Das Geheimnis um die blauen Koffer

Schüler*innen trotz Corona auf Reisen

Jeden Donnerstag zieht morgens eine Karawane von Erstklässlern der Fridtjof-Nansen-Schule mit auffallend blauen Koffern in den Fahrenort. Immer wieder werden sie erstaunt gefragt: „Fahrt ihr auf Klassenreise?“. Lachend verneinen die vermeintlich Reisenden die Frage und lüften dann freudig das Geheimnis um die blauen Koffer. Es handelt sich um Bücherkoffer, die jedes Kind zwei Mal im Schuljahr für eine Woche mit nach Hause nehmen darf. Dann ist Gelegenheit, sich sieben Tage lang mit 12 ansprechenden Bilder- und Erstlesebüchern zu beschäftigen. Die Bücher sind mehrsprachig und sprechen deshalb auch Familien mit einer anderen Muttersprache an.

Den Initiatorinnen der Aktion „Hamburger Bücherkoffer“ geht es hauptsächlich um die Förderung der Lesekompetenz, aber auch um einen wirkungsvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration von Eltern und Kindern mit Migrationsgeschichte. Damit Väter und Mütter Freude daran haben, ihren Kindern vorzulesen und echte Vorleserituale zu schaffen, wird es einen Workshop für Eltern geben, den Sprachförderkoordinatorin Anke Kelpe für beide Standorte der Fridtjof-Nansen-Schule organisiert.
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Ein Stadtteil springt Seil!

Über Ostern werden Kinder in ganz Lurup beim Seilspringen zu beobachten sein. Über 500 Seile wurden und werden in dieser Woche an Kinder verschenkt, die trotz Schul- und Kitaschließung die Freude an der Bewegung nicht verloren haben. In zahlreichen Schulklassen der Fridtjof-Nansen-Schule und dem Bildungshaus Langbargheide steht über Ostern eine sportliche Aufgabe auf dem Arbeitsplan für zu Hause: Springe Seil! Wie viele Sprünge schaffst du hintereinander? Kannst du rückwärts springen? Schaffst du es im Duett mit Schwester oder Vater?

„Fast alle Kinder nehmen diese Herausforderung an!“ ist sich die Initiatorin der „Seilspringaktion“, Maren Schamp-Wiebe, sicher. Durch ständigen Kontakt mit den Schulkindern und ihren Familien wissen die Lehrerinnen und Lehrer der Luruper Schulen, dass „Homeschooling“ für Kinder und Eltern eine extreme Belastung darstellt. Wohnungsenge, Spannungen in der Familie, die Beschulung und Beschäftigung der Kinder, finanzielle Sorgen und Ängste, der Bewegungsmangel und die fehlenden Sozialkontakte machen vielen Familien sehr zu schaffen.

Gerade deshalb versuchen die Lehrkräfte die Arbeitspläne nicht nur für die Hauptfächer zu gestalten, sondern auch kreativ und abwechslungsreich mit künstlerischen, musikalischen und sportlichen Aufgaben aufzulockern.

Insgesamt 500 Familien werden dieser Tage mit einem Seil beschenkt.

In den Schulen organisieren die Lehrkräfte die Verteilung an Familien, die kein Springseil besitzen. Außerdem können Eltern und Kinder sich im Kinder-und Familienzentrum in der Netzestraße kostenlos ein Seil abholen. Finanziert werden die Springseile durch die großzügige Unterstützung des Luruper Forums (Verfügungsfond) und des Schulvereins der Fridtjof-Nansen-Schule.
Für insgesamt 1.150 Euro bestellte Thomas Andersen, Inhaber des Geschäftes „Seiler und Andersen“ in der Gorch-Fock-Straße in Schenefeld, über einen Kilometer Meter Seil!

Diese vielen Hundert Meter mussten dann zerschnitten und an den Enden geflammt werden. Eine anstrengende und zeitaufwändige Arbeit! Ohne seine Töchter und deren Freundin wäre die Arbeit nicht zu schaffen gewesen. Dank dieser tatkräftigen Unterstützung konnte Thomas Andersen innerhalb weniger Tage viele Hundert Seile produzieren und an die Schulen und das Kifaz ausgeben. Auf seinen Arbeitslohn verzichtete er zugunsten der Luruper Kinder. Auch er findet die Idee gut, in dieser schwierigen Zeit etwas gegen Frust und Langeweile zu tun und Familien durch ein kleines Geschenk eine Freude zu bereiten. Die Kinder und auch ihre Eltern kommen in Bewegung und springen miteinander Seil.
Viele Fotos und Filme beweisen, dass diese Aktion Freude macht und bringt!


 

Ab 1.März 2020 ist Masernschutzimpfung Pflicht

Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention

Info:  englisch,  türkisch,  russisch,  Farsi,  französisch,   spanisch,   arabisch
Prüfung der Impfausweise

Liebe Eltern,
seit dem 1. März gilt ein neues Gesetz: das Masernschutz-Gesetz. Dieses Gesetz soll dafür sorgen, dass die Krankheit Masern ausgerottet wird.

Mit einer Impfung kann man sich vor den Masern schützen. Deshalb schreibt das Gesetz vor, dass an Schulen alle Kinder und alle Erwachsenen einen Schutz vor den Masern haben müssen. Sie müssen das auch beweisen können.
Wenn ein Kind neu in die Schule kommt, muss es den Nachweis aber vor dem ersten Tag bringen.

Der erforderliche Nachweis kann wie folgt erbracht werden:

  • Entweder wurde das Kind schon geimpft. Dann muss man nur den Impf-Pass vorzeigen.
  • Oder das Kind hatte die Masern schon. Denn dann kann es auch niemanden mehr anstecken. Der Kinderarzt würde dann darüber ein Attest
  • Dritte Möglichkeit: Die Eltern haben den Impfpass oder das Attest schon einmal bei einer anderen staatlichen Stelle vorgezeigt, zum Beispiel bei einer Schule oder der Schulärztin. Dann reicht die Bestätigung der Schulärztin oder der alten Schule.
  • Es gibt auch eine Ausnahme: Manche Kinder können Impfungen nicht vertragen. Da gilt dann die Impf-Pflicht nicht. Der Arzt muss das aber schriftlich bestätigen.

Egal welchen Nachweis Sie haben: Bevor die Schule beginnt, müssen Sie den Nachweis im Schulbüro zeigen. Bringen Sie unbedingt das Original mit. Eine Kopie, ein Fax oder ein Scan reicht nicht aus.

Achtung: Der Impf-Nachweis ist wichtig, damit das Kind in die Betreuung darf. Zum Unterricht muss es natürlich auf jeden Fall erscheinen.

Mit freundlichen Grüßen

 K. Lemitz/ Schulleitung

Lasten und Luther

Lasten musste jedes der 150 Kinder in Form eines Ziegelsteines mit herumschleppen am Luthertag in der Emmausgemeinde im Kleiberweg. Wie auch in den vergangenen Jahren veranstaltete Pastorin Birgit Mahn in Kooperation mit Maren Schamp-Wiebe, Fachleiterin für Religion, das Angebot des mittelalterlichen Stationenspiels zum Reformationstag. Am 1. und 2. November folgten alle vierten Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule der Einladung in die evangelische Kirchengemeinde.

Begrüßt wurden die Schülerinnen und Schüler von Martin Luther und seiner Tischgemeinschaft, zu der seine Frau Katharina v. Bora, die Magd Hanna und die Theologen Karlstadt und Melanchthon gehörten, alle toll verkleidet. Ehrenamtliche aus der Gemeinde und dem Stadtteil sowie Studenten für das Fach Religion und die Diakonin wirkten in diesem Jahr mit.

Um die Zeitreise ins Mittelalter bildhaft zu unterstützen, bekam jedes Kind einen Umhang und eine Tasche mit einem Ziegelstein. Dieser machte den Kindern sinnbildlich bewusst, dass 1517 eine beschwerliche Zeit für viele Menschen war. Das spürten sie schon bei der ersten Station, wo sie Ablassbriefe für ihre eigenen Sünden oder die ihrer verstorbenen Angehörigen kaufen sollten. An einer anderen Station durfte jede kleine Gruppe der spannenden Geschichte von Martin Luthers Entführung und seiner Zeit auf der Wartburg lauschen, die der Reformator für die Übersetzung der Bibel ins Deutsche genutzt hatte. Alle Kinder durften einen Bibelvers aus dem Hebräischen übersetzen und dabei Schreibfeder und Tinte benutzen. Das machte Spaß, war aber auch sehr mühsam!

Im dunklen Stübchen erzählte Hannah den Kindern von Luthers Gewittererlebnis und seiner Todesangst, die ihn zu einem Versprechen gegenüber Gott gebracht hatte. Die Gruppe griff danach zu Papier und Stift und formulierte eigene Gebete.

Besonders aktiv wurden die Jungen und Mädchen bei der letzten Station an der großen Holztür. Dort durften sie ihre eigenen Thesen annageln und nachempfinden, wie skandalös und ausdrucksstark es damals gewesen sein muss, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Eingangstür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt hatte.

Abgerundet wurde das Stationenspiel von Martin Luther im großen Kreis im Gemeindesaal, indem dieser mit den Kindern gemeinsam sein Wappen, die Lutherrose, zusammensetzte und erklärte. Bevor es zurück in die Schule ging, entledigten sich die Kinder ihres Umhanges und des schweren Ziegelsteines. Martin Luthers Reformation hatte sie eindrücklich von ihren Lasten befreit! 

 

Abschied von Chr. Heene

Traurig müssen wir Abschied nehmen von unserer herzlichen, erfahrenen und liebevollen Kollegin und Lehrerin

Christine Heene

*22.11.55         †22.09.2018

Ihr plötzlicher Tod hat uns alle tief erschüttert.
Unsere Anteilnahme gilt der Familie Heene.

„Liebe Frau Heene, wir alle vermissen dich sehr.
Du wirst immer in unseren Herzen bleiben.“
(Schüler der FNS, Sep. 18)

Die Schüler, Eltern und das Kollegium der Fridtjof-Nansen-Schule

 

Stadtteilfest 2018

Trotz Regen: Waffelrekord und super Stimmung

Wir danken allen Eltern, Lehrern und Lehrerinnen, Erzieherinnen und den Chorkindern für den großartigen Einsatz beim Stadtteilfest!
Trotz Regen und kühler Witterung begeisterte der Chor mit 47 Jungen und

Mädchen der Fridtjof-Nansen-Schule mit schmissigen Liedern, guter Performance und musikalischem Können.
Am Stand wurden 312 Waffeln gebacken.
Das ist absoluter Rekord!
Außerdem durften alle Kinder ihr Glück an der Wurfmaschine versuchen und kleine Süßigkeiten gewinnen.

Willkommen

Wir sind eine Grundschule
mit zwei Standorten
in Hamburg Lurup

Die Fridtjof-Nansen-Schule / Swatten Weg ist eine in zwei Standorte gegliederte Grundschule in Form einer offenen Ganztagsschule nach Rahmenkonzept (GTS) .
Sowohl der Standort „Fahrenort“ als auch der Standort
Swatten Weg“ verfügen über ein großes Schulgelände.

Aktuelle Zahlen im Schuljahr 2017/18:
An der Fridtjof-Nansen-Schule / Swatten Weg sind 98 KollegInnen aus unterschiedlichen Berufsgruppen tätig.
Schülerzahl beider Standorte : ca. 650
Standort Swatten Weg: 8 Klassen, 1 Vorschulklasse
Standort Fahrenort: 17 Klassen, 2 Vorschulklassen

In einem freundlichen und konstruktiven Miteinander gestalten wir ein gutes Schulklima.
Durch Freude an der gemeinsamen Arbeit sowie durch Toleranz und Wertschätzung entsteht ein positives Wir-Gefühl.
Das gemeinsame Lernen, Sprechen, Gestalten und Musizieren in der Schule schafft notwendige Strukturen und Freiräume, damit unsere Kinder ihren Möglichkeiten entsprechend optimal gefördert und gefordert werden.
Jedes Kind arbeitet in seinem Tempo an unterschiedlichen Arbeitsaufträgen.

Wir bieten als „Offene Ganztagsschule nach Rahmenkonzept“ (GTS) mit unserem Kooperationspartner, dem Hamburger Schulverein, eine kostenlose Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr an.
Das Essensgeld ist nach Einkommen der Eltern gestaffelt.
Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Ganztagsangebot nach 13.00 Uhr ist freiwillig, erfolgt aber bei der Entscheidung dafür an vier Tagen in der Woche.
Die Schule hält ein Betreuungsangebot an fünf Tagen vor.

Bis 13.00 Uhr findet der Unterricht nach Stundentafel statt, danach gibt es ein kostenpflichtiges Mittagessen und am Nachmittag ein umfangreiches Freizeit- und Förderangebot (verpflichtende Anmeldung für jeweils ein halbes Jahr).
Offene Ganztagsschulen bieten auch eine Früh- und Spätbetreuung sowie eine Ferienbetreuung gegen Entgelt an.

Sinus an GrundschulenAllesKönnerJedem Kind ein Instrument

Klimaschule

Garten – AG voller Tatendrang

Seit mehreren Jahren gibt es in der Fridtjof-Nansen-Schule im Swatten Weg Klassengärten. In einem sonnigen Innenhof gelegen finden sich mehrere rechteckige und leicht zugängliche Gartenabschnitte, in denen die Kinder mit ihren Lehrerinnen gärtnern.
Seit zwei Jahren bietet Lehrerin Sabine Hinrichs eine Garten-AG am Nachmittag an und diese erfreut sich großer Beliebtheit. Eine kleine Gruppe von Jungen und Mädchen geht jeden Mittwoch in diesen Innenhof, um zu graben, Kartoffeln oder Saatgut zu setzen, Unkraut zu zupfen, Blumen zu pflegen oder einfach Schnecken zu beobachten. Die teilnehmenden Kinder sind nicht zimperlich und haben Freude an der Natur. Auch bei Regen und Kälte treffen sich alle draußen und erledigen notwendige Arbeiten. Nur bei richtig schlechtem Wetter geht Frau Hinrichs mit der Garten-AG ins Gewächshaus. „Garten – AG voller Tatendrang“ weiterlesen

LuFisch gewinnt Stadtteilpreis

In den Hamburger Sommerferien 2018 kann in der Schwimmhalle am Swatten Weg eine neue Heizungsanlage eingebaut werden.
Dies ist nur möglich, da LuFisch  den Stadtteilpreis der Hamburger Morgenpost / PSD Bank mit  35.000 Euro  gewonnen hat. Dazu gab es am 09.04. einen großen, bebilderten Artikel in der Hamburger Morgenpost.
Katja P.  hatte zum zweiten Mal in Folge die Bewerbung für diesen Preis abgesandt und es hat geklappt. Wir freuen uns sehr darüber, denn sonst hätten wir unser Vorhaben nicht umsetzen können.
Liebe Grüße
Silvia Behr
Lufisch e.V. – 1. Vorsitzende
Siehe auch:  Artikel Mopo 09 04 2018