Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 23. März in der Fridtjof-Nansen-Schule im Fahrenort die langersehnte Kletterwand eröffnet. Auf der Südseite der Sporthallenwand können die Kinder ab jetzt in den Pausen oder im Sportunterricht das Klettern üben. Nach zwei Jahren Corona mit reduzierten Sportangeboten freuen sich die Schülerinnen und Schüler riesig über diese neue Bewegungsmöglichkeit.
Lehrerin Schamp-Wiebe hatte im Sommer letzten Jahres einen Antrag bei der Baur´schen Stiftung auf Sponsoring gestellt und kurzerhand eine Zusage für eine großzügige Spende erhalten. Durch dieses Geld und – bereits durch einen Sponsorenlauf vor vielen Jahren bezahlte – Klettersteine im Keller konnte der Traum von der Kletterwand endlich in Angriff genommen werden. Hausmeister Timo Hansmann ließ Bodenarbeiten für den erforderlichen Fallschutz durchführen und die Wand durch den Graffiti-Künstler Benjamin auch gestalten. Dieser sprayte eine norwegische Berglandschaft unter den Schriftzug des Namensgebers der FNS. Der Norweger Fridtjof Nansen hatte in seiner Kindheit und Jugend viel Zeit in den Bergen verbracht. Außerdem soll er ein guter Skiläufer und Kletterer gewesen sein!
Die 100 Kinder, die an der Einweihungsfeier teilnehmen durften, wollten ihrem Vorbild Fridtjof Nansen am liebsten sofort nacheifern, mussten sich aber noch eine Weile hinter der Absperrung gedulden. Zunächst wurde eine kleine Rede gehalten, das Schullied gesungen und durch eine neue Strophe ergänzt sowie den Spendern gedankt. Jutta Krüger nahm den Dank stellvertretend für Margarete Pauschert, die privat für die Förderung der Bewegung von Schulkindern gespendet hatte, entgegen. Anschließend überreichten alle Klassensprecher und Klassensprecherinnen eine einzelne Tulpe oder Rose, so dass wunderschöne bunte Sträuße entstanden.
Als dann endlich Schulleiter Klaus Lemitz und Ralf Henningsmeyer, der Vorstandsvorsitzende der Baur´schen Stiftung, das Band durchschnitten, gab es kein Halten mehr. Die Klasse 2 f, die vorher geübt und ihre Künste an der Wand vorgeführt hatte, musste weichen, weil alle Großen und Kleinen ihre Kletterkünste erproben wollten. MSW