Erntedank mit Herz

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 26.09.2023 wanderten den ganzen Vormittag Schulklassen durch den Park neben dem Brachvogelweg zur Emmauskirche im Kleiberweg und zurück. Insgesamt 220 Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule folgten der Einladung von Fachseminarleiterin Maren Schamp-Wiebe und Pastorin Verena Fitz, gemeinsam Erntedank zu feiern. Aus dem Fahrenort und dem Swatten Weg nahmen insgesamt 11 Vorschul –und 1. Klassen an insgesamt fünf Durchläufen teil.

Nach einer herzlichen Begrüßung vor den Kirchräumen setzten die Kinder sich in die Stuhlreihen und lauschten den Klängen der Klangschale. Verena Fitz nahm die Kinder durch kurze Ansagen, gesungene Verse und stimmige Gesten mit in eine dankbare Haltung. In einem Anspiel mit der Handpuppe Lisa, bei dem auch eine Lehrerin und eine Erstklässlerin mitspielen durften, machte sie deutlich, dass es viele Gründe gibt, jemandem DANKE zu sagen.

Die Kinder durften anschließend ihre mitgebrachten Gaben nach vorne bringen und auf die Strohballen unter dem festlich geschmückten Erntekranz ablegen. Manche taten dies zögerlich und andächtig, andere stolz und aufgeregt.

Die zahlreichen Äpfel, Kürbisse, Birnen, Kartoffeln und Nüsse wurden im Anschluss von Heiko Menz abgeholt und nachmittags bei der Luruper Tafel den Kunden zur Verfügung gestellt. Insgesamt 93 Haushalte erhielten eine der Kinderspenden, die von Herzen kamen und wahrscheinlich auch die Empfangenden herzlich berührten.

MSW

 

Eine sehr fröhliche Einschulungsfeier in der Schnackenburgallee

Am 4. September herrschte fröhliche Stimmung bei der Einschulungsfeier der Kinder, die in der Flüchtlingsunterkunft in der Schnackenburgallee leben. Neue Schulkinder, die zukünftig zur Fridtjof-Nansen-Schulgemeinschaft gehören, wurden bei herrlichem Wetter eingeschult.

Verwandte Erwachsene und teilweise auch neu gefundene Freunde aus der Unterkunft begleiteten die aufgeregten Kinder bei diesem wichtigen Tag. Die bereits im letzten Jahr eingeschulte Kinder und natürlich die Kinder der neuen ersten Klasse genossen das festliche und fröhliche Programm, das engagierten Lehrkräfte des Standortes vorbereitet hatten.

Nach einer Begrüßung und Informationen vom Standortleiter Marco Gerritsen, dem stellvertretenden Schulleiter der Fridtjof-Nansen-Schule, wurden Lieder von Kindern der zweiten Klasse vorgetragen, die die neuen Erstklässler und –klässlerinnen auf den Stühlen vorn gebannt verfolgten. Als dann endlich die Namen aufgerufen und die Kinder zu ihrer Klasse und den Lehrkräften nach vorn kamen, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt.

Die Klasse zog gemeinsam los zur ersten Unterrichtsstunde im neuen Klassenraum. Anschließend kamen die Kinder stolz und glücklich zurück und zeigten ihren Eltern den Raum.

Viele blieben noch eine Weile auf dem kleinen Schulhof, um die positive Stimmung zu genießen und sich zu unterhalten. Von der guten Atmosphäre, die auf dem ganzen Schulgelände zu spüren war, mochten sich einige nicht lösen.

Die Fridtjof-Nansen-Schule begrüßt die 10 neuen Jungen und Mädchen ganz herzlich in der Schulgemeinschaft.
Verena Klein

Segensfeier mit Herz und Hand

Zum zweiten Mal fand genau eine Woche nach der Einschulung für alle Erstklässler – und klässlerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule eine Segnungsfeier statt. 120 aufgeregte Kinder versammelten sich am 5. September in der Aula im Swatten Weg und begrüßten sich mit Rufen und Winken. Viele Jungen und Mädchen freuten sich, bekannte Gesichter aus dem Kindergarten oder der Vorschule wieder zu sehen. Bei der Einteilung in sieben verschiedene Klassen waren einige getrennt worden.

Begrüßt wurden die Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrkräften und begleitenden Erwachsenen von Abteilungsleiterin Gabriele Sauer. Sie erinnerte die Kinder an das Fest der Einschulung und die kleinen Überraschungen in der Schultüte. Anschließend stellten sich Gäste vor, die versprachen, ebenfalls ein Geschenk überreichen zu wollen, auch wenn man dieses nicht sehen, anfassen oder kaufen könne.

Jennifer Pöhlsen von der St. Jakobuskirche und Pastorin Verena Fitz hatten Gottes Segen mitgebracht, Ramazan und Imam Burhanettin Aslan von der islamischen Gemeinde Allahs Frieden und Christian Lührs vom Säkularen Forum gute Mutmachwünsche.

Zu einem Segenslied wurde ein großes goldenes Tuch langsam über die Köpfe der Kinder gezogen. Die Versuchung, den Stoff mit den Händen zu fassen, war groß, entweihte aber ein wenig die besondere Stimmung. Etliche Kinder saßen jedoch ehrfürchtig unter dem golden schimmernden Himmelstuch und lauschten dem Gesang:

Ich hüll´dich golden ein, von Gott sollst du gesegnet sein.

Von Herzen freu ich mich, ich freu mich über dich.

Ich hüll´dich golden ein, Allahs Friede soll bei dir sein.

Ich hüll´dich golden ein, um dich soll´n immer liebe Menschen sein.

Von Herzen freu´ich mich, ich freu mich über dich.

Mit der persönlichen Segenshandlung für jedes einzelne Kind erreichte die Veranstaltung ihren Höhepunkt. In zwei Kreisen sitzend erhielt fast jedes einzelne Kind den Segen Gottes und Allahs sowie einen Mutvers zugesprochen. Es entstanden innige Momente zwischen Erwachsenen und Kindern. Viele genossen Blickkontakt und warme Worte, für andere schien es etwas fremd zu sein. Auf jeden Fall wurden viele Herzen berührt, auch die der Segnenden und einiger zuschauender Eltern.

Die Fachleiterinnen für Religion, Natalie Bade und Maren Schamp-Wiebe, hatten die Segnungsfeier in Zusammenarbeit mit Pastorin Fitz organisiert und dafür Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Glaubensrichtungen bzw. Lebenshaltungen eingeladen. Das Miteinander dieser unterschiedlichen Menschen war und ist ein Gewinn für die Schulgemeinschaft.

Maren Schamp-Wiebe

Fünf fröhliche Einschulungsfeiern in Fridtjof-Nansen-Schule

Am 29. und 30. August herrschte fröhliche Stimmung bei den Einschulungsfeiern für die neuen Schulkinder, die zukünftig zur Fridtjof-Nansen-Schulgemeinschaft gehören. Am Dienstag wurden drei neue 1. Klassen im Swatten Weg und vier 1. Klassen im Fahrenort, am Mittwoch jeweils zwei Vorschulklassen an beiden Standorten eingeschult.

Eltern und Großeltern, Geschwister und teilweise auch andere Freunde und Verwandte begleiteten die aufgeregten Kinder bei diesem wichtigen Schritt ins Schulleben und genossen das festliche und fröhliche Programm, das Schulleitung und einige 3. Klassen vorbereitet hatten.

Nach einer Begrüßung und Informationen von Schulleiter Klaus Lemitz, dem stellvertretenden Schulleiter Marco Gerritsen und Abteilungsleiterin Gabi Sauer wurden Lieder vorgetragen und kleine Theaterstücke vorgeführt, die die neuen Erstklässler und –klässlerinnen auf den Holzbänken vorn gebannt verfolgten. Als dann endlich die Namen aufgerufen und die Kinder ihren Klassen und dazugehörigen Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern zugeordnet wurden, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt.

Jede Klasse zog gemeinsam los zur ersten Unterrichtsstunde im neuen Klassenraum. Bis die Kinder stolz und glücklich zurück kamen und ihren Eltern den Raum zeigten, Fotos machten und die Schultüte wieder in Empfang nahmen, konnten die Erwachsenen und Geschwisterkinder sich bei Kaffee und Kuchen unterhalten oder neue Kontakte knüpfen. Den von Jahrgang 2 gespendeten Kuchen verkauften engagierte Väter aus dem Elternrat mit helfenden Viertklässlern. Ebenso wurden Schul-Shirts vom Schulverein angeboten, die reißenden Absatz fanden.

Viele Familien blieben noch eine Weile in der Schule, um sich umzuschauen, Gespräche zu führen oder Erinnerungsbilder zu machen. Von der guten Stimmung, die auf dem ganzen Schulgelände zu spüren war, mochten sich einige gar nicht lösen.

Die Fridtjof-Nansen-Schule begrüßt die 210 neuen Jungen und Mädchen und deren Eltern ganz herzlich in der Schulgemeinschaft.

MSW

Engagierte Chorleiterin Regina Scharff in den Ruhestand verabschiedet

Nach 13 Jahren Lehrtätigkeit an der Fridtjof-Nansen-Schule wurde Lehrerin Regina Scharff am letzten Schultag (11.07.23) von der Schulgemeinschaft liebevoll verabschiedet. Die Fachlehrerin für Musik und Theater und Leiterin des beliebten Chores der Schule war vielen Kindern und Kolleginnen gut bekannt.

Regina Scharff studierte Grund- und Hauptschullehramt mit den Fächern Musik und Gestaltendes Werken in Hannover und sammelte dann viele Jahre Berufserfahrung als Klassenlehrerin an der Hamburger Grundschule im Marschweg. Als sie 2010 an die Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort wechselte, entschied sie, den musikalischen Schwerpunkt auszubauen und Klassenlehrerteams als Fachlehrerin zu unterstützen. So unterrichtete sie jahrelang im Team mit dem jetzigen Schulleiter Klaus Lemitz, was dieser in seiner kleinen Rede rückblickend als sehr gewinnbringend beschrieb: „Du hast den musikalischen Teil des Unterrichts übernommen und das Einstudieren der verschiedenen Theaterstücke. Dafür bin und war ich dir sehr dankbar. Oft hast du zu einigen Kindern einen ganz anderen Zugang als ich gefunden, so dass ich das Gefühl hatte: Wir haben uns gut ergänzt!“

Regina Scharff war leidenschaftliche Musik- und Theaterlehrerin. Sie nahm die Herausforderungen an, mit großen und teilweise schwierigen Klassen Musikstücke zu begleiten, Lieder einzuüben und anspruchsvolle Theaterstücke einzustudieren. Ihr letztes „Piratenstück“ mit der 4f wurde bei der Verabschiedungsfeier für alle Viertklässler aufgeführt und bekam großen Applaus.

Zusammen mit Abteilungsleiterin Gabriele Sauer vom Swatten Weg leitete sie 13 Jahre lang den Chor der dritten und vierten Klassen. Bis zu 100 Kinder verstanden die beiden für Musik zu begeistern, während der Proben ruhig zu halten und bei Konzerten durch Schwung und Freude das Publikum zu begeistern. Zahlreiche Auftritte bei Konzerten, Schulveranstaltungen, dem Chorwettbewerb Chorralle, dem Stadtteilfest, Kifaz-Weihnachtsfest usw. machten den Chor über die Schule hinaus bekannt.

Ihre Reiselust und das tiefgehende Interesse für andere Kulturen und Religionen, vor allem für das Land Nepal, prägten auch die Chorarbeit. So beinhaltete der letzte Konzertzyklus eine „musikalische Weltreise“ mit vielen fremdsprachigen Liedern.

Es lag nahe, dass die musikaffine Kollegin mit Liedern verabschiedet wurde. Morgens wurde Regina Scharff durch alle Fachtrakte und Klassenhäuser geführt und überall mit kleinen Ständchen zu ihren Ehren erfreut. Abends beim Kollegiumsfest sangen ihre Kolleginnen aus dem Jahrgang 4 den Popsong „Que sera“, den sie eigens für Regina Scharff umgedichtet hatten. Ein persönliches Liederbuch mit individuellen Musiktipps und guten Wünschen wurde anschließend im Namen des gesamten Kollegiums überreicht und spiegelte die allgemeine Wertschätzung, mit der Regina Scharff verabschiedet wurde.

Maren Schamp-Wiebe

Stellvertretende Schulleiterin Dorit van Aken in den Ruhestand verabschiedet

Im Rahmen des kollegialen Sommerfestes der Fridtjof-Nansen-Schule wurde Dorit van Aken am 11. Juli 2023 feierlich verabschiedet. Nach einem Sabbatjahr wird sie in den verdienten Ruhestand übergehen. Ein Schritt, der gleichermaßen Vorfreude und Wehmut auslöse, wie sie in ihrer kleinen Rede vor 80 Kollegen und Kolleginnen bekundete.

Dorit van Aken war 2008 an die Fridtjof-Nansen-Schule gekommen und hatte – ohne vorher Leitungserfahrungen sammeln zu können – die Stelle der vakanten stellvertretenden Schulleitung angetreten. Als studierte Sonderpädagogin hatte sie vorher lange an der Schule Hirtenweg für Kinder mit Förderbedarf gearbeitet, dort in kleinen Klassen unterrichtet und ihre sonderpädagogischen Kompetenzen erweitert. Von 2005 bis 2008 zog sie gemeinsam mit ihrem Mann nach Kasachstan, wo sie in zwei Schulen Deutsch als Fremdsprache unterrichtete.

Frau van Aken profitierte anfangs von der kollegialen und guten Zusammenarbeit mit der ebenfalls recht neuen Schulleiterin Karin Gotsch und wuchs nach und nach in ihre Aufgaben und Verantwortungsbereiche hinein. Sie organisierte die Umsetzung der Inklusion an der FNS, leitete sonderpädagogische Konferenzen, erstellte Arbeitszeitpläne und den Stundenplan, koordinierte die Lernförderung und kümmerte sich um diverse Veranstaltungen und Anliegen des Kollegiums.

Der amtierende Schulleiter Klaus Lemitz, der bis 2017 ihr noch als Lehrer unterstellt war und vor sechs Jahren ihr Vorgesetzter wurde, hielt zum Abschied eine warmherzige und würdigende Rede: „Ich habe unsere Zusammenarbeit stets sehr geschätzt und bewundert, mit welcher Klarheit du Sachverhalte auf den Punkt bringen konntest!“

Er gab einige Anekdoten von gemeinsamen Sitzungen der erweiterten Schulleitung zum Besten und erzählte von Begegnungen auf dem Flur sowie Raucherpausen im Garten, bei denen vertrauensvolle Gespräche stattfanden und die eine oder andere Entscheidung getroffen wurde.

Das Wesen und Wirken seiner geschätzten Konrektorin umschrieb er mit Assoziationen zu den Buchstaben ihres Vornamens DORIT. Durchhaltevermögen und Durchsetzungskraft fielen ihm zum Anfangsbuchstaben ein. Bei O war es das Organisationstalent, was im Schulalltag immer wieder zum Tragen kam. Dorit van Aken sei die „Meisterin der Listen“ gewesen und hätte viele F-Zeiten, Informationen und den Beschäftigungsumfang einiger Kollegen stets parat gehabt. Beim R zollte Klaus Lemitz der stellvertretenden Schulleiterin Respekt für ihr Rechengenie und den professionellen Umgang mit dem ReBBZ, beim I assoziierte er Ideenreichtum und Impulsivität und schlussendlich Tatendrang beim T.

Den wertschätzenden Worten des Schulleiters Klaus Lemitz folgte eine kurzweilige Rede der ehemaligen Schulleiterin Karin Gotsch, die ihrer damaligen Stellvertreterin alles Gute für ein „Leben nach der Schule“ wünschte und ein Präsent überreichte. Auch das Kollegium hatte kleine Geschenke organisiert, die von Eva Schmidt-Rohr überreicht wurden. Dorit Van Aken erhielt einen Gutschein für einen Wochenendurlaub an der Ostsee und einen ganz persönlichen Reiseführer mit Tipps für Radtouren in der ganzen Welt. Als leidenschaftliche Radfahrerin und Vielreisende freute sie sich über die neuen Ideen und Grüße ihrer Kollegen und Kolleginnen.

Bei einem von Martin Kelpe organisierten Ratespiel musste Dorit van Aken unter Beweis stellen, wie gut sie das Kollegium kennt. Alle Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher standen in einem großen Kreis und hatten schriftlich vorbereitete Fragen in Händen. Zusammen mit der ebenfalls verabschiedeten Kollegin Regina Scharff sah Dorit van Aken nur eine unterschiedlich zusammengesetzte Gruppe, die in den Innenkreis trat und mit Tüchern wedelte. Das waren jeweils die, auf die die Frage zielte (z.B. „Wer hatte schon mal einen Fahrradunfall auf dem Weg zur Schule?“ oder „Wer unterrichtete mal mit dir im Team?“).

Erstaunlich schnell und zielsicher fand sie die gestellten Fragen heraus und überraschte das Kollegium mit ihrem Wissen und guten Erinnerungsvermögen.

Nach einem von einigen Erzieherinnen liebevoll und sehr lecker zubereitetem Essen und von der Verabschiedeten spendierten Freigetränken nahm das Fest bei schönstem Sommerwetter auf dem Schulhof im Fahrenort seinen fröhlichen Lauf. Die lockere Atmosphäre und das nette Beisammensein passten zum Stil der scheidenden stellvertretenden Schulleiterin, die dem Schulleitungsteam mit Marco Gerritsen als neuen Stellvertreter und allen Kollegen und Kolleginnen alles Gute wünschte und sehr fehlen wird.

MSW

Der Eiswagen war da!

Inzwischen ist es eine beliebte Tradition an der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort: Am vorletzten Schultag kam mal wieder der Eiswagen und läutete mit seiner fröhlichen Klingelei schon fast die Sommerferien ein. Alle 450 Schüler und Schülerinnen durften zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern vor dem Eismann von Livotto stehen und sich eine Kugel Eis bestellen. Die Sorten wurden vorher in den Klassen bekannt gegeben, so dass die Entscheidung nicht vor dem Wagen gefällt werden musste. 500 Kugeln Eis wurden in sage und schreibe 60 Minuten verteilt!

Die Sorte „Bubble Gum“ erfreute sich besonders großer Beliebtheit, aber auch die Klassiker Vanille, Erdbeer und Schokolade werden immer noch gern gegessen.

Die besondere Überraschung am Schuljahresende verdankt die Schulgemeinschaft der Organisatorin Ulrike Ritter. Die strahlenden Gesichter der Kinder spiegelten den Dank der Schulgemeinschaft!

MSW

Heiße Mini-WM im Fahrenort

Heiße Mini-WM im Fahrenort

Am 21. Juni 2023 fand am Fahrenort die Mini-WM im Fußball statt. Nach zwei Jahren Corona-Pause wurde die beliebte Veranstaltung vom Kollegium wieder belebt. Barbara Früchtnicht, Fachleiterin für Sport, und Ulrike Ritter hatten die Spielpläne erstellt und den Rahmen organisiert.

In drei Gruppen traten alle dritten und vierten Klassen gegeneinander an. Schon bei den beiden Spielen in der Vorrunde herrschte gute Stimmung bei Sportlern und Sportlerinnen sowie beim Publikum. 6 Kinder pro Team durften spielen, davon mindestens zwei Mädchen. Mitschüler und Mitschülerinnen wurden angefeuert und immer wieder mit Sprechchören motiviert.

Die Schiedsrichter vom Verein St. Pauli pfiffen wenig, achteten aber auf die korrekte Durchführung der Spiele. Vor Corona hatte traditionell die Siegerklasse der Fridtjof-Nansen-Schule an einem Fußballturnier für alle Hamburger Grundschulen im Millerntorstadion teilnehmen können. Diese Tradition scheint leider nicht fortgesetzt zu werden.

Die drei Gruppenersten und der beste Gruppenzweite der Vorrunde kamen weiter und durften im Halbfinale gegeneinander spielen. Inzwischen war es nicht nur wettermäßig heiß geworden, auch viele Kinder feuerten hitzig an. Trotz allem Ehrgeiz wurde aber fair gespielt und vor allem nicht gepöbelt.

Um 12.00 Uhr standen die Finalisten fest: Die Klassen 4 f und 3g spielten um Platz 3 und 4, die Klassen 4 e und 3 f um die beiden ersten Plätze. Hunderte von Schülern und Schülerinnen sowie Lehrern und Lehrerinnen standen um das Spielfeld herum und jubelten lauthals, wenn gute Spielzüge zu sehen oder sogar Tore gefallen waren. Einige 1. oder 2. Klassen mischten sich unter die Fans und feuerten ihre großen Paten an.

Mit 2 : 0 siegte die Klasse 4 e und wurde Mini-WM-Sieger der FNS. Ihre Klassenlehrerinnen und Trainerinnen Anja Thater und Daniela Helmboldt nahmen stolz den Pokal entgegen. Den zweiten Platz erkämpfte sich die Klasse 3 f, die zusammen mit ihrer Sportlehrerin Ulrike Ritter um die Wette jubelte.

Die Klasse 4 f freute sich über einen kleinen Pokal für den dritten Platz, den sie mit ihrer Trainerin Aliaksandra Slamovich gewonnen hatte. Großer Applaus galt allen teilnehmenden Klassen, die an diesem schönen Event teilgenommen hatten.

MSW

Swatten Weg feiert 70. Jubiläum

 

Beim Jubiläum wird gejubelt – und das taten die Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule im Swatten Weg mit großer Freude. Ihre Schule hatte 70. Geburtstag und die Feierlichkeiten waren diesem Alter würdig, fröhlich und wunderschön. Einen ganzen Tag lang wurde gesungen, gespielt, gegessen, getanzt, gelacht und gejubelt – ein unvergessliches Erlebnis für viele Kinder und Erwachsene!

Der Jubiläumstag (25. Mai 2023) begann mit einer Versammlung der Schulgemeinschaft um 9.00 Uhr. Alle Klassen und Lehrkräfte wurden von Schulleiter Klaus Lemitz begrüßt, von Chorleiterin Gabi Sauer musikalisch in Stimmung gebracht und durch den historischen Rückblick und die Theaterszenen des Nansen-Klubs unter der Leitung von Maren Schamp-Wiebe auf eine Zeitreise mitgenommen.

Gleich nach der interessanten und lebendigen Auftaktveranstaltung wurde die neue Kletterwand an der Stirnseite der Sporthalle eingeweiht. Das Geld des Sponsorenlaufs der Kinder sowie die großzügige Spende der Baur´schen Stiftung hatten die Installation dieser Attraktion ermöglicht. Begeistert applaudierten alle Anwesenden, als die Kletterwand offiziell eröffnet wurde und die ersten Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten. Dieses Geburtstagsgeschenk wird noch Generationen von Schülern und Schülerinnen begeistern.

Es folgte ein vom Lehrerkollegium vorbereitetes Sport- und Spielefest, bei dem alle Kinder in kleinen Gruppen herumzugehen und über 20 sportliche, spielerische und herausfordernde Aufgaben zu bewältigen hatten. Organisator Benjamin Feige freute sich über die gute Stimmung und die großartige Unterstützung des Elternrates, der Popcorn machte und Kuchen verkaufte. Viele Eltern hatten zu einem wundervollen Buffet beigetragen.

Den Abschluss des Vormittags krönte der Caterer Groß, der zur Feier des Tages den Grill herausholte und für über 200 Menschen ein leckeres Mittagessen bereitete.

 

Nach einer etwas ruhigeren Mittagspause, in der viele Kinder nach Hause gegangen waren, sammelten sich aufgeregt die Chor- und Theaterkinder in der Aula im Swatten Weg. Die letzten Girlanden wurden gehängt, der Kaffee von den Nachmittagskräften gekocht und die wunderschöne maritime Tischdeko von Susanne Smolka gerade gerückt. Während eine Gruppe unter der Leitung von Cesar Freiera auf der Eingangstreppe trommelte, trafen die ersten Gäste ein. Geladen waren ehemalige Lehrer und Lehrerinnen, Sekretärinnen und auch Schüler und Schülerinnen, Schulleitungen der Nachbarschulen, engagierte Menschen aus dem Stadtteil und verschiedener Institutionen, wichtige Kooperationspartner der Schule wie Stiftungen und natürlich das aktuelle Kollegium aus den Standorten Fahrenort und Swatten Weg. Aus Platzgründen durften nur die Eltern der Nansen-Klub-Kinder und des Elternrates an der Jubiläumsfeier teilnehmen. Die Mütter und Väter der Chorkinder können ihre Söhne und Töchter beim Chorkonzert in drei Wochen erleben.

Die knapp zweitstündige Feier wurde von Schulleiter Klaus Lemitz mit einer feierlichen Begrüßung eröffnet und moderiert. Es folgte ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm, das dem Motto der Fridtjof-Nansen-Schule „bunt- stark- neugierig“ alle Ehre machte, wie Lemitz in seinen Redebeiträgen betonte.

Lehrerin Maren Schamp-Wiebe blickte anhand alter Fotos auf die letzten 70 Jahre der Schule zurück, schenkte aber vor allen den Anfangsjahren große Aufmerksamkeit. So manche Anekdote konnte sie den zuhörenden Gästen erzählen, bevor sie jeweils zu einem Theaterstück überleitete. Die erste Szene, die der Nansen-Klub, ein Kurs für leistungsstarke und begabte Kinder, zeigte, spielte am Tag der Eröffnung. Am 20. Mai 1953 waren 19 Klassen aus der vollkommen überfüllten Schule in der Luruper Haupstraße mit einem Umzug über die Hauptstraße in den Neubau im Swatten Weg gezogen. Wie Lehrer Helwig Knothe mit seiner damaligen 4 a in den neuen Klassenraum einzog, stellten die kleinen Schauspieler und Schauspielerinnen überzeugend dar.

In der zweiten Szene wurde ebenfalls eine wahre Geschichte erlebbar gemacht. Um den beliebten Lehrer Knothe, der mal wieder verschlafen hatte, zu wecken, war die gesamte Klasse vor Jahrzehnten zu seinem Haus in den Rapsweg gewandert und hatte ihn mit „Bruder Knothe, Bruder Knothe, schläfst du noch?“ erfolgreich geweckt.

Die dritte Szene zeigte eine Episode aus den 60iger Jahren, in der Oberschulrat Dressel die Resultate von „Kunst am Bau“ begutachten wollte und dabei entdeckte, dass die Fuchsskulptur mit Augen versehen worden war. Auch dieses Theaterstück spielten die Nansen-Klub-Kinder lebhaft und überzeugend.

 

Die 40 Chorkinder aus dem Swatten Weg hatten vom ersten bis zum letzten Lied einen starken Auftritt. Sie präsentierten internationale Lieder wie das spanische „Un poquito cantas“ oder einen mitreißenden türkischen Song, aber auch das Volkslied „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“. Beim Schulhit „Bunt, stark – neugierig“ wippten auch viele Gäste begeistert mit. Die Chorleiterinnen Regina Scharff und Gabriele Sauer waren zu Recht stolz auf ihren Chor.

Nach einer Pause, in der Kaffee und Kuchen gereicht und Zeit für Gespräche war, begann der zweite Teil der Veranstaltung, in der Klaus Lemitz sen. eine Rede hielt. Der Vater des aktuellen Schulleiters war selbst in den 70iger Jahren der Leiter des Standorts Swatten Weg gewesen und hatte viel zu erzählen. So manche Erinnerung brachte das Publikum zum Schmunzeln.

 

Ein Sektempfang rundete die Jubiläumsfeier ab und alle Erwachsenen stießen fröhlich auf den Grund der Feierlichkeiten an: 70 Jahre und kein bißchen müde! Die Fridtjof- Nansen-Schule ist quicklebendig und voller Elan. „ Auf die nächsten 10 Jahre dieser wunderbaren und engagierten Schule!“

Maren Schamp-Wiebe

 

Segen für jedes Klassenzimmer

Am 10. und 11. Januar zogen mal wieder die Sternsinger durch alle Klassenräume der Schule, um den Segen für das neue Jahr zu bringen. 32 Schüler und Schülerinnen aus dem Fahrenort und 20 Kinder aus dem Swatten Weg hatten sich auf ihren Auftritt vorbereitet, im Dezember einmal mit Marianne Glamann geprobt und teilweise am Sonntag mit der katholischen St. Jakobuskirche Menschen im Stadtteil besucht.

Mehrere Gruppen liefen am Dienstag und Mittwoch gut gelaunt und noch besser gekleidet durch die verschiedenen Schulgebäude und mehrere Kindergärten der Umgebung. Auch die Hausmeister, das Sekretariat, das Spielhaus im Fahrenort und die Sozialstation an der Emmauskirche wurden besucht und mit Gesang und Texten erfreut.

Die königlichen Gewänder, die Kronen und Sterne versinnbildlichten den besuchten Schulklassen die biblische Geschichte von den heiligen Königen oder Sterndeutern, die das neugeborene Jesuskind im Stall von Bethlehem besucht haben. Diese brachten dem Kind Gold, Myrrhe und Weihrauch. Letzterer wurde ordentlich geschwenkt, so dass es in der ganzen Schule danach duftete.

Bei ihren Auftritten sangen die Sternsinger das mitreißende Lied „Gloria“, trugen Verse vor und erklärten anschließend den Segensspruch, der zum Schluss über die Tür des Klassenzimmers geklebt wurde: 20 * C + M + B + 23. Die Zahlen geben das neu begonnene Jahr an, die Buchstaben C, M und B sind zugleich die Anfangsbuchstaben der heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar und auch die Zeichen für den lateinischen Segen: Christus mansionem Benedicat (Christus segne dieses Haus!).

Bevor ein Kind mit der Spendendose herumging, wurde den beeindruckten Mitschülern und Mitschülerinnen der Spendenzweck erklärt. Im Jahr 2023 wird für Kinder in Indonesien gesammelt, die nicht sicher aufwachsen können oder Opfer von Gewalt geworden sind. Diese indonesischen Jungen und Mädchen sollen die Möglichkeit erhalten, in Kinderschutzhäusern der katholischen Organisation ALIT ohne Gefahren und Gewalt zu spielen und gestärkt zu werden.

Die Sternsinger im Fahrenort sammelten allein 534,12 Euro und waren mächtig stolz darauf. Natalie Bade und Maren Schamp-Wiebe, Fachleiterinnen für Religion und Organisatorin der Sternsingeraktion an der Fridtjof-Nansen-Schule, zeigten sich zufrieden mit beiden Veranstaltungen und dankbar für die helfenden Eltern, eine unterstützende Oma und die Helferinnen der Jakobuskirche. Nur durch ihre Hilfe konnten die Sternsinger Segen bringen und selbst Segen sein.

MSW