Kinder ziehen auf die Straße und verändern die Welt
Drei Tage lang waren 23 Kinder der Fridtjof-Nansen-Schule als Sternsinger unterwegs und sangen immer wieder:
„Dafür geh´n wir auf die Straße, dafür sammeln wir das Geld.
Für die Kinder, die in Not sind, so verändern wir die Welt!“
Wie in den Vorjahren hatten die katholische Jugend unter der Leitung der Gemeindereferentin Marianne Glamann und der Fachleitung Religion, Maren Schamp-Wiebe von der Fridtjof-Nansen-Schule, gemeinsam die Sternsingeraktion organisiert.
Viele Jungen und Mädchen hatten sich im Dezember vorigen Jahres um diese ehrenvolle, aber auch zeitaufwändige Aufgabe beworben.
Sie probten in der Schule und der St. Jakobusgemeinde, lernten zu Hause Liedtexte und Verse auswendig und beschäftigten sich intensiv mit Kinderarbeit in Indien. Tief betroffen äußerten sich die Schüler und Schülerinnen, nachdem sie im Religionsunterricht ihrer Klasse die DVD von „Willi will´s wissen“ gesehen und nachbesprochen hatten. Unfassbar war für die meisten die Vorstellung, von morgens bis abends arbeiten zu müssen und keine Zeit für Spiel und Spaß, geschweige denn für die Schule zu haben.
Dass man diesen schlimmen Zustand ändern sollte, war allen klar. Gern waren die Jungen und Mädchen bereit, dagegen etwas zu tun und als Sternsinger auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Sie sammelten für Projekte in Indien Geld, in denen arme Kinder aus den Fabriken herausgeholt und in Schulen gebracht werden.
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