Das Geheimnis um die blauen Koffer

Schüler*innen trotz Corona auf Reisen

Jeden Donnerstag zieht morgens eine Karawane von Erstklässlern der Fridtjof-Nansen-Schule mit auffallend blauen Koffern in den Fahrenort. Immer wieder werden sie erstaunt gefragt: „Fahrt ihr auf Klassenreise?“. Lachend verneinen die vermeintlich Reisenden die Frage und lüften dann freudig das Geheimnis um die blauen Koffer. Es handelt sich um Bücherkoffer, die jedes Kind zwei Mal im Schuljahr für eine Woche mit nach Hause nehmen darf. Dann ist Gelegenheit, sich sieben Tage lang mit 12 ansprechenden Bilder- und Erstlesebüchern zu beschäftigen. Die Bücher sind mehrsprachig und sprechen deshalb auch Familien mit einer anderen Muttersprache an.

Den Initiatorinnen der Aktion „Hamburger Bücherkoffer“ geht es hauptsächlich um die Förderung der Lesekompetenz, aber auch um einen wirkungsvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration von Eltern und Kindern mit Migrationsgeschichte. Damit Väter und Mütter Freude daran haben, ihren Kindern vorzulesen und echte Vorleserituale zu schaffen, wird es einen Workshop für Eltern geben, den Sprachförderkoordinatorin Anke Kelpe für beide Standorte der Fridtjof-Nansen-Schule organisiert.
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Endlich ist die Ampel da!


„Wir sind laut, bis ihr die Ampel baut!“
riefen Hunderte von Schülern und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule bei den beiden Kundgebungen im Jahr 2018. Die „Ampel-AG“, in der die Lehrerinnen Sabine Hinrichs und Maren Schamp-Wiebe von Beginn an aktiv mitwirkten, schaffte es, viele Menschen zu mobilisieren. Um den gefährlichen Knotenpunkt Luruper Hauptstraße/ Fahrenort sicherer zu machen, setzten sie sich auf vielfältige Art und Weise für den Bau einer Ampelanlage an dieser Stelle ein.
Mehrere Bewohner und Bewohnerinnen sowie Mitarbeitende aus dem Seniorenheim „Fama“, Geschäftseigentümer an der Kreuzung, die Luruper Verkehrs-AG sowie die Schulgemeinschaft der Fridtjof-Nansen-Schule unterstützten dieses wichtige Anliegen. Der Elternrat stand genauso hinter der Forderung nach einer sicheren Überquerung wie Schulleitung und Kollegium. Vor allem die Kinder aus dem Ganztag im Swattenweg beteiligten sich mit selbstgebastelten Girlanden und Plakaten, ohrenbetäubendem Trillerpeifenkonzert und plakativen Ampeln, die sie mit Kreide groß auf die Kreuzung malten. Lebendiger kann Demokratieunterricht kaum sein: Die Kinder lernten, dass es sich lohnt, für eine gute Sache zu kämpfen, und dass man auch mal laut sein darf, wenn alte Menschen und Kinder im Straßenverkehr gefährdet sind!

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Mal-Wettbewerb „Corona“

Die Nansen-Klub-Kinder wurden aufgefordert, das Corona-Virus zu malen:
Gestalte das Virus!
Wie sieht es aus?
Was treibt es so und wie wirkt es?
Wie können wir uns schützen?

Aus 11 Einsendungen hat die Jury (Ulrike Ritter und Maren Schamp-Wiebe) drei Bilder für einen Preis nominiert.
Folgende Kinder dürfen sich über ein kleines Geschenk freuen:

  1. Platz: Aenne
  2. Platz Paulena
  3. Platz Lisa 

 

Projekt „Saubere Luft“

An der Fridtjof-Nansen-Schule wurde am 04.06.2020 die erste von insgesamt fünf gestifteten Luftmessstationen installiert. Nur fünf Schulen in ganz Hamburg dürfen an diesem Projekt teilnehmen und die FNS ist dabei!

Dr. Dirk Janssen und sein Sohn Malte Janssen als Gründer der Stiftung
RÜM Hart“ waren anwesend, als Techniker des Start-UP-Unternehmens „Breeze“ den kleinen Sensor mit Hilfe des Hausmeisters Timo Hansmann an die Außenwand des Lehrerzimmers anbrachten.

Malte Janssen: „Wir freuen uns, dass in diesen gerade auch für die Schulen schwierigen Corona-Zeiten der Klimaschutz weiterhin eine hohe Priorität hat. Die Auswahl ist uns aber angesichts der tollen Bewerbungen schwergefallen.“

Dieses Gerät wird ein Jahr lang die Luftqualität prüfen und die wichtigsten Werte Ozon, Kohlendioxid, Feinstaub und Schwefeldioxid messen. Die ermittelten Daten sollen in den Unterricht eingebunden und für die gesamte Schulgemeinschaft erfahrbar werden. So wird der jahrgangs- und standortübergreifende Nansen-Klub unter der Leitung von Ulrike Ritter und Maren Schamp-Wiebe regelmäßig alle Messungen auswerten, Experimente durchführen und Ergebnisse präsentieren.


Fünf Kinder dieses Kurses gestalteten die feierliche Übergabe aktiv mit, indem sie selbstgestaltete Plakate hochhielten, für Interviews zur Verfügung standen und den Stiftern ihre Ideen und Fragen vortrugen. Beispielsweise wollen die Nansen-Klub-Kinder herausfinden, zu welcher Tages- oder Nachtzeit die Luft am besten sei. Andere wollten wissen, ob Feuer sich negativ auf die Luftqualität auswirkt. Das wurde dann gleich vor Ort überprüft, indem Holz in einem Feuerkorb angezündet wurde und für den erhöhten Ausstoß von Kohlendioxid sorgte.
Den Kindern war auch wichtig, dass sie andere Menschen für den Klimaschutz begeistern können. So möchten sie die Aktion „Zu Fuß zur Schule“ stärken und vielleicht mal Pflanzen an die Nachbarschaft verschenken oder verkaufen.

Martin Kelpe und Kirsten Tittel werden als Verantwortliche für die Klimadetektive neue Aufgaben für die Dritt- und Viertklässler entwickeln und die Luftmessungen aktiv in ihre Arbeit einbeziehen.

Vor laufenden Kameras wurde die Messstation offiziell an den Schulleiter übergeben. Klaus Lemitz: „Wir sind dankbar und stolz, als erste Hamburger Schule eine Luftmessanlage der Rüm-Hart-Stiftung installiert zu bekommen. Die Schulgemeinschaft wird sicherlich profitieren und das Thema „Umweltschutz“ im Unterrichtsalltag verankern“.

An dem Projekt beteiligt sind zwei Stadtteilschulen, ein Gymnasium, eine Grundschule und eine Berufsschule in breiter Verteilung über das gesamte Stadtgebiet:
Fridtjof-Nansen-Schule (Lurup)
Julius-Leber-Schule (Schnelsen)
Otto-Hahn-Schule (Jenfeld)
Gymnasium Hochrad (Othmarschen)
Berufliche Schule BS28 (City Nord)

Die Messwerte aller fünf Standorte lassen sich ab Mitte Juni tagesaktuell auf der Luftqualitäts-Karte https://map.breeze-technologies.de/ abrufen.

Das Hamburg Journal des NDR berichtete in seiner Sendung um 19.30 Uhr.
Dank an die RÜM HART -Stiftung für die Bereitstellung der Verlinkung zum Video „Pressespiegel SaubereLuft?!“ 
Außerdem ist eine Reportage auf NDR 90,3 nachzuhören.
Maren Schamp-Wiebe

Neue Übungslöscher für Schulkurs

Der Nachmittagskurs „Feuerwehr“, den die Fridtjof-Nansen-Schule seit September 2019 anbietet, kann sich über gestiftete Feuerlöscher freuen. Aufgrund der Corona-Beschränkungen durften nur Fiete, Angel, Kalle und Nicolas stellverstretend für alle 12 Kurskinder die neuen Geräte und Materialien entgegennehmen. In Anwesenheit der Filialleiterin der Haspa in der Luruper Haupstraße, Elske Reimers-Booms, und dem Schulleiter der Fridtjof-Nansen-Schule, Klaus Lemitz, durften die vier Jungen die Geschenke auspacken und testen.
Die Peter-Mählmann-Stiftung der Hamburger Sparkasse hatte den Antrag  auf Anschaffung kindgerechter Ausrüstung der Vorsitzenden des Schulvereins, Maren Schamp-Wiebe, bewilligt. So durfte der Jugendwart der Luruper Feuerwehr für insgesamt 850 Euro Übungslöscher, Feuerdecken und Helme einkaufen.  „Wenn die Grundschulkinder nach einem langen Schultag hierher kommen zur Wache, sind sie meistens müde und wollen nicht mehr lange sitzen. Sie müssen dann  was Praktisches machen, aber  sie haben keine Schutzkleidung und können die schweren Schläuche noch nicht heben. Deshalb brauchten wir Geräte, die für Kinder geeignet sind. “, erklärt Heiko Blockhus.
Mit den neuen Übungslöschern konnten die Jungen tatsächlich gleich loslegen. Sie befüllten die roten Behälter mit jeweils sechs Litern Wasser. Dann wurde Druckluft aus dem ebenfalls  von der HASPA finanzierten Kompressor hinzugefügt und der kleine Spritzschlauch angeschlossen.
Voller Freude machten sich die Kurskinder an die Arbeit und löschten das auf dem Hof entfachte Feuer. Auch bei der Wiederholung schafften sie es, innerhalb von 40 Sekunden, die Flammen zu ersticken. Heiko Blockhus und Wehrführer Michael Groth zeigten sich zufrieden mit den kleinen Feuerwehrmännern, die fachmännisch Windrichtung und Sicherheit im Blick gehabt hatten. Die beiden engagierten Feuerwehrmänner freuen sich auf den nächsten Schulkurs, der hoffentlich nach den Sommerferien starten wird. Schulleiter Klaus Lemitz schloss sich diesem Wunsch an, da er die Kooperation mit der Feuerwehr sehr schätzt und um die Beliebtheit des Kurses weiß. Für Frau Reimers-Booms stellte dieser Außentermin eine wunderschöne Abwechslung dar, die zeigte, wie  sinnvoll und konstruktiv Stiftungsgelder verwendet werden können. Wenn es nach Nicolas, Fiete, Kalle und Angel gegangen wäre, hätte das Feuer immer wieder angehen können.
Maren Schamp-Wiebe

Frühlingsgrüße für Fama-Bewohner

Am Mittwoch, den 13. Mai überreichten Nives vom Standort Fahrenort und Orhan vom Standort Swatten Weg ca. 60 liebevoll gestaltete Grußkarten an Frau Hühn vom Wohnbeirat FAMA.
Mit dieser Aktion wollen die Kinder den älteren Menschen, die genauso wie sie selbst zuhause bleiben müssen, eine kleine Freude bereiten.

Die Idee für diese Aktion hatte die Lehrerin Sabine Hinrichs, die schon seit einigen Jahren mit ihrer Klasse Kontakt zum Fama hält. Da das für den Mai geplante Frühlingssingen für Alt und Jung nicht stattfinden kann, sollte eine andere Möglichkeit gefunden werden, den Bewohnern des Wohnparks FAMA eine Freude zu bereiten. Also bekamen die Kinder der Klasse 3a eine besondere Hausaufgabe: Jedes Kind sollte sich aus einem kleinen Heftchen mit Frühlingsgedichten, das ihre Lehrerin zusammengestellt hatte, sein Lieblingsgedicht aussuchen, es auf eine Karte abschreiben und diese bunt gestalten.

Kurz nach Ostern konnten die ersten wunderschönen Frühlings-Karten zur großen Freude der Bewohner auf den beiden Pflegestationen des FAMA verteilt werden.
Da die Aktion so gut ankam, sollten auch weitere Bewohner in den Genuss der Frühlingsgrüße kommen. Schnell fand Sabine Hinrichs unter ihren Kollegen weitere Mitstreiter, die ihre Schüler ermunterten Frühlings-Karten zu gestalten. Dabei sind weitere prächtige Frühlings-Karten entstanden. Christine Ritter, die Lehrerin der Klasse 3c (FO), überreichte die liebevoll gestalteten Karten ihrer Klasse mit den Worten: „Einige der Karten würde ich am liebsten selber behalten.“
Frau Hühn, die die ersten 60 Karten entgegennahm  bedankte sich bei den Überbringern mit selbstgebackenen Muffins und  versprach, die Karten gleich in die Briefkästen der Bewohner zu stecken.
Da zurzeit noch etliche fleißige Kinder schreiben und malen, können wohl nach den Maiferien noch weitere Bewohner beschenkt werden. Dann, so hoffen alle Beteiligten, wird sich jeder Bewohner über eine Grußkarte freuen können.
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Liebe Bewohner(in)  der FAMA-Wohnanlage,
die Kinder der nahegelegenen
Fridtjof-Nansen-Schule möchten Ihnen
eine Freude machen und schicken Ihnen
einen kleinen Frühlingsgruß.
Die Kinder freuen sich bestimmt über eine Antwort von Ihnen. Wenn Ihnen die Grußkarte gefallen hat, schreiben Sie gern an das Kind zurück.
Mit freundlichen Grüßen

Ein Stadtteil springt Seil!

Über Ostern werden Kinder in ganz Lurup beim Seilspringen zu beobachten sein. Über 500 Seile wurden und werden in dieser Woche an Kinder verschenkt, die trotz Schul- und Kitaschließung die Freude an der Bewegung nicht verloren haben. In zahlreichen Schulklassen der Fridtjof-Nansen-Schule und dem Bildungshaus Langbargheide steht über Ostern eine sportliche Aufgabe auf dem Arbeitsplan für zu Hause: Springe Seil! Wie viele Sprünge schaffst du hintereinander? Kannst du rückwärts springen? Schaffst du es im Duett mit Schwester oder Vater?

„Fast alle Kinder nehmen diese Herausforderung an!“ ist sich die Initiatorin der „Seilspringaktion“, Maren Schamp-Wiebe, sicher. Durch ständigen Kontakt mit den Schulkindern und ihren Familien wissen die Lehrerinnen und Lehrer der Luruper Schulen, dass „Homeschooling“ für Kinder und Eltern eine extreme Belastung darstellt. Wohnungsenge, Spannungen in der Familie, die Beschulung und Beschäftigung der Kinder, finanzielle Sorgen und Ängste, der Bewegungsmangel und die fehlenden Sozialkontakte machen vielen Familien sehr zu schaffen.

Gerade deshalb versuchen die Lehrkräfte die Arbeitspläne nicht nur für die Hauptfächer zu gestalten, sondern auch kreativ und abwechslungsreich mit künstlerischen, musikalischen und sportlichen Aufgaben aufzulockern.

Insgesamt 500 Familien werden dieser Tage mit einem Seil beschenkt.

In den Schulen organisieren die Lehrkräfte die Verteilung an Familien, die kein Springseil besitzen. Außerdem können Eltern und Kinder sich im Kinder-und Familienzentrum in der Netzestraße kostenlos ein Seil abholen. Finanziert werden die Springseile durch die großzügige Unterstützung des Luruper Forums (Verfügungsfond) und des Schulvereins der Fridtjof-Nansen-Schule.
Für insgesamt 1.150 Euro bestellte Thomas Andersen, Inhaber des Geschäftes „Seiler und Andersen“ in der Gorch-Fock-Straße in Schenefeld, über einen Kilometer Meter Seil!

Diese vielen Hundert Meter mussten dann zerschnitten und an den Enden geflammt werden. Eine anstrengende und zeitaufwändige Arbeit! Ohne seine Töchter und deren Freundin wäre die Arbeit nicht zu schaffen gewesen. Dank dieser tatkräftigen Unterstützung konnte Thomas Andersen innerhalb weniger Tage viele Hundert Seile produzieren und an die Schulen und das Kifaz ausgeben. Auf seinen Arbeitslohn verzichtete er zugunsten der Luruper Kinder. Auch er findet die Idee gut, in dieser schwierigen Zeit etwas gegen Frust und Langeweile zu tun und Familien durch ein kleines Geschenk eine Freude zu bereiten. Die Kinder und auch ihre Eltern kommen in Bewegung und springen miteinander Seil.
Viele Fotos und Filme beweisen, dass diese Aktion Freude macht und bringt!


 

Hausmeister in den „Feyerabend“ verabschiedet

Wir wünschen einen schönen „Feyerabend“!

Wenn es keine Corona-Krise geben würde, hätte gestern in der Fridtjof-Nansen-Schule eine große Abschiedsfeier für Klaus Feyerabend stattgefunden. Die ganze Schulgemeinschaft wollte sich bei ihrem „Mann für Alles“ aufs Herzlichste bedanken und seinen Eintritt in den Ruhestand feiern. Dies wird natürlich nachgeholt und gebührend gefeiert, wenn die Schulen wieder öffnen dürfen.
Sein letzter Arbeitstag sollte trotz leerer Schule und dem fehlenden Publikum besonders verlaufen. Deshalb wurde über Nacht der Eingangstrakt im Fahrenort geschmückt und mit bunten Plakaten beklebt. Auf einer langen Wäscheleine waren Dankesworte und Erinnerungen an die gemeinsame Zeit aneinandergereiht.
Klaus Feyerabend war 25 Jahre lang ein Hausmeister, der seinen Beruf mit Leib und Seele ausfüllte. 1994 bewarb er sich zusammen mit seiner Frau Bärbel auf die Hausmeisterstelle. Damals wurde die Ehefrau automatisch als Betriebshelferin beschäftigt. Das Ehepaar Feyerabend wurde genommen und zog in den Bungalow direkt neben der Schule. Beide Kinder besuchten zu dieser Zeit Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule und genossen die kurzen Wege in der Woche und das traumhafte Schulgelände an Wochenenden und Ferientagen.
KIaus Feyerabend startete von Anfang an voller Elan durch. Viele Ideen und Projekte wurden angepackt und vor allem technisch hohe Standards eingerichtet. So erhielt die Fridtjof-Nansen-Schule schon lange vor der Forderung nach „Digitalisierung“ der Schulen in fast allen Klassenräumen Smart-und Whiteboards. Seine berufliche Qualifikation als Elektriker kam der Schulgemeinschaft auch bei der Wartung der Computer oder der Beleuchtung von Treppenhäusern und des Schulhofes zugute.
Gleich vorn im Eingangsbereich saß Klaus Feyerabend tagaus, tagein hinter einer Fensterscheibe an seinem Schreibtisch und hatte alle kommenden und gehenden Menschen im Blick. In diesem eigentlich viel zu kleinem Raum fanden Besprechungen mit anderen Hausmeistern und Handwerkern statt, Frühstücksrunden und so manche Beratung oder Aufmunterung verzweifelter Kollegen und Kolleginnen. Für jeden und jede hatte Klaus Feyerabend ein Ohr und es machte ihm sichtlich Spaß, für Probleme eine Lösung zu finden. Besonders kreativ vermochte er aus alten Restbeständen oder entsorgten Gegenständen funktionale Möbel zu bauen.

Dass ein Hausmeister laut Vertrag feste Arbeitszeiten hat und abends oder am Wochenende nicht arbeiten sollte, hinderte ihn nicht daran, bei Projekten, Veranstaltungen und Festen tatkräftig zu unterstützen und anzupacken. Mit Freude und oft in Begleitung der ganzen Familie baute er beim Stadtteilfest mit auf und ab, spielte den Grillmeister bei Kollegiumsfesten oder den Leuchtmeister beim Laternenfest. Klaus Feyerabend fühlte sich wohl in der Schule und war ein beliebter Teil der Schulgemeinschaft.

Herr Hansmann tritt in große Fußstapfen!

Die Schulleitung, die Lehrerinnen und Lehrer, die Erzieherinnen und Erzieher, die Reinigungs- und Küchenkräfte, der Mitarbeiter und die Mitarbeiterinnen im Büro, die Handwerker, die Eltern und vor allem auch die Schulkinder lassen diesen geschätzten Hausmeister nur ungern gehen, wünschen ihm aber alles Gute für die Zukunft und seinen persönlichen „Feyerabend“.
Maren Schamp-Wiebe

Ab 1.März 2020 ist Masernschutzimpfung Pflicht

Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention

Info:  englisch,  türkisch,  russisch,  Farsi,  französisch,   spanisch,   arabisch
Prüfung der Impfausweise

Liebe Eltern,
seit dem 1. März gilt ein neues Gesetz: das Masernschutz-Gesetz. Dieses Gesetz soll dafür sorgen, dass die Krankheit Masern ausgerottet wird.

Mit einer Impfung kann man sich vor den Masern schützen. Deshalb schreibt das Gesetz vor, dass an Schulen alle Kinder und alle Erwachsenen einen Schutz vor den Masern haben müssen. Sie müssen das auch beweisen können.
Wenn ein Kind neu in die Schule kommt, muss es den Nachweis aber vor dem ersten Tag bringen.

Der erforderliche Nachweis kann wie folgt erbracht werden:

  • Entweder wurde das Kind schon geimpft. Dann muss man nur den Impf-Pass vorzeigen.
  • Oder das Kind hatte die Masern schon. Denn dann kann es auch niemanden mehr anstecken. Der Kinderarzt würde dann darüber ein Attest
  • Dritte Möglichkeit: Die Eltern haben den Impfpass oder das Attest schon einmal bei einer anderen staatlichen Stelle vorgezeigt, zum Beispiel bei einer Schule oder der Schulärztin. Dann reicht die Bestätigung der Schulärztin oder der alten Schule.
  • Es gibt auch eine Ausnahme: Manche Kinder können Impfungen nicht vertragen. Da gilt dann die Impf-Pflicht nicht. Der Arzt muss das aber schriftlich bestätigen.

Egal welchen Nachweis Sie haben: Bevor die Schule beginnt, müssen Sie den Nachweis im Schulbüro zeigen. Bringen Sie unbedingt das Original mit. Eine Kopie, ein Fax oder ein Scan reicht nicht aus.

Achtung: Der Impf-Nachweis ist wichtig, damit das Kind in die Betreuung darf. Zum Unterricht muss es natürlich auf jeden Fall erscheinen.

Mit freundlichen Grüßen

 K. Lemitz/ Schulleitung

50 Sternsinger für den Frieden unterwegs


Am 8. Januar durften die 50 Jungen und Mädchen, die wochenlang für ihren Auftritt geübt hatten, endlich losziehen und in den Klassen ihrer Schule sowie vier Luruper Kindergärten auftreten. Wie schon in den vergangenen Jahren hatten die beiden Fachleiterinnen für Religion, Sabine Valdueza und Maren Schamp-Wiebe, die Aktion in Kooperation mit der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) vorbereitet. Die Gemeindereferentin Marianne Glamann war bereits Anfang Januar in die beiden Standorte Swattenweg und Fahrenort gekommen, um mit allen interessierten Kindern die Verse und Lieder zu üben. Besonders aufregend war die anschließende Einteilung der Rollen. Zur Auswahl standen die Aufgabe als Sternträger, die drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar sowie „Weihrauchschwenker“ und „Spendensammler“.

Am Sternsingertag wurden 20 Kinder im Swattenweg und 30 Jungen und Mädchen im Fahrenort in kostbare Umhänge gehüllt und mit Kronen bestückt. Das alles war nur möglich, weil mehrere Eltern dabei unterstützten und halfen. Die Kinder wurden noch einmal an das Motto der diesjährigen Aktion, dem „Frieden im Libanon“, erinnert und dann ausgesandt.
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