Mathesams feiert Jubiläum

 

Bereits zum zehnten Mal besuchte das Mathesams die Fridtjof-Nansen- Schule an einem Samstag im Frühling. Seit 2012 organisieren die beiden Fachleiterinnen für Mathematik, Christine und Ulrike Ritter, die beliebte Schulveranstaltung für alle Kinder, die gern rechnen, knobeln und bauen.

Nachdem das Mathesams im Jahre 2020 seinen Besuch aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt hatte, wurde 2022 der schulische, aber freiwillige Mathe-Samstag – wie schon im Vorjahr – digital durchgeführt. Natürlich hätten es alle genossen, sich in der Pausenhalle zu versammeln und nach dem Startzeichen in Gruppen durch die Klassenräume zu ziehen, um dort mit Unterstützung helfender Eltern und ehemaliger Schüler und Schülerinnen Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu lösen. Das ging in diesem Jahr noch nicht, wird aber hoffentlich 2023 wieder so sein. 

Am 9. April saßen mindestens 100 Jungen und Mädchen pünktlich um 10.30 Uhr vor Computern oder Handys der Eltern. Zu diesem Zeitpunkt nämlich wurde das Padlet freigeschaltet, auf dem die Kinder ansprechende und herausfordernde Aufgaben fanden, die es in 90 Minuten zu lösen galt. Die Zusammenarbeit mit Geschwistern, Eltern oder Freunden war ausdrücklich erwünscht und so begannen ganze Familien mit den Matheaufgaben. Es wurde gebaut und gefaltet, gerechnet und geknobelt, kombiniert und gezeichnet.

Welcher der drei Schwierigkeitsstufen sich das Team stellen wollte, wurde zu Hause verhandelt oder in der Videokonferenz mit einer der Organisatorinnen besprochen. Auch viele Erstklässler nahmen teil und legten Quadrate, kippten Würfel oder errechneten Zauberbuchstaben. Einige Familien luden Bilder der gefalteten Fledermäuse, Tauben und Krebse aufs Padlet, so dass es auch dort immer wieder etwas Neues zu bestaunen gab.

Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Das beweisen die Fotos von teilnehmenden Kindern und die Rückmeldungen der Eltern. Teilweise schalteten sich 18 Kinder gleichzeitig in die Videokonferenz, um Fragen zu stellen oder schon erste Ergebnisse zu präsentieren.

Ungefähr 30 Kinder machten sich nach Ablauf der 1,5 Stunden auf den Weg, um ihren Lösungszettel gleich abzugeben und sich vor Ort eine Urkunde samt Preis abzuholen. Dort wurde die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch über Ergebnisse und Schätzungen genutzt. Alle anderen Schüler und Schülerinnen reichten ihre Lösungen am Montag nach dem Wochenende ein und wurden von ihrer Mathelehrerin mit einem schönen Bleistift mit Sams-Aufkleber und einem Gutschein für „Mathe-Hausaufgaben-frei“ belohnt.

Die Lehrinnen Christine und Ulrike Ritter zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des Mathesams 2022. Sie freuten sich insbesondere über die hohe Motivation und die Teilnahme vieler Kinder aus den Klassen 1 + 2. Dass Mathe Spaß macht und Anstrengung sich lohnen kann, erfuhren viele Familien der Fridtjof-Nansen-Schule an diesem Wochenende so ganz nebenbei. Das Mathesams genoss seinen Jubiläumstag in vollen Zügen und freut sich auf die nächsten zehn Jahre. MSW

Ranzenparade für Flüchtlingskinder

 

Zahlreiche Ranzen stapelten sich am 2. April in der Pausenhalle der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort. Daneben standen fertige Kartons, beschriftet mit Schildern  wie „Federtaschen“, „Spiele“, „Bücher“, „Sportschuhe“ oder „Malsachen“. Die kurzerhand ins Leben gerufene Spendenaktion des engagierten Elternrates hatte viele Menschen aus dem Stadtteil erreicht und zum Aussortieren bewegt.

Für den dritten Standort der großen Grundschule wurden Schulranzen und Schulmaterialien gesucht, die zwar gebraucht, aber noch gut erhalten sind, um sie den geflüchteten Kindern aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Schon in wenigen Tagen wird im neuen Containerdorf eine Schule mit acht Klassen eröffnet, in der pensionierte Lehrkräfte mit der nötigen Erfahrung neben anderem pädagogischen Personal unterrichten werden.

Um den Grundschulkindern einen guten Start zu ermöglichen, malten und bastelten viele Schulklassen aus dem Swatten Weg und dem Fahrenort fröhliche Bilder und Collagen.

Schon am Freitag, den 1. April, wurden viele Spenden von bringenden oder abholenden Eltern abgegeben, ganze Kartons oder große Taschen angeschleppt. Am Samstag strömten dann auch ehemalige Schüler und Schülerinnen sowie Eltern zu den Pausenhallen im Swatten Weg und im Fahrenort, um Spenden abzugeben. Der eine oder andere Jugendliche hielt seinen Grundschulranzen noch einem Moment lang fest, bevor er ihn für immer losließ. Schöne Erinnerungen an die Grundschulzeit werden aber bleiben und nun können andere Kinder mit diesem Ranzen – hoffentlich gute – Erfahrungen sammeln.

Der Elternrat zeigte sich überwältigt von den vielen hochwertigen und teilweise neuen Spenden. Die anwesenden Elternratsmitglieder packten tatkräftig mit an und wurden von weiteren Eltern der Schule unterstützt. Pausenlos sortierten sie neue Spenden auf die gut vorbereiteten Tische. Abteilungsleiter Marco Gerritsen, der den neuen Standort in der Schnackenburgallee leiten wird,  freute sich auch über die große Resonanz aus dem Stadtteil und bedankte sich bei allen Spendern und Spenderinnen sehr herzlich.

Gegen Mittag kamen zwei Vertreterinnen der Elternkammer Hamburg zu Besuch und brachten 120 Brotdosen, die die Haspa für Flüchtlingskinder gespendet hatte. Außerdem übergaben sie 31 Schulranzen, die bei der Aktion „Gutes geben“ zusammen gekommen waren. Vor allem die kleinen Helfer und Helferinnen packten freudig mit an und bildeten eine Ranzenparade mit den gespendeten Schultaschen. MSW

Norwegische Kletterwand eröffnet

Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 23. März in der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort die langersehnte Kletterwand eröffnet. Auf der Südseite der Sporthallenwand können die Kinder ab jetzt in den Pausen oder im Sportunterricht das Klettern üben. Nach zwei Jahren Corona mit reduzierten Sportangeboten freuen sich die Schülerinnen und Schüler riesig über diese neue Bewegungsmöglichkeit.

Lehrerin Schamp-Wiebe hatte im Sommer letzten Jahres einen Antrag bei der Baur´schen Stiftung auf Sponsoring gestellt und kurzerhand eine Zusage für eine großzügige Spende erhalten. Durch dieses Geld und – bereits durch einen Sponsorenlauf vor vielen Jahren bezahlte –  Klettersteine im Keller konnte der Traum von der Kletterwand endlich in Angriff genommen werden. Hausmeister Timo Hansmann ließ Bodenarbeiten für den erforderlichen Fallschutz durchführen und die Wand durch den Graffiti-Künstler Benjamin auch gestalten. Dieser sprayte eine norwegische Berglandschaft unter den Schriftzug des Namensgebers der FNS. Der Norweger Fridtjof Nansen hatte in seiner Kindheit und Jugend viel Zeit in den Bergen verbracht. Außerdem soll er ein guter Skiläufer und Kletterer gewesen sein! 

Die 100 Kinder, die an der Einweihungsfeier teilnehmen durften, wollten ihrem Vorbild Fridtjof Nansen am liebsten sofort nacheifern, mussten sich aber noch eine Weile hinter der Absperrung gedulden. Zunächst wurde eine kleine Rede gehalten, das Schullied gesungen und durch eine neue Strophe ergänzt sowie den Spendern gedankt. Jutta Krüger nahm den Dank stellvertretend für Margarete Pauschert, die privat für die Förderung der Bewegung von Schulkindern gespendet hatte, entgegen. Anschließend überreichten alle Klassensprecher und Klassensprecherinnen eine einzelne Tulpe oder Rose, so dass wunderschöne bunte Sträuße entstanden.

Als dann endlich Schulleiter Klaus Lemitz und Ralf Henningsmeyer, der Vorstandsvorsitzende der Baur´schen Stiftung, das Band durchschnitten, gab es kein Halten mehr. Die Klasse 2 f, die vorher geübt und ihre Künste an der Wand vorgeführt hatte, musste weichen, weil alle Großen und Kleinen ihre Kletterkünste erproben wollten. MSW

Trommelapplaus am Fahrenort

Eine Woche lang durften die 400 Schülerinnen und Schüler der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort nach Herzenslust trommeln und eine wunderbare Stimmung erleben. In der neuen Sporthalle versammelten sich jeden Vormittag vom 28.02. bis zum 04.03.2022 alle Kinder der Schule nach Jahrgängen getrennt. Von der ersten bis zur letzten Minute herrschte erwartungsvolle Stille, alle Kinder saßen mit ihrer Trommel auf einer Turnmatte und ließen sich bezaubern vom Rhythmus, den abwechslungsreichen Übungen und der fantasievollen Reise nach Afrika. Es wurde getrommelt bis die Finger schmerzten, getanzt und gesungen. Besonders schön fanden es alle, dass Lehrerinnen und Lehrer mit den Kindern zusammen trommelten und Spaß hatten. Auch die Erwachsenen waren bei der Aufführung am 4.März größtenteils verkleidet – je nach Zuordnung als Löwe, Affe, Elefant, Krokodil, Zebra, Vogel oder Stern. Jede Tiergruppe hatte am Freitag ihren ganz besonderen Auftritt auf der Bühne, durfte singen, stampfen oder fiepen und erhielt nachher einen großen Trommelapplaus.

Das Streaming am Freitag wurde von Kira und Karl Nehring organisiert. Bis zu 40 Eltern pro Aufführung schalteten sich per Zoom dazu und ließen sich anstecken von der guten Laune in der Sporthalle. Leider gab es teilweise technische Schwierigkeiten bei der Übertragung. Die Eltern, die davon betroffen waren, können sich nun den Film vom Trommelapplaus am Fahrenort hier ansehen.
Von Mittwoch bis Freitag wurde auch morgens und mittags draußen getrommelt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die begeisterten Kinder im Eingangsbereich der Schule zeigen, was sie gelernt hatten und damit die bringenden oder abholenden Eltern begeistern. Nicht nur einmal gab es Trommelapplaus für Sonne und gute Stimmung.
Maren Schamp-Wiebe 

Beliebte Birke beim Sturm entwurzelt

 

Als Hausmeister Timo Hansmann am Morgen des 19. Februar den Schulhof nach einer heftigen Sturmnacht kontrollierte, traute er seinen Augen nicht: Eine riesengroße Birke gegenüber der Schulmensa im Fahrenort war komplett entwurzelt und auf eine Spielfläche gefallen.

Auch wenn wir die Kinder bei so starken Sturmböen wie am Donnerstag- und Freitagabend nicht auf den Schulhof lassen würden, sind wir natürlich sehr froh, dass diese heftigen Stürme ihre Höhepunkte in der Nacht hatten.

Die mindestens 50 Jahre alte Birke hat vielen Stürmen und Unwettern standgehalten. Der Baum stand direkt neben dem Grill, der bei Klassenfesten genutzt wird, und dem beliebten Steinkreis, den die Kinder zum Hüpfen und Springen nutzen. Ganz in der Nähe befinden sich auch ein großer Sandkasten sowie Picknicktische zum Ausruhen oder Feiern.

Von den meisten wurde die alte Birke wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen, wie vieles, was schon immer dort stand. In der nächsten Zeit wird die Schulgemeinschaft aber merken, was sie verloren hat: einen Schattenspender an heißen Sommertagen, den Wohnort für Vögel und Insekten, einen Luftfilter und ein Stück Natur.

Dafür gewinnen wir vielleicht einen Kletterbaum für die Kinder. Das versucht Herr Hansmann gerade zu klären. Auf alle Fälle werden viele Klassen Material für Bastelarbeiten und die Schule Holz für die nächsten Feiern an der Feuerschale gewinnen.

Nansen-Klub entdeckt den Wert der Natur

Wie wunderschön und einzigartig die uns umgebende Natur sogar an einem dunklen und nasskalten Novembertag sein kann, entdeckten die 13 Schüler und Schülerinnen der Fridtjof-Nansen-Schule, die am Fotoprojekt des Nansen-Klubs teilnahmen. Dieser Kurs für leistungsstarke und begabte Kinder hatte das Glück, den Fotografen Olaf Tamm für drei Projekttage gewinnen zu können. Er unterstützt seit Jahren Schulen bei der Teilnahme am Landeswettbewerb für Fotografie. Sehr professionell, aber kindgerecht führte Tamm die Jungen und Mädchen in die künstlerischen Aspekte der Fotografie ein und machte ihnen die Unterschiede zum schnellen Schnappschuss per Smartphone anschaulich klar.

Nach der theoretischen Einführung und praktischen Übungen im Klassenraum ging es raus in die Natur. Jedem Kind stand eine einfache Digitalkamera zur Verfügung, mit der es Bilder einfangen sollte. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, es mussten jedoch Fotos entstehen, die den Wert der Natur darstellten. Nach anfänglichen Unsicherheiten und den eher langweiligen Bildern von Wald oder See (hinter der Schule am Ententeich) wurden die Jungen und Mädchen mutiger und trotzten dem Grau des Vormittags. Der eine oder die andere nahm ein einzelnes Blatt ins Visier, staunte über die Regentropfen, die auf dem Rücken eines (ausgestopften) Vogels abperlten oder bewunderte die vielen Farben des Himmels. Die Mitnahme einiger ausgestopfter Tiere aus dem Bestand des Sachunterrichtsraumes lockerte die Kinder auf, die an diesem trüben Vormittag vergeblich nach munteren Tieren Ausschau hielten. So setzten sie die präparierten Tiere in Szene und achteten dabei auf Hintergrund und Komposition.

Weit über 300 Bilder entstanden an diesem und einem weiteren Vormittag, an dem die Sonne das Fotografieren leichter machte. Lehrerin Ulrike Ritter zog alle Bilder auf verschiedene Computer, damit jedes Kind mit seinen eigenen Bildern weiter arbeiten konnte. In den nächsten Stunden des Nansen-Klubs hatten die Schülerinnen und Schüler also die Aufgabe, die Bilder zu sichten, schlechte zu löschen und sich für die fünf besten zu entscheiden. Diese wurden in der darauffolgenden Stunde mit dem Fotografen zusammen angeschaut, kritisch kommentiert und bearbeitet. Olaf Tamm zeigte sich beeindruckt von vielen Bildern und den Erklärungen der jungen Fotografen dazu.

Im letzten Schritt mussten originelle Titel gefunden und kurze und erklärende Texte geschrieben werden. Lehrerin Maren Schamp-Wiebe forderte die Kinder heraus, über die sachliche Bildbeschreibung hinaus Sätze zu formulieren, die Interesse wecken oder humorvoll sind.

Die insgesamt 39 ausgesuchten Bilder zum „Wert der Natur“ werden nun hochgeladen und beim Wettbewerbskomitee eingereicht. Mit etwas Glück werden einige Kinder des Nansen-Klubs prämiert und ihre Bilder in einer Ausstellung in den Deichtorhallen präsentiert.

Die Fotografien werden zunächst der Schulöffentlichkeit gezeigt. In der Mensa organisieren die Dritt- und Viertklässler eine Ausstellung und hier auf der Homepage sind auch kurze Filme, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Fotos kommentieren, zu sehen.  Maren Schamp-Wiebe

Sternsinger bringen Freude und Segen

 

Am 6. Januar zogen 45 Sternsinger durch alle Klassen der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort und brachten viele Kinder und Erwachsene zum Strahlen. Auch die Sonne lachte vom Himmel, als die Jungen und Mädchen aus den Klassen 1 – 4 jahrgangsweise durch die Parallelklassen zogen und ihre Sprüche aufsagten. Die Kinder trugen wunderschöne Umhänge und Kronen auf dem Kopf, hielten einen Stern oder das Weihrauchgefäß in der Hand. Ohne Pandemie hätten sie noch Lieder gesungen und sicherlich mehr über die diesjährige Spendenaktion erzählt.

Durch das Tragen der Maske und dem Singverbot wurde alles etwas erschwert, die Kinder gaben aber ihr Bestes und versuchten laut und deutlich zu sprechen. In diesem Jahr sammeln die Sternsinger weltweit für die medizinische Versorgung von Kindern in Ägypten und dem Sudan. Viele Jungen und Mädchen in diesen afrikanischen Ländern haben keinen Zugang zu ärztlicher Behandlung, wenn sie einen Unfall erleiden oder eine bedrohliche Krankheit haben. Die Sternsinger sammeln Geld für Krankenstationen, in denen kostenlos behandelt wird. Die Schüler und Schülerinnen hatten vorher im Religionsunterricht einen Film mit Willi Weitzel gesehen, in dem er eindrückliche Gespräche mit Ärztinnen und betroffenen Familien führt und Bilder zeigt.

Dass die Schulkinder betroffen von dieser Not waren, zeigt die hohe Summe des eingesammelten Geldes: 420,00 Euro wurden von einzelnen Kindern und natürlich einigen Lehrkräften eingesammelt.

Ohne die katholische St. Jakobuskirche wäre diese wunderschöne Aktion nicht möglich gewesen. Seit 11 Jahren führt die Fachleiterin für Religion, Maren Schamp-Wiebe, den Sternsingertag mit der Gemeindereferentin Marianne Glamann durch. Diese probte schon im Dezember mit jeder einzelnen Gruppe und schleppte die ganzen Kostüme und Requisiten an. Frau Grzessik und mehrere Mütter und Väter halfen beim An- und Auskleiden der Kinder und gingen anschließend mit kleinen Gruppen durch die Klassen. Hausmeister und Sekretariat wurden genauso besucht wie das Spielhaus im Fahrenort, auch die Vorschulklassen kamen in den Genuss der Vorstellung. Am Ende kehrten alle Sternsinger glücklich und beseelt zurück, nicht wenige mit der Frage: „Dürfen wir noch weitermachen?“

Dass der Besuch der Sternsinger trotz Corona stattfinden konnte, füllte alle Beteiligten mit Dankbarkeit. Trotz oder gerade wegen schwieriger Zeiten tat es den Kindern einfach gut, unbeschwert und mit einem sinnvollen Auftrag andere Menschen zu segnen und zu erfreuen.
Maren Schamp-Wiebe

Abschiedsfeier für Stadtteilpolizisten P. Steinert

 

Einen ganz Tag lang feierte die Fridtjof-Nansen-Schule Abschied von ihrem Cop4U. In den letzten sieben Jahren besuchte Peter Steinert die Schule regelmäßig zu Veranstaltungen, Unterrichtsstunden, Elternabenden und Festen. Der Stadtteilpolizist war gleichermaßen bekannt wie beliebt und begeisterte mit seiner offenen und humorvollen Art die Kinder aller Altersstufen.

Bevor Peter Steinert Ende Dezember in den Ruhestand gehen wird, wollte die Schulgemeinschaft ihm mit einer Abschiedsfeier Dank und Anerkennung zeigen. Christine und Ulrike Ritter, Gabi Sauer und Maren Schamp-Wiebe organisierten daraufhin eine Veranstaltung, die zu seinem Wesen passte.

In einem vorab für ihn gedrehten Video waren Kinder zu sehen, die nach dem Unterricht feststellen, dass ihre Roller weg sind. Die Jungen und Mädchen suchen verzweifelt nach einer Lösung, wie sie ihre Roller wiederbekommen könnten. Natürlich fällt ihnen Stadtteilpolizist Peter Steinert ein, den sie in der Schlussszene lauthals rufen.

Der von Kira Nehring geschnittene Film bereitete Steinert auf seine Aufgabe am 1. Dezember vor. Zusammen mit seiner Ehefrau Susanne, der ehemaligen Schulleiterin Karin Gotsch und später noch der befreundeten Autorin Ursel Scheffler begann er mit der Ermittlung. Dazu besuchte er jede einzelne der 29 Klassen und löste dort Rätsel, musste Aufgaben rechnen, Lieder raten, beim Sportunterricht mitmachen oder einfach nur zuhören und originelle Geschenke entgegennehmen.

Zur Belohnung bekam er von jeder Klasse ein Puzzleteil überreicht. Um 12.00 Uhr war Zeit für eine kurze Kaffeepause, wo die einzelnen Teile zusammengesetzt und damit der Fundort der gestohlenen Roller (Ententeich) ersichtlich wurde(n). Am Kleingartenverein angekommen, erwarteten ihn ca. 140 Kinder mit ihren Lehrkräften rund um den Teich. Schulleiter Klaus Lemitz würdigte in einer kurzen Rede Peter Steinerts Arbeit als Stadtteilpolizist und überreichte ein Gutscheingeschenk im Namen des Kollegiums, Regina Scharff leitete das Schullied an und anschließend tanzten alle fröhlich und ausgelassen den Schultanz.

Den krönenden Abschluss bildete ein Spalier aller Klassen, durch das Peter Steinert bei Nieselregen und mit sichtlicher Rührung schritt. Erwachsene und Kinder wedelten mit Schals und Girlanden zum Lied: „In Hamburg sagt man Tschüß, das heißt auf Wiedersehen.“   MSW

Es weihnachtet

 

Die Klasse 1 c und Hausmeister Timo Hansmann hatten in der Woche vor dem 1. Advent alle Hände voll zu tun. Die Erstklässler waren zusammen mit ihren Lehrerin Christine Ritter für das Schmücken der Tannenbäume im Fahrenort zuständig.

Voller Freude und Sorgfalt hängten sie die Kugeln und Figuren an die pieksigen Äste, stiegen auf die Leiter und schmückten behutsam die Spitzen. Dabei warfen die Kinder immer wieder einen kritischen Blick auf ihr Werk. Viele Schulkinder schauten in der Pause beim Schmücken zu und waren schon sehr gespannt, wie die Tannenbäume in der Adventszeit aussehen würden.

Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Schule ist weihnachtlich geschmückt und die Tannenbäume sehen wunderschön aus. Gerade in Zeiten einer Pandemie erwärmt der Blick auf die bunt und fröhlich geschmückten Bäume, die alljährlich von der Lebenshilfe Schenefeld geliefert werden das ein- oder andere Herz.
MSW

 

 

 

Kletterwand im Fahrenort nimmt Form an

Am 19. und 21. November 2021 wurde die Rückwand der alten Sporthalle im Fahrenort mit einem wunderschönen Bildmotiv gestaltet. Schon lange wartet die Schulgemeinschaft auf die Installation einer Kletterwand, nun geht es endlich los! Der Graffiti-Künstler Benjamin Auch sprayte die norwegischen Berge auf einer Fläche von 8 x 3 m. In diesen kletterte der sportliche Namensgeber unserer Schule – FRIDTJOF NANSEN – sehr gern und gut, wie mehrere Schriften belegen. Sein Name wurde in einem ansprechenden Schriftzug verewigt.

Dank Geldern aus einem vergangenen Sponsorenlauf und der Baur´schen Stiftung konnten weitere Klettersteine angeschafft und die Graffitikunst bezahlt werden. Timo Hansmann, der das Projekt tatkräftig unterstützt, wird den Fallschutz vorbereiten und die insgesamt 50 Klettersteine montieren, damit schon bald alle Kinder der Fridtjof-Nansen-Schule hoch hinaus klettern dürfen!

MSW