmaterial immens. Carsten Hölck erlangte schon früh mediale Fertigkeiten und versuchte das Kollegium für die digitalen Möglichkeiten zu begeistern. Die geklebten Fotopappen für die Öffentlichkeitsarbeit wurden dann auch abgelöst durch eine schuleigene Homepage. Seit dem Jahre 2003 betreut C. Hölck die Website der Schule und pflegte diese stets mit Sorgfalt und Freude.
Die Fridtjof-Nansen-Schule verabschiedete Carsten Hölck mit vielen dankbaren Erinnerungen und würdigt sein Engagement für die Schulgemeinschaft.
Maren Schamp-Wiebe
Am Donnerstag, 27.Mai trafen sich „kleine Künstler“ aus den derzeitigen 3. Klassen.
Sie haben in dem Kurs mit verschiedenen Materialien frei gezeichnet, gemalt und modelliert. So ist ein riesiger Dinosaurier aus Pappmache als Gemeinschaftsarbeit entstanden.
Immer wieder konnte der Kurs auf Grund der Pandemie nicht stattfinden. Um so größer war die Freude, noch einmal gemeinsam etwas zu gestalten.
Die neue Kursleitung, Antje Floto, leitete eine Porträtmalerei an. Jedes Kind malte auf eine Plexiglasscheibe sein Gegenüber. Dieses Bild wurde auf Papier gedruckt. Ein spannender Moment, als der Druck fertig war und Porträts der besonderen Art zum Vorschein kamen. So viel Freude bei allen Mitwirkenden, endlich wieder kreativ zu sein und miteinander Zeit zu verbringen.
Am Ende gingen die Kinder mit ihren Mappen und Urkunden, dem ein oder anderen Farbkleks an den Fingern nach Hause.
Alle Kinder hätten gern weiterhin diesen Kurs besucht, doch die Plätze werden neu vergeben.
Wir bedanken uns bei Leonid, der diesen Kurs über längere Zeit geleitet hat und der LichtwarkSchule für die gute Zusammenarbeit.
Anke Sloksnat Hamburg Juni 2021
Und doch war in diesem Jahr vieles anders. Die Kinder strömten morgens nicht in die Schule, um dort in der Pausenhalle ihre Aufgabenpläne zu erhalten und anschließend zwei Stunden lang durch die Klassenräume zu ziehen. An verschieden Stationen konnten die Kinder in den vergangenen Jahren rechnen, schätzen, messen, zeichnen oder bauen. Auch fehlten die vielen helfenden Eltern und Geschwister, die in den sonst immer die Stationen betreut und für gute Stimmung gesorgt hatten.
Stattdessen saßen die teilnehmenden Kinder zu Hause vor dem PC. Ein Video der Organisatorinnen Ulrike und Christine Ritter motivierte sie, das extra eingerichtete MATHESAMS-PADLET zu besuchen und die dort angebotenen Aufgaben zu bearbeiten. Die Lösungsbögen hatten alle interessierten Kinder schon vorher von ihren Mathelehrkräften erhalten und so stand nichts mehr im Wege: Um 10 Uhr ging es los und die Köpfe in den Kinderzimmern begannen zu rauchen. In verschiedenen Schwierigkeitsstufen (bildlich dargestellt durch Sams-Köpfe) wurden Rechenaufgaben bearbeitet, Zahlenrätsel gelöst, Zeichnungen oder kleine Legespiele mit Streichhölzern getätigt. Besonders die Aufgaben 6 (Arukone) und 10 (Smileys) hatten es in sich und forderten die Kinder richtig heraus.
Wer zwischendurch Fragen oder Sehnsucht nach persönlichem Austausch hatte, konnte die Mathe-Lehrerinnen C. und U. Ritter in einer Video-Konferenz besuchen.
Ab 12.00 Uhr kamen dann auch die ersten Kinder in die Pausenhalle, um ihre Lösungsblätter persönlich abzugeben. Die Luruper Jungen und Mädchen, die an einem Sonnabend entspannt in ihre Schule schlenderten oder rollerten und sich in der Pausenhalle gleich ihre Belohnung abholten, erinnerten tröstlich an die sonstige Fröhlichkeit dieser Veranstaltung. Mathe macht einfach Spaß und Lust aufs nächste Jahr, wenn hoffentlich wieder viele Familien einen Samstagvormittag in der Fridtjof-Nansen-Schule verbringen werden. Dann kommt das Mathe-Sams zum 10. Mal!
MSW
Taschen mit Spenden im Büro
Den Viertklässlern ist die Notwendigkeit von Wasser durchaus bewusst. Sie befassten sich im Unterricht mit diesem wichtigen Thema und hatten trotzdem noch zahlreiche Fragen an die Delegierte von Viva con Agua. Janneke Schamp, die derzeit ein freiwilliges ökologisches Jahr bei dieser gemeinnützigen Spendenorganisation absolviert, beantwortete vieles und erzählte darüber hinaus über den Verein und verschiedene Projekte. Dass der Bau einer Schultoilettenanlage ca. 600,00 Euro kostet und damit ihr Spendenvolumen dafür fast ausreicht, freute die Kinder sehr.
Schamp bedankte sich im Namen von Viva von Agua ganz herzlich für das Engagement der Klasse 4 c und überreichte ihnen nach Übergabe der Spenden von insgesamt 575,50 € eine Urkunde.
Die Schülerinnen und Schüler sind stolz auf ihre Spendenaktion und freuen sich über die hohe Summe, die sie durch den Verkauf der bunten und praktischen Befestigungsbänder einnehmen konnten. Diese wurden vor allem um Weihnachten herum stark nachgefragt.
Gern würden die Viertklässler weitermachen, denn eines haben sie bei dieser Aktion gelernt: „Gutes tun kann sogar richtig Spaß machen!“
MSW
Eine Delegation von Dritt- und Viertklässlern, deren Klassenräume direkt hinter der neuen Sporthalle liegen und die deshalb die Bauphase mitverfolgt und teilweise unter Baulärm gelitten hatten, nahm stellvertretend an der feierlichen Eröffnung unter Corona-Bedingungen teil. Die Kinder hatten Plakate gemalt sowie Luftballons und Girlanden mitgebracht und überbrachten kleine Geschenke im Namen der Schulgemeinschaft. Dem Architekten Herr Kleta wurde ebenso gedankt wie Hausmeister Timo Hansmann, der in der Bauzeit ständiger Ansprechpartner gewesen war und tatkräftig unterstützt hatte, und Marco Gerritsen, einem engagierten Sportlehrer, der in Vertretung für Barbara Früchtnicht, Fachleiterin für Sport, an der kleinen Feier teilnahm.
Dass die moderne Einfeldhalle nach nur einjähriger Bauzeit pünktlich fertiggestellt werden konnte und es keine größeren Probleme gab, macht Schulleiter Klaus Lemitz stolz. Alle Sportkolleginnen und – kollegen, die in den 20 Klassen Sportunterricht geben, sind sehr dankbar für die zweite Halle, da sie nicht weiterhin mit zwei Klassen Sport machen müssen. Das war für Erwachsene und Kinder jahrelang eine lärmintensive und einschränkende Praxis.
Die neue Sporthalle überzeugt nicht nur rein optisch von außen, sondern präsentiert auch innen einen gewissen Charme. Der große Raum ist lichtdurchflutet und in warmen Tönen gestrichen, die Umkleiden und Toiletten wurden großzügig geplant und Matten und Sportgeräte machen mit bunten Farben und Formen Lust auf Bewegung. Eine Besonderheit sind die herabgesetzten Basketballkörbe, die auch sportlichen Kindern im Rollstuhl das Training ermöglichen sollen. Die Kooperation mit Sportvereinen und Institutionen im Stadtteil wird starten, sowie die Pandemiebestimmungen gelockert werden. Zum Abschluss meinte ein Mädchen: „Ich freue mich so über die neue Sporthalle, weil wir endlich allein Sport machen können und sie so schön neu aussieht und riecht!“
Dass Sport Spaß bringt und gute Laune machen kann, war an diesem sonnigen Vormittag deutlich zu spüren.
M. Schamp-Wiebe
Fotos: T. Ritter, M. Schamp-Wiebe